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Mein Mann begann mit dem Thema bei einem gemeinsamen Essen. Wir waren gerade 5 Jahre zusammen und 3 Jahre verheiratet. Ich war erst ganz schön geschockt das er mit dem Thema anfing🙈😱konnte es mir noch nicht vorstellen. Aber wir sagten wir legen es drauf an wenn soll dann ist es so wenn nicht dann nicht. So würde ich sofort im 1.Zylkus schwanger. Leider lieg es nicht wie erhofft. Jahrelanger Ärzte marsch danach da Ärztefehler. Und irgendwann hab ich angefangen mein Leben ohne Kinder weiter zu planen. So wie das Schicksal es doch noch gut meinte schlug der Storch ungeplant nicht drüber nachgedacht, doch noch zu 😂. Jetzt hab ich nur noch wenige Tage. Aber das Kinder Thema kam von meinem Mann aus! Jetzt sind wir 33 und 34, im Endeffekt bin ich dich froh das wir jetzt bissl älter sind und doch einiges beruflich etc doch das erreicht haben was wir beide immer wollten! Jetzt darf Baby kommen!

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Hallo!

Bei den allermeisten Paaren klappt es innerhalb eines Jahres mit einer Schwangerschaft. Du brauchst also mit 24 wirklich keine Sorgen haben, dass es dauern würde - das sind Ausnahmen.

Redet mal etwas konkreter - innerhalb der nächsten 4 Jahre? In 3 Jahren oder in 2 Jahren Verhütung absetzen? Es geht bei euch ja nicht um jetzt sofort, sondern nur eine konkretere Vorstellung.

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In meinem Bekanntenkreis hat es lediglich bei zwei von 8 Frauen nach kurzer Zeit geklappt. 4 haben nun ein Kind. Bei allen anderen ist der Wurm drin. Bei dreien will das erste nicht. Bei einer das zweite...Ewiges aufsuchen von Gynäkologe, Kinderwunschklinik...
Ich dachte auch immer, das sind Ausnahmen.
Meine persönliche Meinung hat sich massiv geändert.

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Statistisch gibt es bei ca.15% der Paare Probleme mit der Fruchtbarkeit, wobei die stark vom Alter abhängen. Wenn Deine Freunde alle schon Mitte 30 sind, wenn sie sich an den Kinderwunsch heranwagen, ist das Risiko deutlich höher als bei jungen Leuten mit Mitte 20.

Damit kann der eigene Freundeskreis auch die gefühlte Häufigkeit von Problemen beeinflussen.

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Ich finde es kommt darauf an wie lange ihr schon zusammen seid, wie stabil eure Partnerschaft ist und wie alt du bist. Heute bin ich froh, dass das Thema bei uns schon "recht" früh aufgekommen ist. Nicht im Verhältnis zu unserer Partnerschaft (bzw. das ist ja auch schon Ansichtssache) sondern zu meinem Alter.

Wir haben vor zwei Jahren versucht schwanger zu werden. Das hat leider nicht funktioniert. Wir haben es ein Jahr versucht, dann kamen ärztliche Untersuchungen. Heute wissen wir, es geht nur mit Unterstützung. Das belastet erst einmal ziemlich, gerade entlastet es aber auch. Ich habe mir jetzt berufliche Ziele gesetzt die für eine selbstständige Versorgung von mir und meines dann hoffentlich auch kommendes Kindes nötig wären für den Fall, dass ich alleine zurecht kommen müsste und dann gehen wir es ohne Umwege direkt mit ärztlicher Hilfe an.

Wenn ich mir vorstelle wir hätten da sehr lange damit gewartet, hätte es sein können dass die Chancen drastisch gesunken wären. Insofern solltest du für dich selbst gut überlegen was zu dir und deiner Fruchtbarkeit passt. Ich finde es legitim wenn man den Kinderwunsch gerne auf eine Zeit nach dem Studium/Berufseinstieg legen möchte und je nach Studiengang oder Studienverlauf kann das länger dauern. Dann macht es aber auch Sinn vor so einer Entscheidung die eigene Fruchtbarkeit auf den Prüfstand zu stellen. Je nach benötigtem Verfahren (von einfacher Hormontherapie bis hin zur ICSI) erhöht sich die körperliche Belastung.

