Wir hatten mit Nummer 1 eine sehr harte Zeit. Extremes Schreikind,Blockaden,... Wir waren FERTIG. In den wenigen Schrei Pausen dachten wir vor allem daran, zu schlafen und mal ausgiebiger Zeit unter der Dusche zu verbringen. Die Großeltern wollte zwar aufpassen, waren mit ihm aber noch mehr überfordert, als wir das waren. Das beschränkte sich also lange, auf ein paar Runden im Kinderwagen.
Sex hatten wir in diesem Jahr tatsächlich extrem selten. Aber schlimm fanden und finden wir das nicht. Wichtig war: Wir haben uns als Paar nicht aus dem Auge verloren. Wir haben uns Nähe geschenkt, geht ja auch anders 
, und waren beide "zufrieden".
Diese Zeit hat uns eigentlich noch mehr zusammen geschweißt.
Nummer 1 wird nun schon 10 und hat 2 Geschwister.
Die beiden sind ganz anders als ihr Bruder. Mit solchen Kindern, hat man leicht reden. Das ist auch etwas, dass wir aus diesem Jahr mitgenommen haben. Die anderen wissen immer alles besser Aber ihr müsst glücklich sein mit eurem Leben. Nur das zählt. Wenn dich etwas stört, sprich es direkt an. Aber lass dir nicht von Außenstehenden vorschreiben, was "normal" ist.
<<<ex hatten wir in diesem Jahr tatsächlich extrem selten. Aber schlimm fanden und finden wir das nicht. Wichtig war: Wir haben uns als Paar nicht aus dem Auge verloren. Wir haben uns Nähe geschenkt, geht ja auch anders , und waren beide "zufrieden". >>>
Genau. Wenn man diese Zeit zusammen bewältigt, dann ist es halb so schlimm und man hat für den anderen mehr Verständnis. Ging uns auf jeden Fall so. Jeder hat dann automatisch auf den anderen Rücksicht genommen. Geteilter Stress ist halber Stress.
Ich fand das erste Jahr ganz ehrlich sehr anstrengend, weil Ich oder wir einfach keine Zweisamkeit mehr hätten. Ich bin nicht der Typ der sehr oft unser Kind beim Oma lasse etc. . Nicht weil Ich es nicht ertragen könnte das wir unser Tochter wo anders abgeben müssten, sondern weil Ich weiß das es anstrengend ist auf ein Baby aufzupassen und Ich es meine Eltern nicht zu oft Zumuten wollte. Es war eine enorme Umstellung, plötzlich nicht mehr spontan irgendwas zu Zweit machen zu können. Ich habe tatsächlich die Zweisamkeit sehr vermisst und hätte richtig Sehnsucht nach meinem Mann. Ich war aber Abends fix und fertig, weil Ich natürlich nachts mehrmals aufstehen müsste und den ganzen Tag mit Windeln, füttern etc. beschäftigt war. Ich könnte um 20 die Augen nicht mehr offen halten. Also vorbei mit spontanen Sex abends und gemütlich ein DVD im
Sofa zusammen gucken. Ich fand das erste Jahr sehr herausfordernd für unser Ehe.
Jetzt wird meiner Tochter bald 2 Jahre alt und alles ist viel schöner und entspannter.
Bei uns bleibt es beim 1 Kind, weil Ich es zugegeben sehr anstrengend für unser Ehe fand. Wir lieben unser Tochter abgöttisch aber noch Mal ein erstes Jahr mit ein Baby, kommt für mich nicht in Frage aus obengenannten Grund.
Was du erzählst ist fast 1:1 so wie bei mir....meine Tochter ist mein größtes Glück und ich freue mich darauf, sie weiter aufwachsen zu sehen, sie zu begleiten und ihr das Leben und die Welt zu zeigen 😊
Aber ich war überrollt von der Anstrengung des ersten Jahres... Die Fremdbestimmung fand ich auch ganz schlimm, mittlerweile wirds besser (sie ist jetzt 1,5 J. und ich gehe auch wieder arbeiten)
Wir haben auch beschlossen dass es das einzige Kind bleibt. Sind beide 40, und das ganze noch mal durchmachen... Puh ne 😂 Mit einem wirds noch aufregend genug 😉
Dann bleiben wir lieber ein Dreiergespann, sind dafür aber entspannter 😉
Hallo!
Es geht schon viel Romantik verloren, wenn man Kinder bekommt, aber man muss sich dann die Zeit für sich und einander nehmen. Unsere Kinder sind inzwischen 4,5 und 6 Jahre alt. Von Anfang an haben wir es so gemacht, dass wir am Wochenende ohne Kinder zu Abend essen. Also zuerst essen die Kinder, gehen ins Bett und danach machen wir eine Flasche Wein auf und genießen den Abend zu zweit.
Unsere Kinder sind auch immer wieder mal bei meinen Eltern. Dann gehen wir zusammen frühstücken, gehen ins Kino oder machen einen Wellnesstag.
Eine Beziehung ist immer Arbeit.
LG
sweti84