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Ehrlich gesagt sehe ich es genaus so. Wenn es dich stört musst du es selber machen.

Ich bin dafür das beide Partner was zum Haushalt beitragen sollen. Wenn aber einer so übertriebene Ansprüche hat und sich da genötigt fühlt..... dann soll er sich gerne austoben aber dem anderen keine Vorwürfe machen.

Wenn mein Mann ankäme und sagen würde es muss jetzt alle 2 Tage gesaugt werden würde ich ihm sagen " ja kannst gerne machen".

Was anderes ist es wenn er seine Sachen stehen und fallen lässt wo er grade ist.
Die sachen würde ich dann (nach ankündigung) aufsammeln und ALLE in sein Bett werfen. Dann kann er wenn er schlafen gehen will erstmal eine halbe Stunde aufräumen.

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Ich glaube auch, dass bei euch da Problem ganze wo anders liegt.

Ich habe drei Kinder. Und mache unseren (wesentlich größeren) Haushalt und Garten auch alleine. Staubsaugen und Toiletten säubern gehören auch für mich täglich dazu, vor allem bei Kindern und Tieren. Aber das ist ja schnell gemacht. Wäsche ist mein größtes Nervpotential,...und der Garten,... Na ja, da brauchst du dich auch nicht rechtfertigen. Man kann Haushalte nicht miteinander vergleichen. Der eine kocht gar nicht, der andere macht nur die Tiefkühltruhe auf, der nächste kocht immer selber und frisch... Der eine benutzt seine Handtücher eine Woche, der nächste wechselt alle ein bis zwei Tage... Der eine wechselt die Bettwäsche einmal die Woche, der andere einmal im Monat. Da hat jeder andere Ansprüche. Ich gehöre da auch zu den extremen. #schwitz

Ich fühle mich überfordert, wenn irgendwas nicht stimmt. Egal was. Ob die Kinder tagelang miese Laune haben und sich streiten und es Mega laut ist. Mein Mann und ich ein Thema haben, was nicht ausdiskutiert wurde, oder was weiß ich. Dann nervt mich einfach alle. Da kann es schon sein, dass das Geldproblem was dein Mann da verheimlicht hat dich dazu bringt.

Weeeeeeeeit bevor die Kinder kamen, als mein Mann und ich nahezu den gleichen Job hatten, habe ich übrigens irgendwann gemein auf liegend gelassene Wäsche reagiert. Ich war es leid, dass er es für selbstverständlich nahm, dass es ein Heinzelmännchen im Haus gab...wir waren beide noch sehr jung. Da hab ich nur noch meine Wäsche gewaschen...sein Zeug in einer Ecke gesammelt. Was meinst du wie der eines Morgens geguckt hat, als der kein Hemd mehr für seinen Bankerjob mehr hatte und dringend raus musste?! Seit dem liegen immerhin die Klamotten nicht mehr Kreuz und quer.

Ihr solltet dringend reden, was da gerade bei euch los ist. Wie es ihm geht. Wie es dir geht. Was du möchtest, Wäsche er möchte! Dann bekommt ihr evtl noch die Kurve.

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Wundert mich, dass du wegen fehlender Hilfe im Haushalt "nervlich am Ende" bist und eine ganze Seite darüber schreibst, aber das fehlende Gehalt deines Mannes nur in einem Nebensatz erwähnst.

Bei Punkt Zwei hätte ich persönlich deutlich mehr Schnappatmung und Klärungsbedarf.

Gruss
agostea

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Merkwürdig, daß er nichts gesagt hat. Doch hätte ich das auf dem Konto festgestellt, hätte ich nachgefragt. Im Allgemeinen erhält man eine Antwort. Ich glaube nicht, daß der Mann der TE sich kommentarlos umgedreht hat um das Spielfeld zu verlassen.

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Hm. Ich finds halt merkwürdig, dass so was existenziell wichtiges offenbar kein Grund zur Sorge ist, der Klo -Putz dafür um so mehr.

Naja, jeder setzt andere Prioritäten...

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Warum streitet ihr euch übers Putzen, statt beim Anwalt zu sitzen wegen dem fehlenden Geld?

Was stimmt mit Deinen Gefühlen für Deinen Mann nicht, dass wirklich ein dreckiges Klo zur Trennung führen kann?

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>>Habt ihr eine Idee, wie wir "Putztechnisch" die Kurve noch kriegen könnten?<<
Mach ne Therapie! Du scheinst putzsüchtig zu sein! Mir sagt man das ja auch nach, aber ich putze mein Bad nicht jeden Tag! Ich sauge auch nur 1 bis 2 mal die Woche (mit Tieren damals war es täglich und nötig). Mach Dich einfach lockerer, Du hast einen Zwang!

