Ich ertrage meine Freundin nicht mehr :-O

Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe ich werde nicht gesteinigt...
Ich habe bisher (leider nur) 1 Kind von 14 Monaten.
Generell muss ich sagen ich bin es langsam Leid, von anderen Mamas NUR Jammern zu hören. Und um Gottes willen, ich hab immer gern jedem zugehört und ich weiß selber wie viel Grund man zum jammern hat als Mama, es ist einfach ein harter Job. Aber ich hab das Gefühl die Mamas um mich rum haben vergessen, dass die tollen Seiten einfach überwiegen... Mama sein ist ein Geschenk! Und keiner hat gesagt, dass es einfach ist.
Nun hab ich eine spezielle Freundin. Sie hat Zwillinge im selben Alter wie meine Kleine. Ich hab RIESEN RESPEKT vor jeder Zwillingsmama. Das ist echt ein riesen Spagat, den die Mamas hier bewältigen müssen, vor allem in den ersten Monaten. Ich sag ihr auch immer wieder wieviel Respekt ich vor ihr hab.
Aber nach über einem Jahr Dauerjammern, hab ich langsam aber sicher das Gefühl sie ist überfordert. Obwohl die Zwei richtig liebe Kinder sind, ich durfte auch schon mehrfach mit meiner Kleinen zusammen babysitten bei ihr.
Sie hat eine Schwiegermama, eine Mama und eine Schwester die jeweils Jede 1x pro Woche mehrere Stunden auf die Kleinen achtet, damit sie Hausarbeit machen kann.
Ihr Haushalt ist immer top (psychisch bedingt, Zwangsstörung). Aber ansonsten? Sie hat ihr Leben komplett aufgegeben. Sie geht nirgends hin außer spazieren. Sie kommt auch nie zu mir, ich muss immer zu ihr kommen. Nie haben sie Verabredungen mit Freunden am Sonntag . Ihr Mann muss immer sofort nach der Arbeit heimkommen und musste all seine Hobbys aus der Vergangenheit streichen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Handy und mit dem schriebt sie mir täglich seeehr lange Nachrichten.
Ihre Kinder essen noch immer Fertiggerichte für Kleinkinder, da sie - obwohl die beiden kurz vor MIttag bis zu 2 Stunden schlafen - schon allein mit dem Gedanken zu kochen überfordert ist.Abends bekommen die Beiden die Flasche statt was zu essen, liegen dann aber schon ca. um 18.30 Uhr im Bett und schalfen durch. Sie sind knapp 15 Monate alt.
Ich versuch ihr immer zu helfen, komme wenn Not am Mann ist etc.
Aber so langsam muss ich gestehen - auch wenn das nun fies klingt - ich kann nicht mehr... Ich hab selber so gut wie keine Unterstützung, schaffe alles gut allein und hab meine privaten Verpflichtungen aus meinem Vorleben alle beibehalten (haben auch mehr als einen Behindertenfall in der Familie, wo ich gerne mit verantwortlich bleibe). Ich bin jeden Tag mit der Kleinen unterwegs um anderen zu helfen, für die Familie da zu sein oder einfach den Omas Freude zu machen mit ihrem Enkel (sie kommen leider nie her). Arbeiten muss ich auch noch stundenweise. Ich jammer sie aber nie damit voll. Für sie gibt es nur noch die Zwillinge und das ist die Entschuldigung für ALLES. Geht es ihrer Mutter oder ihrem Vater schlecht,steht das auch hinten an.

Ich würd manchmal am Liebsten 3 Wochen lang das Handy ausschalten und einfach meine Ruhe haben... Die Freundschaft ist langsam eine richtige Belastung für mich. Aber ich kann sie ja auch schlecht hängen lassen.
Ich mach mir auch Sorgen, dass ihr Mann irgendwann die Biege macht, er darf echt nur noch zum Geld verdienen aus dem Haus.

Ich hab einmal versucht ihr zu erklären,dass sie doch mal die guten Dinge sehen soll und mal so einiges aufgezählt (die ganze Unterstützung die sie hat, ein guter Mann etc.) und das ging so dermaßen nach hinten los. Ich hab das Gefühl sie braucht es, dass es ihr schlecht geht.

