Er drängte zur Abtreibung, ist die Beziehung noch zu retten?

Hallo,
Vor knapp einem Jahr erfuhr ich das ich schwanger war. Den positiven Test machte ich 2 Wochen vor Hochzeitstermin. Ich hatte schon seit einigen Jahren einen Kinderwunsch. Jedes mal wenn wir über das Thema sprachen stellte sich mein Partner eher neutral zum Kinderwunsch. Ihm war sehr wichtig erst ein stabiles Leben zu haben und den richtigen Zeitpunkt abzuwarten (Sehr klug und kann ich gut verstehen). Doch dann hatte ich eben den positiven Schwangerschaftstest in den Händen, total ungeplant, denn wir verhüten immer. Ich war sprachlos denn ich konnte mir schon denken das mein Partner nicht froh werden würde. Er wollte es nicht sagte aber das es meine Entscheidung ist. Wir heirateten wie geplant und danach vergingen die Wochen. Dadurch das mein Mann viel arbeitet, hatten wir nicht so viel Zeit zusammen, und konnten nicht viel über die Schwangerschaft sprechen. Er war eigentlich nur abwesend in dieser Zeit. Doch er redete immer wieder über das Thema Abtreibung, das es der falsche Zeitpunk wäre aber das es meine Entscheidung wäre. Doch er wurde immer drängender, nie zwingend. Es machte mich psychisch kaputt und ich wurde so traurig das ich nix mehr essen konnte. Ich vereinbarte einen Termin mit einer Beratung. Und danach ging alles viel zu schnell. Innerhalb von 3 Tagen hatte ich die Vorberatung und dann die Abtreibung.
Jetzt fast ein Jahr später, geht es unser Partnerschaft nicht sehr gut. Obwohl es schlussendlich meine Entscheidung war, fühlte ich mich gedrängt. Wenn wir heutzutage über das Thema Kinder sprechen möchte er gar keine mehr. Trotzdem möchte er das wir Zeit mit den Kindern seiner Schwester verbringen. Mein Herz zerbricht innerlich jedesmal. Ich fühle mich ver..scht und betrogen. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wie rette ich meine Partnerschaft? Ist es die Partnerschaft wert zu retten?

1

Das klingt ganz furchtbar. Jemandem immer wieder zu sagen „Es ist deine Entscheidung“ ist auch Drängen. Es ist unfair so zu tun als würde es einen nichts angehen. Er hat sich komplett aus der Verantwortung genommen und dir damit ja auch suggeriert „Ich will das nicht. Wenn du dich dafür entscheidest musst du es auch allein durchziehen.“ Ganz schlimm.

Wie lange seid ihr denn vor der Hochzeit zusammen gewesen?! Habt ihr nie mal darüber gesprochen wir genau ihr Euch euer gemeinsames Leben vorstellt? Wie alt bist du? Wie lange willst du noch auf die Erfüllung deines Kinderwunsches warten? Sprecht ihr überhaupt noch darüber? Habt ihr über die Abtreibung gesprochen?

Ganz ehrlich. Ich glaube da liegt einiges in argen und ihr seid irgendwie naiv in diese Ehe gegangen. Richte es jetzt, bevor Kinder im Spiel sind.

7

Danke für alle netten Antworten.
Mein Mann ( 26) und ich (25) sind jetzt schon seit über 4 Jahren zusammen. Er sagte immer das er mich nicht verlassen würde wenn ich mich für das Kind entscheiden würde. Er meinte das wir trotz Abtreibung in der Zukunft Kinder haben werden.

Wir hatten schon Anfang unserer Beziehung öfters über das Thema Kinder geredet. Laut seiner Einstellung zu Kindern sollte man erst fest im Leben stehen bevor man Kinder bekommt. Mein Mann hat sehr schwer große Entscheidungen zu treffen. Daher meinte er auch öfters (vor Schwangerschaft) dass ihm ein Unfall lieber wäre weil es dann nicht seine Entscheidung wäre sondern das Leben. Er hat immer gründlich verhütet. Aber als ich dann Schwanger war wollte er unser Kind dann doch nicht.

Er kümmert sich gerne um seine 8 Neffen und tut das mit Freude und Verantwortung. Er hat auch Recht wenn er sagt dass das nicht das gleiche ist wie eigene Kinder zu haben. Doch zerbricht es mir das Herz wenn er mit Freude mit anderen Kinder spielt aber unsers nicht haben wollte.