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Ein Putzzwang sieht wohl völlig anders aus #klatsch...auch wenn man dir das nachsagt #augen

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Immer schön abstreiten... Du fragst nach Hilfsansätzen und willst überhaupt Keine. Schönes Leben noch #winke

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--Hinzu kommt jetzt, dass er letzten Monat kein Gehalt bekommen hat!--

Ich vermute mal, Deinen Mann zerfressen gerade andere Sorgen als das Putzen.

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Er hätte mir gegenüber dieses Thema nicht erwähnt, wenn ich ihn nicht direkt gefragt hätte. Es Beschäftigt ihn auch nicht sonderlich. "Kann ja mal vorkommen" "Wir haben doch Rücklagen" (ICH habe Rücklagen auf MEINEM Konto)

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hallo,

beim Lesen deines Textes denke ich, dass es das Beste wäre, diese Negativ-Schleife schnell zu durchbrechen, damit sich diese Stimmung und das Gezerre und Verweigern nicht immer weiter fest tritt.

Ich finde, wenn dann der Blick für den Partner durch solche Konflikte verloren gehen und jeder oder einer sich am Thema festbeißt und alles nur noch unter diesem Gesichtspunkt betrachtet und auch erwartet, dann ist es extrem schwer, da wieder raus zu kommen.

Wenn beide spüren, dass es in erster Linie um beide Menschen mit ihren jeweiligen Wünschen, Bedürfnissen, Freuden und Emotionen Platz haben geht (aber eben beide und dadurch wird auch klar, dass man teilweise Kompromisse finden muss) und beide spüren, dass sie irgendwo ihren eigenen Raum haben (zeitlich, räumlich, das Freizeitprogramm betreffend, das Leben gestaltend, etc.),
dann fällt es beiden auch leichter, Schritte aufeinander zu zu gehen.

Vielleicht würde euch beiden gut tun (das ist jetzt nur leer in den Raum geschrieben, und vielleicht braucht ihr eher kleinschrittige konkrete Lösungsansätze?) über eure Visionen, Lebensideen zu sprechen, was euch wirklich beglückt und wofür euer Herz brennt. Einmal komplett raus aus dem Konflikt. Und dann könnt ihr das wirken lassen und schauen, wie weit das im Leben in kleinen Portionen umsetzbar sein könnte.

Und dann für den Alltag überlegen, wer hat da welche Bedürfnisse und wer kann wen wie unterstützen oder entgegen kommen...

Und vielleicht habt ihr Lust eure Beziehungskultur so weit zu pflegen, dass mehr Vertrauen möglich wird - nicht, weil der andere sich so verhält, wie der andere erwartet und nicht, weil man abliefert und tut, "was man so tut" - sondern weil ihr beide mit eurer ganz eigenen Individualität durch das Miteinander immer mehr versteht.

... ein Gedankenansatz...

... wenn es der Partner ist, mit dem du alt werden willst, dann wird es von alleine selten besser. Aber umändern kannst du ihn auch nicht. Deswegen denke ich, dass ein anderer Ansatz hilfreicher wird, der auf mehr Miteinander, Eigenverantwortung für sich und die Beziehung basiert.

lg

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Sag Deinem Mann die Worte aus Deiner Überschrift, nämlich das die Beziehung dem Ende zu steuert. Vielleicht check er die Schieflage dann.

Allerdings wirst auch Du Kompromisse eingehen müssen. Denn wenn Du für 90qm schon ein bisschen brauchst, dann passt entweder Deine Organisation nicht, wenn Du wirklich täglich und am Wochenende dran bist oder Du hast tatsächlich völlig überzogene Ansprüche.

Hast Du Dich mal gefragt, wie es andersherum aussieht?
Dein Mann ist vielleicht nur noch bei Dir, weil er finanziell einen Engpass hat. Ansonsten nervst Du nur noch mit Deinem geputze. Vielleicht fragt er sich auch, ob Du auch noch was anderes kannst, außer putzen und meckern.

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Ich finde deine Ansprüche an Sauberkeit übertrieben. Wöchentlich zu putzen und zusätzlich nur bei Verschmutzung nach Bedarf wäre ausreichend. In einen Putzplan, bei dem ich wöchentlich mehrfach putzen müsste, würde ich mich auch nicht einbinden lassen wollen. Meiner Meinung nach ist die Erwartung an den Partner, dass er so etwas mitmacht, völlig überzogen und kaum erfüllbar.

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Hallo,

wie kann es sein, dass er kein Gehalt bekommen hat?

Wir haben auch keinen Putzplan und sowas würde mich auch nerven. Wenn er putzen nicht mag oder nicht den "Sinn" sieht, dann kann er doch etwas anderes im Haushalt übernehmen.
Ich bin auch diejenige, die meistens putzt, aber mein Partner kümmert sich dafür viel mehr um den Garten und die Autos, er kocht auch oft (oder wir kochen gemeinsam)...

Viele Grüße
H.