fremdgehen, die gründe dafür

hallo zusammen,

bin noch nie fremdgegangen aber 50 % sollen es ja tun.

wie ist das bei euch, welche gründe waren es? vor allem die die ihr selbstwertgefühl damit stärken wollen, wie geht es euch vor während und nach dem fremdgehen?

lg

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Ich war sehr unglücklich in meiner Ehe, ich hatte mit Mann drei Kinder (also er war das dritte Kind). Arbeit, Haushalt, Kinder und dann kamen Vorwürfe seinerseits weil ich den "ehelichen" Pflichten nicht nachgekommen bin.

Ich wusste weder ein noch aus und dann ist es passiert. Eine Affäre, ich habe mich verliebt. Fühlte mich wieder begehrt.... Letztendlich war die Affäre mein Sprungbrett. Ich habe BEIDE Beziehungen beendet und habe versucht mich selbst zu finden.

Ich bin nicht stolz drauf, aber ich habe dadurch meinen Ausweg gefunden. Ich bin auch nur ein Mensch und normalerweise ist das nicht meine Art. Ich bereue es nicht, dennoch tut es mir leid.

Finde es lediglich schade, wie selbstgefällig hier manche sind, die ja ach so perfekt sind. Wenn aber reden in der Beziehung nichts bringt und man von seinem Umfeld verurteilt wird weil man ja seine Familie aufgibt, da dies gesellschaftlich in deren Augen inakzeptabel ist, dann ja... Dann flüchtet man sich in etwas, was einem evtl hilft klarer zu sehen und seine Grenzen zu finden.
Ich habe dies auch einst verurteilt, aber das ist leicht, wenn man selbst noch nie in so einer Situation war.

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Bei mir war es wohl, weil mein damaliger Partner die Familiengründung immer wieder aufgeschoben hat. Es war irgendwie ein Hilferuf. Entschuldigt absolut nichts, ist schäbig und ich schäme mich bis heute dafür, habe auch schon eine gute Karmaschelle dafür bezogen. Wir haben uns dann auch schlussendlich deshalb getrennt. Mit der Affäre hatte ich auch nichts mehr. Mein Exfreund und ich sind heute in normalem Kontakt. Wir haben uns verziehen.
Ich habe daraus gelernt und würde es nicht wieder tun. Klingt blöd, aber so empfinde ich das. Es gibt immer andere Wege.

2

Muss gestehen das ich es auch schon gemacht hatte bzw mehrfach mit der gleichen Person. In dem moment konnte ich diesen Mann nicht widerstehen, er gab mir auf der sexuellen Ebene einfach viel Selbstwert und Spaß.
Ich weiß das es unverzeihlich war, aber ich war in so einem tunnelblick, dass ich ihn nicht abweisen konnte.
Mein Mann hatte ich trotzdem geliebt und bei der Affäre waren null Gefühle dabei.
Die körperliche Zuneigung war riesig, wir hatten spontanen Sex, an anderen Orten, es war verboten... vielleicht war das auch der Reiz. Auch in der Beziehung hatten wir natürlich Sex aber das war meist dasselbe, man hat sich nicht mehr so auf neues eingestellt sondern meist das übliche Schema. Und bei ihm konnte ich neue Seiten kennen lernen.
Kann es dir nicht sagen und ich weiß das es ein nogo ist.

3

Meistens weil ich einfach sehr unzufrieden war. Die Gründe dafür waren mannigfaltig.
Manchmal war aber eine Trennung (zu dem Zeitpunkt) noch nicht die Lösung.
Ich persönlich halte Fremdgehen auch nicht per se für unbedingt schlecht. Habe schon oft Beziehungen erlebt, die trotzdem/dadurch gekittet wurden.
Aber das ist sehr individuell.

4

Achso: mir ging es damals nie schlecht danach, im Gegenteil.

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Die Gründe, die mir genannt wurden:

- kein Sex mehr
- wenig Beachtung
- Alltag
- sich wieder begehrt fühlen

6

Ich war egtl immer treu,nicht Mal fremd geflirtet.

Irgendwann steckte ich aber in einer Kurzzeitigen Beziehung (3 Monate),ich wollte mich schon längst trennen,hab's aus Mitleid irgendwie nicht geschafft,war total blöd und ich Anfang 20.