Ich weiß das er mich innerlich liebt und sich kein Leben mit jemand anders vorstellen kann. Ich glaube ihm auch das er es in ein Paar Jahren leichter hat sich für Kinder zu entscheiden. Doch manchmal habe ich Angst das er mich nur hinhält. #zitter

Schon als ich 16 war wusste ich das ich später 2 Kinder möchte. Heutzutage frage ich mich wie es wäre den Kinderwunsch für meinen Mann aufzugeben. Käme ich damit in der Zukunft klar oder würde es mich innerlich in der Länge auffressen? Was denkt ihr darüber?

10

Frage ist, wie sieht eure aktuelle finanzielle und ausbildliche Situation aus?
Vielleicht seid ihr in dem alter finanziell wirklich einfach noch nicht in der Lage gut für das Kind zu sorgen.
Als ich im Studium und in der Ausbildung war, wollte ich auch kein Kind. Auch als ich schon gearbeitet habe, aber mein Mann nicht, wollte ich auch noch keine.
Vielleicht hält er euch aktuell einfach wirklich zu finanziell unselbständig. Der Mann meiner Cousine wollte auch erst sein nebenstudium fertig machen obwohl er zu dem Zeitpunkt schon 5 Jahre gearbeitet hat und als sie die Kinderplanung angefangen haben, war sie über 30 und hat in der Wartezeit selber noch neben der Arbeit studiert und ihren Bachelor gemacht.

Ihr solltet echt ehrlich reden und auch einen plan machen wie ihr die Zukunft wollt. Wenn er halt gar keine Kinder will, passt das bei euch nicht.

Mein Mann war anfangs für Kinder. Aber nach 7 Jahren Beziehung ohne, wollte er plötzlich auch keine mehr und ich habe ihn vor die Wahl gestellt. Und nun bin ich schwanger.

weitere Kommentare laden
2

Hi,
ich glaube da ist nix mehr zu retten. Du willst Kinder, er nicht. Passt nicht. Außerdem hat er sich bzgl. der Abtreibung sehr arschig verhalten, denn die war nur zum Teil deine Entscheidung, es war auch sein Kind und ein Mann, der das so eiskalt entscheiden kann, muss irgendwelche emotionalen Defizite haben, Vernunft hin oder her.
Alles Gute!

vlg tina

3

Ich sehe keine Zukunft. Er will keine Kinder (mehr), du schon. Vielleicht will er auch nur mit dir keine, so was gibt es.

Ich würde das mit der Abtreibung wirklich abharken. Das ist vorbei und lässt sich nicht rückgängig machen. Es ist Scheisse gelaufen. Du wurdest gedrängt und gegaslightet, merk dir das und Frage dich wirklich ob du eine Zukunft mit so einem haben willst. Man kann nicht sagen:"deine Entscheidung" und gleichzeitig nur die eine Option immer wieder ansprechen. Wie sagt man so schön: "wenn dir jemand sein wahres Gesicht zeigt, glaube ihm beim ersten mal".

Ich würde alles nieder schreiben was war, wie du sich gefühlt hast, wo du deine Zukunft siehst und was für dich nicht verhandelbar ist. Dann würde ich von ihn verlangen, dass wir reden. Entweder einen Termin vorher ausmachen oder direkt drauf ansprechen. Ich würde alle Punkt ansprechen und seine Sicht dazu hören. Wenn du dann merkst, dass er sich nicht ändern will, trenn dich und such dir einen Partner, der die gleiche Zukunftsvision hat wie du. Du musst aber standhaft in deinen punkten sein und auch durchaus mit dem Gedanken in das Gespräch gehen, dass ein negativer Ausgang das Ende der Beziehung bedeutet.

4

Unter seinem Einfluß hast du für dich die falsche Entscheidung getroffen. Drängen setze ich in deinem Fall zwingen gleich.