Was soll ich nur machen?? Und bin ich so falsch gewickelt??
Ich muss dazu sagen, ich mach das nun wirklich schon 1 Jahr mit, und monatelang hab ich mir keinen KOpf gemacht. ABer so langsam kann ich einfach nicht mehr, da ich weiß Gott genug eigene Probleme hab. Aber für sie kann es nicht sein, dass Jemand mehr Stress hat wie sie.

Ich war so froh endlich Freunde in meiner neuen Heimat gefunden zu haben, aber so hab ich mir das nicht vorgestellt :-((

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Hallo,
und was genau hat das mit Partnerschaft zu tun?

Ich denke, wenn du für eine psychisch angeschlagene Frau keinen Nerv mehr hast, dann ist das so.
Ansonsten klingt dein Posting wie eine Schippe Eigenlob.
Ist doch fein, dass bei dir alles sooo toll läuft.
Menschen sind unterschiedlich belastbar, haben unterschiedliche Schwerpunkte und Bedürfnisse.
Da du kein Verständinis für deine Freundin hast, wird sich die Freundschaft sicher bald erledigen.
LG, der Mops

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Also erstensmal ist Freundschaft auch ne Partnerschaft und es passt sonst nirgends rein
Zweitens hat das nichts mit Eigenlob zu tun, ich wollte sagen dass ich auch viel um die Ohren hab und vielleicht auch einfach mal etwas Verständnis oder Rücksicht erwarte und
Drittens klingt das hart, ich hab sehr lange Verständnis gehabt...
War ne doofe Idee,der Beitrag

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>>>Ihr Haushalt ist immer top (psychisch bedingt, Zwangsstörung).<<<

Wer weiß, was da noch alles hintersteckt.

Ist sie in Behandlung?

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Ja das seh ich auch so. Ihr Arzt auch, aber sie schwört alles ist ok.
Bin selber depressiv und kann es daher schon verstehen. Aber sie muss es mir dann doch einfach offen sagen...

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>>>Aber sie muss es mir dann doch einfach offen sagen... <<<

Was soll sie dir sagen?
Etwas, das sie vielleicht selber nicht erkennen, einordnen und benennen kann?

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Also ich hätte zu ihr schon längst gesagt, das Sie nicht die Prinzessin auf der Erbse ist.
Nach der ihre Nase jeder zu Tanzen hat und wenn Sie Diener sucht. Soll Sie sich Personal einstellen. Ein hauseigener Bettler..
Ein bisschen Dank ist wohl nicht zuviel verlangt . Ein geben und ein nehmen steht für mich sowieso an obere Stelle.
Man kann von niemanden verlangen, das man sich nur ausheulen darf und sobald mal der andere ausheulen will. Heist es, meine Probleme sind jaa viel schlimmer und wichtiger.
So eine Freundschaft könnte für mich nicht Funktionieren.

Du tust für sie vieles, bist für Sie da. Akzeptierst das Sie nie zu dir kommt.zeigst ihr ,dein Rescept wo du vor ihr als Zwillings mama hast. Mehr kannst du auch nicht tun.
Sie nutzt Dich und den Rest aber ziemlich aus, weil Sie Zwillinge hat. Das finde ich nicht Ok.

Es gibt viele Zwillingsmütter oder mehrlings Mütter. Mütter die mehr Kinder haben in unterschiedlichem Alter haben. Mütter die ein Kind mit Behinderung haben. Trotzdem verlangt nicht jede, das ihr Umfeld tun sollen, was sie wollen.

Was tut deine Freundin denn für Dich? So viel ich lese nichts.
An Zeit kann es ihr wohl nicht fehlen,wenn Sie dir jeden Tag ewig lange Message sendtet.

Ob ihr Mann das ewig mit macht, möge ich zu bezweifelt.

Das einziegste was du für Sie noch tun könntest, ist ihr zur Therapie zuraten . Erst recht wenn Sie schon unter einer Zwangstöeung leidtet.

Ich steinige dich nicht, ich habe Mitleid mit Dir.

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Was soll sie denn mit einem hauseigenen Bettler?

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Etwas krass formuliert aber im Grunde sprichst du mir aus dem Herzen!
Ein Geben und ein Nehmen... das fehlt mir!
Ich bin auch selber Schuld, ich lass das immer wieder mit mir machen!
Und so langsam geht mir einfach das Verständnis aus :-( auch wenn ich sie natürlich sehr gerne habe, sonst wär ich schon lang über alle Berge....