Mein Exfreund fing an mir zu schreiben,ich weiß bis heute nicht wieso ich mich darauf eingelassen habe. Ich habe dann noch einmal mit meinem Ex geschlafen und am selben Tag noch Schluss gemacht mit dem anderen. Den Ex habe ich auch abserviert. Denn es hatte seine Gründe wieso er der Ex war.

Danach lernte ich meinen Mann kennen und seitdem ist mir sowas nicht passiert. Ich verbuche es als Jugendsünde 🙈
Egtl verhalte ich mich anderen gegenüber immer so,wie ich auch behandelt werden möchte..daher habe ich direkt danach auch die Trennung ausgesprochen,wie ich es evtl schon vorher hätte machen müssen,ich war einfach zu feige. 🙈

7

Der Grund ist IMMER Feigheit und die mangelnde Fähigkeit zur offenen Kommunikation.
Man hat immer die Möglichkeit dem Partner mit dem man Monogamie vereinbart hat zu sagen was schief läuft und was man sich wünscht.
Und dann vereinbart man eine offene Beziehung oder trennt sich.
Das regt mich wirklich auf wenn Leute sich als unschuldige Opfer darstellen denen ja nichts anderes übrigblieb als Frau oder Mann anzulügen.

8

Danke !
👌🏽
Meine Worte

9

Oh, wie ich solche selbstgefälligen Kommentare hier liebe... #gaehn#bla

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Ich war sehr unglücklich in meiner Ehe, ich hatte mit Mann drei Kinder (also er war das dritte Kind). Arbeit, Haushalt, Kinder und dann kamen Vorwürfe seinerseits weil ich den "ehelichen" Pflichten nicht nachgekommen bin.

Ich wusste weder ein noch aus und dann ist es passiert. Eine Affäre, ich habe mich verliebt. Fühlte mich wieder begehrt.... Letztendlich war die Affäre mein Sprungbrett. Ich habe BEIDE Beziehungen beendet und habe versucht mich selbst zu finden.

Ich bin nicht stolz drauf, aber ich habe dadurch meinen Ausweg gefunden. Ich bin auch nur ein Mensch und normalerweise ist das nicht meine Art. Ich bereue es nicht, dennoch tut es mir leid.

Finde es lediglich schade, wie selbstgefällig hier manche sind, die ja ach so perfekt sind. Wenn aber reden in der Beziehung nichts bringt und man von seinem Umfeld verurteilt wird weil man ja seine Familie aufgibt, da dies gesellschaftlich in deren Augen inakzeptabel ist, dann ja... Dann flüchtet man sich in etwas, was einem evtl hilft klarer zu sehen und seine Grenzen zu finden.
Ich habe dies auch einst verurteilt, aber das ist leicht, wenn man selbst noch nie in so einer Situation war.

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Ich war sehr unglücklich in meiner Ehe, ich hatte mit Mann drei Kinder (also er war das dritte Kind). Arbeit, Haushalt, Kinder und dann kamen Vorwürfe seinerseits weil ich den "ehelichen" Pflichten nicht nachgekommen bin.

Ich wusste weder ein noch aus und dann ist es passiert. Eine Affäre, ich habe mich verliebt. Fühlte mich wieder begehrt.... Letztendlich war die Affäre mein Sprungbrett. Ich habe BEIDE Beziehungen beendet und habe versucht mich selbst zu finden.

Ich bin nicht stolz drauf, aber ich habe dadurch meinen Ausweg gefunden. Ich bin auch nur ein Mensch und normalerweise ist das nicht meine Art. Ich bereue es nicht, dennoch tut es mir leid.

Finde es lediglich schade, wie selbstgefällig hier manche sind, die ja ach so perfekt sind. Wenn aber reden in der Beziehung nichts bringt und man von seinem Umfeld verurteilt wird weil man ja seine Familie aufgibt, da dies gesellschaftlich in deren Augen inakzeptabel ist, dann ja... Dann flüchtet man sich in etwas, was einem evtl hilft klarer zu sehen und seine Grenzen zu finden.
Ich habe dies auch einst verurteilt, aber das ist leicht, wenn man selbst noch nie in so einer Situation war.

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Sorry, mein Handy hat gesponnen. 🙈