Für ihn gab es nur die Option kein Kind.
Ich würde sogar vermuten, dass er dich mit dem Kind hätte sitzen lassen.
Mit irgendwann ein Kind hat er dich hin gehalten.
Wenn ich irgendwann ein Kind möchte und es passiert früher, also unverhofft, dann behalte ich das Kind, wenn nicht wirklich schwerwiegende Gründe dagegen sprechen.
Sich finanziell etwas einschränken gehört für mich nicht dazu. Da müsste ich schon wirklich von der Hand in den Mund leben.
Jetzt will er in Zukunft gar kein Kind mehr.
Das bestätigt eigentlich nur, dass er nie eines wollte.
Du möchtest aber Kinder. So habt ihr beide unterschiedliche Vorstellungen zu diesem Thema. Das passt dann einfach nicht.
Selbst, wenn er dir zu liebe einem Kind zustimmen würde, wäre er wahrscheinlich nie der Vater fürs Kind, den man sich wünscht. Verzichtest du ihm zu liebe auf Kinder, wirst du es wahrscheinlich irgendwann bereuen. Im schlimmsten Fall ist es dann zu spät.
Vergiss nicht, man lebt nur einmal.
Sollte dein Leben durch Kinder bereichert werden, ist er nicht der richtige Mann für dich.
Darauf warten, dass er seine Meinung vielleicht irgendwann ändert, würde ich nicht.
Dein Gefühl von verarscht und betrogen scheint leider zuzutreffen.

21

"Wenn ich irgendwann ein Kind möchte und es passiert früher, also unverhofft, dann behalte ich das Kind, wenn nicht wirklich schwerwiegende Gründe dagegen sprechen."

Das mag für dich gelten, ist aber nicht allgemein gültig. Trotz diffusem "irgendwann mal möchte ich ein Kind" kann man sich dazu entscheiden, eine Schwangerschaft abzubrechen wenn es gerade einfach nicht passt.
Auch die "schwerwiegenden Gründe" definiert jeder für sich. Für den einen ist es schwerwiegend genug, den nächsten, bereits gebuchten Urlaub nicht antreten zu können, für den anderen (dich z. B.) bedeutet das von der Hand im Mund zu leben. Der eine Grund ist deswegen nicht weniger wert als der andere. Es ist eine höchst-persönliche Entscheidung.

26

Natürlich ist es eine höchst-persönliche Entscheidung. Aber es ist ja keine 17-jährige ohne Schulabschluss die mal die diffuse Zukunftsvision von einem Familie mit Kind hat. Sondern ein verheiratetes Paar Mitte 20 mit einem konkreten, wenn auch späteren Kinderwunsch. Und eine Abtreibung, weil es in die Urlaubsplanung nicht passt …. puh!

5

Das tut mir leid, wie es dir geht und ich finde es total nachvollziehbar, an der Beziehung zu zweifeln.
M.E. hat er dich damals im Double Bind gehalten: es gab für dich keine richtige Entscheidung: du standest vor der Wahl Beziehung oder Kind. Und er hat nichts getan, um dir bei dieser Entscheidung zu helfen und sich komplett aus der Verantwortung gezogen.
Heute sendet er immer noch widersprüchliche Signale: kein Knd mit dir, aber Unternehmungen mit anderen Kindern gerne...und das obwohl er von deinem Kinderwunsch weiß..

Kein Wunder, dass dir das das Herz zerreißt.

Guck dir mal das Verhalten deines Mannes genau an. Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung.

6

In deinem Beitrag kann ich keinen Grund finden, warum diese Beziehung gerettet werden sollte. Eure Lebenspläne scheinen nicht zusammen zu passen, er hat dich in einer so schweren Situation allein gelassen und du fühlst dich nicht wohl mit ihm.
Ob es Gründe gibt, die für Bleiben sprächen, kann ich nicht beurteilen, davon hast du ja nichts geschrieben.

8

Ok ihr seid noch sehr jung. Die meisten Männer die ich kenne, können sich Kinder nicht so Recht vorstellen, bis mal eines da ist, und ganz sicher nicht vor 30. Mit 26 ist dein Mann noch fast ein Kind, Frauen sind meist weiter. Ich könnte mir schon vorstellen, dass er vielleicht mit 33 oder so dann mal findet, dass jetzt der Zeitpunkt da ist, weil dann auch alle seine Freunde langsam Kinder haben. Aber du möchtest sicher nicht solange warten, oder? Und was wir natürlich nicht wissen, vielleicht will er dann immer noch nicht. Das kann er eigentlich selbst nicht mal mit Sicherheit wissen. Wenn für dich ein Leben ohne Kinder absolut nicht in Frage kommt, wirst du ihn vielleicht verlassen müssen.

9

Hallo, tut mir leid das zu lesen..kann dich gut nachvollziehen!
Wir haben es ähnlich erlebt. Es war wirklich schlimm.
Wir kannten uns gerade Mal drei Monate (waren nicht zusammen) als es passierte. Wir wussten nicht Mal, ob wir zusammen sein werden.
Außerdem war ich in Ausbildung und hatte schon eine Tochter.
Meine Eltern waren auch stinksauer und sagten, wenn er sich nicht kümmert (wusste er zu dem Zeitpunkt nicht aus den o.g. Gründen), würden sie den Kontakt zu mir gänzlich abbrechen. Da ich in der Ausbildung aber dringend auf Randzeitenbetreuung angewiesen war, hätte das meinen finanziellen Ruin bedeutet (dazu später mehr..).