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Das die Kinder lieb sind,glaube ich, aber du bekommst mit Sicherheit nicht alles mit. 24/7 mit Zwillingen ist bestimmt was anderes als mal 2 Stunden am Tag mit den kleinen. Außerdem finde ich es ein wenig seltsam was du hier geschrieben hast. Wie eine Userin schon geschrieben hat, nicht jeder ist gleich belastbar, zumal es da noch den enormen Unterscheid gibt, dass sie Zwillinge hat. Ganz klar ist sie doppelt belastet. Also wenn ich überlege,dass ich meine Maus 2 mal habe, dann würde ich auch wollen,dass mein Mann nach der Arbeit bitte heim kommt,damit ich auch mal kurz was anderes tun kann. Und das die Kinder um 18:30 im Bett sind finde ich auch überhaupt nicht ungewöhnlich. So mache ich das auch.
Verstehe auch wenn sie lieber Besuch empfängt als irgendwo hinzufahren mit den beiden.
Ich denke,dass du sie besser ziehen lassen solltest, scheinbar passt bei euch so einiges nicht.

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Ich hab das mal genauso gesehen und ich zeige ihr gegenüber schon so lange Verständnis. Aber "merkwürdig"ist ja wohl auch, wenn man irgendwann das Gefühl hat man muss sich fast dafür entschuldigen nur eins zu haben und darf auch sonst keine Probleme oder Stress haben

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Ich helfe Freunden gerne mit Rat und Tat und habe für alle ein offenes Ohr.
Aber ich bin keine emotionale Mülltonne.
Wenn jemand mich nur zum Ausweinen benutzt (und ich meine hier keine Krisen sondern generell negative Menschen, die immer was finden) und ich merke, dass mir das nicht gut tut, sage ich das auch.
Es kann ein langer Weg sein, die eigenen Grenzen zu kennen.
Früher habe ich aus schlechtem Gewissen weit über meine Kraft hinaus agiert - das ist nicht mehr der Fall.
Man muss sich auch selbst schützen vor Energievampiren.
Vermutlich kannst du ganz gut unterscheiden zwischen Freunden in Not und jemandem, der dir nur Energie raubt.
Lg, Emmi

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Generell negativ.... das trifft es wohl genau, was du sagst!
Und du hast Recht!! Danke!
Ich werd mir Gedanken machen müssen und abwägen....

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Ich kenne beides.

Selbst krank gewesen sein, jammern, anderen auf die Nerven gehen. Weil mir alles zu viel war!
Das eine Kind war nie das Problem. Die Ursachen, die Krankheit und einiges mehr, waren eine Katastrophe.

Und ich kenne es anderen zu helfen, wenn es ihnen schlecht geht.


Als es mir schlecht ging, haben mir Freunde sehr geholfen.
Sie waren einfach da.
KEINE blöden Sprüche. Kein Auflisten wie die Welt doch toll ist, kein Auflisten wie sie alles besser schaffen.

Sondern ein: komm, ich geh einkaufen, ich bring dir was mit.
Ein, hey, morgen gehen wir da und dorthin. Kommst du mit? Meine schlechte Kondition haben sie bereits eingerechnet. Wenn es mir zu schlecht ging, war es ok. Sie haben einfach wieder gefragt, OHNE mir Vorwürfe zu machen. Kein Augenrollen, kein du musst aber oder sonstiges.

Das wichtigste aber: sie waren EHRLICH und haben mir Grenzen gesetzt!

Wenn es ihnen selbst mal nicht gut ging, dann haben sie mir das gesagt.
Wenn sie keine Zeit hatten, haben sie mir das gesagt.

DAS war hilfreich!
Dann wusste ich, woran ich war. Dann wusste ich, dass ich mich auf sie verlassen kann.


Wer immer springt und sagt "es geht noch" oder "kein Problem", selbst aber merkt, dass es zu viel wird, mir aber sagt, es würde noch gehen. Das macht mich kaputt. Das zeigt mir, dass ich nicht als Mensch wert bin, sondern nur das "Projekt", weil die Person ihre eigenen Grenzen ihre eigene Hilfs-ichmuss-helfen-Aktion nicht steuern kann.

