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Es ist machbar. Kinderbetreuungskosten musst du natürlich nicht alleine zahlen nach der Trennung, da muss der Vater auch anteilig zahlen. Insofern die Kinder ansonsten hauptsächlich von dir betreut werden, ist der Vater unterhaltspflichtig. Die Höhe des Unterhalts ist u.A. abhängig vom Alter der Kinder und seinem Gehalt.
Google mal "Düsseldorfer Tabelle", da sind die Unterhaltssätze festgehalten.

Im Großen und Ganzen: Kläre deine finanzielle Ausgangssituation, überlege, was dir zusteht. Wirtschaftlich gesehen ist eine Trennung natürlich immer blöd, das stimmt. Das muss dich aber nicht aufhalten!

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Vielleicht liest Du trotz Inaktivtät noch mit.

Daß viele andere es schaffen finanziell unabhängig zu sein muss Dich nicht wirklich stören. Nicht jeder hat die gleichen mentalen Voraussetzungen und jeder Mensch hat eine eigene Wahrnehmung, die eben so ist, wie sie ist.

Die Angst hat Dich mehr im Griff, als die Hoffnung auf das was alles besser sein könnte.
Alles lässt sich nicht ausräumen. Aber wenn Du Dich trennst hast Du schon Mal den Vorteil, daß Du die Frau bist. Heißt: nachehelicher Unterhalt, Unterhalt für die Kinder usw.
Das ist sogar mit einem Teilzeitjob machbar.

Die Frage ist eben nur was motiviert Dich?
Im Moment bist Du von der Angst motiviert. Und die sagt, lass mal alles so wie's ist, denn es könnte ja noch schlechter kommen.

Das gilt es zu erkennen um dann an einem "Bild zu malen" wie es besser sein könnte und welche kurz/mittel und langfristigen Schritte dazu notwendig sind.

Wenn er Dir sagen würde: "los zieh aus, ich will Dich nicht sehen", würdest Du vermutlich auch bleiben und Dir denken: "der hat doch nen Vogel".

Wenn Du gehen willst, dann geh' - konsequent. Sprich die Folgen vorher mit Jugendamt und Anwalt ab. Damit Du eine Idee davon hast, was auf Dich zukommt - das nimmt die Angst.