In 60 Jahren werden die Leute den Kopf schütteln, dass es zu unserer Zeit Frauen gab, die die Berufstätigkeit nach der Familiengründung dauerhaft eingestellt und sich voll in die finanzielle Abhängigkeit ihres Mannes begeben haben. Oder die trotz aufwendigem Studium nur wenige Jahre in ihrem Fachgebiet gearbeitet haben.
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Ich habe Pharmazie studiert und bin selbständig.
Nie hätte ich studiert, wenn ich nicht vorgehabt hätte, dann auch mein Wissen einzusetzen und meinen Lebensunterhalt davon zu bestreiten.
Fast alle meine weiblichen Mitstudenten sind trotz Kindern berufstätig, die meisten sogar ohne jahrelange Pause, viele selbständig, einige in der Industrie oder an der Uni.
Die Männer mit Kindern natürlich ebenso, aber da erwartet man ja auch nichts anderes.
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Meine Nachbarin (Mitte 70) meinte kürzlich zu mir, dass Männer, deren Ehefrauen vor ihnen sterben, doch so arm dran wären, weil sie keinen mehr hätten, der sie versorgt...
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Manche denken so, manche anders und das war auch schon vor 60 Jahren so. Ein Glück!