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Bei uns kam das Thema gleich ganz am Anfang auf den Tisch. Gerade auch weil er schon zwei Kinder hat, wir beide nicht mehr so jung waren (27+37) und ich wusste, dass es wohl nicht so schnell klappt.
Ich habe schon vor der Beziehung keine Pille mehr genommen und so lag es an ihm, wann er das Kondom weg lässt. Das war nach 6 Wochen der Fall ;)

Ich würde mit dem Thema niemals Jahre warten, bis ich es anspreche. Hätte er gemeinsame Kinder komplett ausgeschlossen, wären wir heute nicht mehr zusammen. Dann hätte ich mich gleich wieder getrennt. Klingt fies, aber am Anfang tut es noch nicht so weh, meiner Erfahrung nach.

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Bei uns war schon in den ersten Wochen klar das wir generell Kinder wollen-allerdings war ich noch in der 12. Klasse und mein Mann Zivi. Wir haben dann gewartet bis Beruf und co in trockenen Tüchern waren, und dann hat es leider 5 Jahre gedauert bis es geklappt hat...
habt Ihr denn geklärt ob er generell Kinder will? Und dann was eventuell vorher gegeben sein sollte nach seiner Meinung?

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Generell will er schon Kinder. Laut ihm sollen es zwei sein. Was dafür gegeben sein muss damit wir anfangen, das hab ich ihn schon gefragt. Leider weiß er es selbst nicht.
Ich finde es immer schwierig das Thema anzusprechen, weil es so etwas besonderes für mich ist. Irgendwie hab ich das Gefühl ich bräuchte einen bestimmten Anlass dafür. Klingt total banal.... Aber vielleicht hab ich auch nur Angst, er würde mich wiedet total abweisen...

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Wie verhütet ihr denn? Ansonsten mit Ansage (!) nicht mehr verhüten und er muss mit Kondomen selbst dafür sorgen...

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Hi
Mein Mann und ich haben auch sehr früh angefangen über Kinder zu reden. Dies lag daran, dass ich damals erst 18 Jahre und in Ausbildung war und er bereits 36 Jahre Geschieden, Alleinerziehend (zwei Töchter 6 und 4 Jahre) und eine Vasektomie gemacht hatte.
Er hat natürlich verstanden, dass ich auch eigene Kinder haben möchte.
Da wir aber beide finanziell nicht so gut da standen. Haben wir gespart. 4 Jahre. Für die Refertilisation. Mit dem Risiko, dass es danach trotzdem nicht klappt. Die Ärzte haben uns keine großen Chancen eingeräumt. Ein guter Freund (selber Arzt) war auch davon nicht überzeugt. Das einzig gute war, dass ich noch so jung war.
Jedenfalls ziemlich genau ein Jahr nach der Refertilisation bin ich schwanger geworden.
Danach sollte schluss sein. Allerdings war bei mir nach ca. 3 Jahren der Wunsch nach einem weiteren Kind so groß, dass wir wieder anfingen zu "üben". Diesmal hat es über 3 Jahre und eine Fehlgeburt gedauert. Und nach drei Mädchen, wird es diesmal ein Junge;-)
Ich würde dir raten offen und ehrlich mit ihm zu reden.
Was du willst und wovor du angst hast.
Wenn von ihm der Wunsch wirklich da ist wird er für dich Verständnis zeigen.
Es gibt nie den Perfekten Zeitpunkt! Es kann immer was passieren.
Nur von Finanziellen könnt ihr es nicht ausmachen. Da kann sich auch schnell alles ändern.
Alles Liebe

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Die große Frage ist bei mir immernoch - wie seid ihr ins Gespräch gekommen?
Ich finde es immer schwierig das Thema anzusprechen, weil es so etwas besonderes für mich ist. Irgendwie hab ich das Gefühl ich bräuchte einen bestimmten Anlass dafür. Klingt total banal....

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Eigentlich nur weil er damals nicht konnte. Ihm aber bewusst war, dass ich auch eigene Kinder möchte.
Sicher habe ich auch meine beiden Großen lieb.
Ich glaube nicht, dass es dafür einen besonderen Anlass braucht.
Wenn bei dir der Wunsch jetzt da ist. Und wie ich raus höre nicht gerade klein. Würde ich einfach mit ihm reden. Ihm deine Gefühle und Gedanken mitteilen. Dann könnt ihr gemeinsam das für und wieder (wird das so geschrieben #kratz) durchgehen.
Dann fühlt er sich vielleicht nicht so überrumpelt sondern mehr in die Entscheidung eingebunden. Und nur so findest du heraus wieso er jetzt noch nicht will bzw. vielleicht doch und er brauchte nur einen Schubser...

