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Ich finde es toll, dass dir ihr Glück so am Herzen liegt! Ich bezweifle allerdings das bei ihr eine Auszeit wie Urlaub usw hilft....sie ist ja generell unzufrieden mit ihrem Leben. Was den Haushalt betrifft erinnert sie mich an eine Bekannte....kam aus einem Messie-Haushalt, aber ihr Eigener war so ordentlich, dass sich manches Krankenhaus bei so viel Keimfreiheit eine Scheibe hätte abschneiden können....dann kam das Kind und ihre Ansprüche an den Haushalt und die Realität mit Kind passten nicht zusammen....nachdem sie in Therapie ging, wurde es besser und sie ließ endlich auch ihrem Mann die Chance sich zu beteiligen (vor der Therapie durfte er nie, denn er machte es nur normal sauber). Deswegen kann ich dir nur raten, mit ihr therapeutische Hilfe zu suchen (Tagesklinik oder kompletter Klinikaufenthalt). Auch du als Angehöriger kannst dir an solchen Stellen Beratung holen, was du tun kannst oder solltest.

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bei "maßregeln" habe ich nicht mehr weiter gelesen....sorry- wer solche Worte benutzt, der wird seine Familie auch dementpsrechend behandeln....und wundert sich dann noch.

lg
lisa

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Hättest du weitergelesen, wärst du noch im selben Satz auf das Wörtchen „nicht“ gestoßen.

Knapp den viertel eines Textes lesen, mitten im Satz aufhören weil dir irgend ein Ausdruck nicht passt und dann der Meinung sein mich anhand dieses einen Wortes einschätzen und entsprechend verurteilen zu können...

Sorry zurück aber das finde ich anmaßend, deplaziert und ehrlich gesagt eine Frechheit.

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Vielen Dank für die vielen Antworten und Meinungen. Auch die Kritik – „Wer mich tadelt ist mein Lehrer“ sagen wohl die Chinesen.

Aktuell hat sich die Situation wahnsinnig entspannt, scheinbar hat sich meine bessere Hälfte eine Menge Frust rausschreien müssen. Am Sonntag schon hatten wir uns wieder in den Armen und einen innigen Kuss gab es von ihr auch. Um das noch zu toppen kam ich heute nach Hause und es erwartete mich eine total heitere Abendbrotgesellschaft. Sie alberte mit den Kindern herum und ließ sich durch absolut gar nichts aus der Ruhe bringen. Ich traute meinen Augen nicht.

Wir haben uns aber beide zu einer Familientherapie entschieden, was aktuell das einzig mögliche ist, da unser Jüngster noch bis Mai gestillt wird, daher ist ein ganzer Tag zu zweit noch nicht möglich, geschweige denn ein Job. Zwar lebt meine Schwiegermutter in der Gegend die mit einer wahren Engelsgeduld die Kinder bespaßen kann, aber einer Frau über 60 zwei Kinder plus ein Baby „aufzuhalsen“ möchten wir dann auch nicht. Das Wellnesswochenende schlug ich ihr heute auch vor, da wusste sie noch nicht was sie von halten sollte.

Zu einzelnen Punkten die hier manche angesprochen oder gefragt haben.
Hobbys, oder Interesse hat sie wenig, bzw. keine die ich nicht schon erwähnte. Wir fuhren zwar vor den Kindern ab und an mal Snowboarden, mit den Kids unternahmen wir später auch Fahrradtouren, ging aber i.d.R. alles von mir aus. Irland ist ihre Leidenschaft, kann man aber auch nicht jede Woche hinfliegen und für Kinder ist da zu wenig los.

@ aehnlich8938: Danke für deine Geschichte, es liest sich fast identisch wie bei uns, aber gut es mal aus einer anderen Perspektive zu lesen. Ich denke, das WE mal ohne Kinder geht zwar nicht, aber unser Baby wird wenigstens ein paar Stunden mal ohne Mami aushalten. Vielleicht kann ich meine SM noch mit dazuholen.

@ Onusgeberali: Ja sie wollte Kinder, die Anzahl war ihre Idee. Ob ich ein guter Partner bin... Puh schwer zu sagen, ich bin eher als Vater unzufrieden mit mir selber, wie ich als Partner bin kann ich nicht einschätzen.

@ amic84 & mirek87: An Zuneigung und liebevolle Worte mangelt es nicht. Bzgl. der Unterstürzung gibt es bei uns jedoch ein Zoffthema: Sauberkeitsgrad. Ich kann mittlerweile ja nachvollziehen warum meine Freundin soviel Wert auf Ordnung legt. Dahingehend habe ich aber Probleme das Niveau zu erfüllen, da ich zugegeben etwas schlampiger bin, öfters mal was übersehe, andererseits ein sehr hohe Grad an Sauberkeit mir mit drei Wildfängen im Haus manchmal sinnlos vorkommt, es hält eh nicht lange. Weiterhin, gerade wenn wir einen Raum mal zu zweit angehen ist die Luft oft zum schneiden, da ich mich fast für jeden Handgriff rechtfertigen muss und ich so dann echt die Lust verliere weiter zu machen. Mache ich was alleine, ist hin und wieder die Folge ist, es wird alles kritisch beäugt und dann überschwenglich auf jeden Fussel hingewiesen.
Falls mein Text herablassend war, oder irgendwie komisch klang. Ich muss zugeben ich schreibe selten was in Foren und habe den Text auch nicht mehrfach gegengelesen. Beruflich muss ich mich verbal immer sehr verbiegen, wenn um E-Mail Korrespondenz mit Amtsträgern, Direktoren etc. geht, wahrscheinlich nehm ich das schon ins private rüber. Dass ich komisch schreibe, durfte ich mir privat auch schon anhören. :-)