ECHTE FREUNDE SAGEN AUCH MAL NEIN



umgekehrt genauso.

Freunde waren auch schon krank oder hatten Stress oder Belastungen!

Ich biete Hilfe an. Gerne. Weil ich möchte, dass es ihnen besser geht!
Wenn sie jammern, damit es ihnen besser geht, dann ist ein Teil des Ziels erreicht!

Wenn sie aktive Hilfe brauchen, dann helfe ich gerne. Und wenn ich es nicht kann, dann deligiere ich die Hilfe weiter. Z.B. Hilfsstellen, andere Freunde.

Ich kann nur miserabel kochen (mache es für uns aber trotzdem). Wenn eine Freundin aus gesundheitlichen Gründen nicht kochen kann, dann würde ich halt was liefern lassen und mitbringen. Einfach weil sie es in dem Moment braucht.

Wenn sie andere Hilfe braucht, dann versuche ich das. Kann ich es selbst nicht, dann frage ich, wer helfen könnte oder suche Adressen raus.


Als ich krank war, konnten meine Freunde mich nicht gesund machen!
Aber sie haben gemeinsam mit mir nach Krankenhäusern und Stellen gesucht, die mir helfen könnten. Sie haben mich bei der Suche begleitet.

Darauf kommt es an.


Hilfe heißt nicht immer dass es so laufen muss, wie andere sich das vorstellen.

Eine - ehemalige Bekannte - sagte mal (als es mir gut ging): "ich will, dass du es anders machst". Ich: wieso? Sie: "weil ich nicht mitansehen kann, wie du es machst. ICH würde das SO nicht aushalten!"

Ich würde vieles nicht so machen wie sie. Na und? Ihre Kinder sind gesund. Mein Kind ist gesund.

Eine andere Freundin macht es komplett anders als ich. In Grundlegenden Dingen. Die Freundschaft ist deswegen eine Freundschaft, weil wir uns dabei unterstützen. Sie gibt mir Infos, die zu meiner Erziehung passt und unterstützt mich dabei. Ich gebe Infos, die ich selbst so nicht machen würde, die aber zur ihrer Erziehung prima passen.

Ihre Erziehung passt zu ihrem Kind. Meine Erziehung passt zu meinem Kind. Beiden geht es gut dabei ;-)



Wenn du wirklich helfen willst,
dann 1. nimm sie ernst!
2. frage sie, welche FORM von Hilfe sie braucht.


Kannst du ihr das bieten?
Kannst du sie in der Form, die sie wirklich braucht, wirklich unterstützen?
Dann super, dann könnt ihr einen Weg finden.

Kannst du es nicht,
dann sei ehrlich.
Zu ihr. Zu Dir selbst. Und sage es ihr, wenn du ehrlich zu ihr bist.

Dieses "ich mache ständig, aber kann es nicht" bringt sie nicht weiter und ist auch eine Form von Lüge.

Freundschaft heißt auch die Wahrheit sagen. Sich nicht anderen gegenüber zu verstellen.


Nach der Krankheit blieben die Freunde übrig, die ehrlich zu mir sind.
Manche auch, in dem sie sagten, dass sie diese Zeit nicht mit mir überstehen, aber hoffen, dass es mir BESSER geht.

Wer sich nur aufregte, was ich alles falsch machte (jammern, nicht funktionieren usw). der ist aus der Kontaktliste raus. Auch jetzt noch danach. Mir geht es sehr viel besser. Aber auf Sprüche wie "du arbeitest wieder, pass auf dass " "das musst du anders machen" " das hast du während der Krankheit aber nicht so gemacht" uvm. der kann mich mal.....



Fallen gelassen habe ich Menschen, die Ehrlichkeit nicht akzeptieren. Die, die keine Hilfe wollten, sondern nur erklärt haben, was ich als Helfer falsch mache. Da habe ich mich zurück gezogen.

Umgekehrt habe ich keine "Hilfe" mehr von Menschen angenommen, die meinten sie müssten alles tun, damit ich wieder funktioniere. Aber wenn es mir besser ging, war das auch nicht recht. Weil Ziel nicht erfüllt.


Welche Form von Hilfe kann so unterschiedlich sein.
Am besten fragen!

Welche Ziele hat sie sich gesetzt?
Kannst du sie dabei unterstützen?
(aktives tun, zu hören, deligieren, begleiten)

oder kannst du es nicht.
Dann sei aber ehrlich!