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Hallo,

me

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Ups, aus Versehen abgeschickt....

Mein Mann und ich waren ca. 1 1/2 Jahre zusammen als ich das erste Mal von Kindern sprach. Ich war 20, er 26. Ich sagte ihm damals, dass ich einmal 3 Kinder möchte und das am besten bevor ich 30 bin. Bei uns ging eigentlich alles recht schnell. Wir sind nach 3 Monaten Beziehung zusammen gezogen und haben nach nicht ganz 2 Jahren Beziehung geheiratet. Nachdem wir das 1. Mal darüber geredet haben, dachten wir schon ernsthafter darüber nach. So eine richtige Meinung hatte mein Mann darüber nicht. Ich wollte jung Kinder. Wir hatten beide gute Jobs, waren finanziell nicht schlecht gestellt, also machten wir uns an die Kinderplanung. Wir dachten und planten eigentlich gar nicht richtig. Jetzt, 16 Jahre später naiv und blauäugig. Aber auch gut so. Ich wurde sofort schwanger und so kam vor 15 Jahren unser erstes Kind zur Welt. Als dieser ca. 1 Jahr alt war, war für uns klar, dass Kind 2 folgen soll. Auch das klappte ziemlich schnell. Sohn 2 ist nun 13.
Bei Kind 3 haben wir länger überlegt und geplant. Man rechnet, man überlegt wie es vom Platz reicht, Haus bauen oder nicht, welche Einschränkungen hat man, wie sieht es beruflich aus usw. Wir entschieden uns dann für Kind 3. Vor 8 Jahren, 2 Tage vor meinem 30. Geburtstag, kam dann unsere Tochter zur Welt. Die beiden ersten Kinder waren zwar geplante Wunschkinder, viel geplant waren sie aber nicht. Ich bin froh, dass es so war und würde es jederzeit wieder so machen. Wir hatten aber auch viel Glück. Beruflich haben wir uns stetig weitergebildet. Ich habe nach Kind 1 noch mal studiert. Mein Mann hat ein Fernstudium gemacht. Wir hatten immer gute und sichere Jobs. Haben dann ein Haus gekauft und saniert als Kind 3 unterwegs war. Und wir hatten und haben sehr pflegeleichte Kinder. Es hätte natürlich auch alles anders kommen können. Wir waren sehr jung und naiv. Ich noch mehr als mein Mann. Völlig ohne Lebenserfahrung. Denke ich jetzt darüber nach, kann ich teilweise nur mit dem Kopf schütteln wie blauäugig wir an die Planung gegangen sind. Unsere Partnerschaft war ja im Prinzip nicht sehr alt, wir waren jung und verliebt. Das hätte gehörig in die Hose gehen können. Ist es zum Glück nicht. Ich würde euch raten es genauer als wir zu planen. Wir hatten mehr Glück als Verstand. Ein Kind groß zu ziehen ist eine Lebensaufgabe. Du schenkst einem Menschen das Leben und bist die nächsten 18 Jahre und noch darüber hinaus für dieses Menschenleben verantwortlich. Von euch hängt es ab ob aus diesem Menschen ein gesunder, glücklicher und erfolgreicher Erwachsener wird. Dieser Verantwortung müssen sich beide Eltern stellen. Deshalb müssen auch beide zu 100% hinter dieser Entscheidung stehen.

LG

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Eine der ersten Fragen meines Partners bei unserem ersten Date waren „Wo siehst du dich in 5 Jahren?“ sagte, ich habe eine Familie mit 1-2 Kindern. Scheint ihm gefallen zu haben,...während des Gesprächs erfuhr ich beiläufig, dass er einen 7 jährigen Sohn hat ;)
Das ist jetzt gut zwei Jahre her.
Wir ziehen Anfang 2019 zusammen und unser Kiwu besteht seit ca einem halben Jahr, mit den Worten „wenn es passiert, passierts“, (Pille ist seit knapp einem Jahr abgesetzt)...natürlich ist noch nichts passiert, weil wir uns nicht regelmäßig sehen können ;)
Das soll sich dann ab Januar ändern.
Wir sind 30 und 35 Jahre alt.