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Hallo!
Ich kann verstehen was Du meinst und das hat nichts mit Eigenlob zu tun!
Habe auch eine Freundin ,total lieb ,keine Kinder ,einen tollen Ehemann ,sie arbeitet nicht mehr und ich höre nur dass sie es so schwer hat ,erst mittags aus dem Bett kommt und dann von einem Therapeuten zum nächsten geht.Ich weiß oft nicht wo mir vor lauter Arbeit und Verantwortung der Kopf stehet....Es fällt mir oft schwer ihre Aussagen zu ertragen ,weil auch mein Mass voll ist und man dann dazu neigt ,ungerecht zu werden...... Du verstehst was ich meine....Sie ist ein ganz toller Mensch und mich packt schon beim Schreiben gerade das schlechte Gewissen.... Manchmal muss man sich rausnehmen aus einer solchen Situation ,abstand nehmen damit man wieder einen klaren Blick bekommt.....Irgendwann sagst Dui´ sonst Dinge die Dir nachher leid tun. Vielleicht braucht sie nur jemanden bei dem sie sich auskotzen kann,ist ja fast ein Komliment für Dich ,aber Du must auch auf Dich achten!.So ein Handy kann auch mal für zwei Wochen kaputt gehen....
Entscheiden musst Du das selbst für Dich.
Viel Glück dabei!!

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Du sprichst mir aus dem Herzen! Genauso ist es. ich hab dann natürlich auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn sie mich ärgert....
Ich hab auch schon zu mir gesagt, wenn einfach mal ne Weile Funkstille wäre oder es sogar einfach generell weniger Kontakt wäre als jeden Tag, dann würde die Gesamtlage evtl. ganz anders aussehen....

Vielen Dank dir!

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Wenn man sich überfordert fühlt (aus welchen Gründen auch immer) dann nützen einem weder 2 Stunden Mittagsschlaf der Kinder was, noch wenn Oma oder Bekannte mal aufpassen. Dann kann der Gedanke an kochen schon die Hölle sein.
Als mein Großer geboren wurde hatte ich ziemlich schlimme Depressionen...ich war wie festgenagelt und habe lange gebraucht, um in die Gänge zu kommen.
Vielleicht hat sie auch sowas, dazu noch 2 Kinder im schlimmsten Entdeckeralter...
Du hast 2 Möglichkeiten-entweder du bist weiter für sie da oder du distanzierst dich.
Nur mach nicht den Fehler und sage: Kann alles nicht sein, ich wuppe ja auch alles.

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Vielen lieben Dank an euch alle für so viele Antworten!!! Es hat mir echt gut getan, einfach mal Dampf abzulassen.
Nachdem ich mir alle Antworten zu Gemüte geführt hab und nachgedacht hab, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wenn die Freundschaft schon ewig bestehen würde, das vermutlich alles gar kein Thema wäre. Aber von 0 auf 100, quasi nach dem 1. Treffen schon seit einem Jahr TÄGLICH Nachrichten und immer zuhören zu müssen ist evtl. einfach ein bisschen viel.... und entweder lern ich damit umzugehen oder ich muss drüber nachdenken, was mir gut tut...
Ich hab grundsätzlich das Gefühl, dass mich das alles mit runterzieht....

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>> Ich hab grundsätzlich das Gefühl, dass mich das alles mit runterzieht.... <<

Genau das würde ich ihr sagen.
Sei ehrlich zu ihr, dass dir zwar an eurer Freundschaft etwas liegt, dass du aber so wie es jetzt ist nicht mehr geht. Dass du gerne hilfst, aber im Gegenzug sollte sie an ihrem Problem arbeiten. Das kommt doch irgendwo her und nicht von 2 Kindern, das haben viele (oder auch mehr).
Was sagt denn der Mann dazu? Kannst du vielleicht mit ihm sprechen?

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Ja,das hab ich mir auch schon öfters überlegt... Ich weiß nicht so Recht was mich davon abhält. Evtl. dass ich bisher immer auf Empörung gestoßen bin, wenn ich versucht habe über sowas zu reden...
Aber ich nehm es mir zu Herzen und denke drüber nach.
Vielen Dank!
Mit dem Mann möchte ich lieber nicht reden ;)