Ja, klar wurde ich nicht "gezwungen", aber gefühlt schon. Ich habe mich von den wichtigsten Menschen unfassbar unter Druck gesetzt gefühlt und wie es mir ging war denen egal.
Da ich eh keinen anderen Ausweg sah, hab ich eben "einfach mitgemacht".
Großer Fehler!
Ich war psychisch ruiniert danach. Und ja, auch aufgrund dessen blieb ich nicht lange in dem Beruf und der finanzielle Absturz kam so oder so.
Ich hatte Selbstmordgedanken, verletzte mich selbst, wurde schwer depressiv.

Mein - jetzt Partner - hat das alles mitbekommen und sich danach auch um mich gekümmert. Hat mich nicht alleine gelassen, mir gute Hilfe besorgt und letztendlich hatten wir danach beide (ich mehr, er weniger) psychologische Hilfe um es aufzuarbeiten. Heute geht es mir wieder gut. das waren aber 2 Jahre medikamentös begleitete, intensive Arbeit.
Zu meinem Partner: er hat sich von Anfang an danach gut verhalten, sich gekümmert, mit mir getrauert und wir haben uns wie gesagt Hilfe geholt. Und dadurch sind wir uns in den folgenden Monaten sehr nahe gekommen, sehr zusammen gewachsen und letztendlich zusammen gekommen, zusammen gezogen und zusammen geblieben (in einem Zeitraum von ca 3 Jahren).
Er hat mich immer unterstützt, auch finanziell als ich nicht mehr arbeiten konnte.
Und er sagte, auch er bereut es heute. Aber er hat es nicht besser gewusst. Und wir haben unserem Sternchen einen Ort zum trauern geben können, verschweigen es im alltäglichen Leben auch nicht.

Dieser Umgang, die radikale Ehrlichkeit und die Unterstützung waren für mich die Voraussetzungen um ihm wirklich und ehrlich verzeihen zu können. Hätte ich das nicht gekonnt, wären wir nicht mehr zusammen.
Das erste Jahr war hart. Viele Vorwürfe, viele Tiefs, aber er hat alles mitgemacht.

In ein paar Wochen werden wir Eltern.
Uns geht's heute gut. Aber vergessen werden wir das nicht und auch wenn es uns zusammen geschweißt hat, haben wir uns diesen Fehler verziehen.

Um es als Beziehung zu schaffen gehört sehr viel Kommunikation dazu.

Viel Glück.

11

Ich freu mich für euch, und wünsche euch viel Freude mit eurem kleinen Zuwachs.
Mein Mann bereut es auch, nicht wegen dem Kind, sondern weil es mich so mitgenommen hat. Er bekam schwere Schuldgefühle die zu starken Selbstmordgedanken führten. Irgendwie habe ich mich danach mehr um ihn kümmern müssen, als das er für mich da war.

Dadurch das er so empfindlich ist, habe ich die Schuld nie auf ihn geschoben (aber er weis ja selber das ich es eigentlich behalten hätte). Generell herrscht schlechte Stimmung wenn ich das Thema anspreche. Er hört mir immer zu, doch hat er es sehr schwer seine Gefühle zu sortieren und in Worte zu fassen. Das frustriert mich, da ich mit meiner Trauer alleine klarkommen muss.

Mein Mann ist eigentlich sehr Liebevoll. Als meine Mutter vor ein paar Jahren starb hat er sich liebevoll um mich gekümmert und mir mit meiner Trauer geholfen. Ich glaube das die Kommunikation zurzeit so schwierig ist, da er mit seinen eigenen Gefühlen nicht klarkommt.

15

Sorry, wenn ich jetzt so hart schreibe, aber Dein Mann ist ein unreifer, egoistischer, emotionaler Erpresser.
Er bürdet Dir die Last der Abtreibung auf, die ja nur er allein will und setzt Dich dabei massiv unter Druck. Und nun, nachdem es nicht so gelaufen ist, wie er es gerne hätte, setzt er Dich wieder emotional unter Druck, indem er vorgibt, selbstmordgefährdet zu sein, weil es Dir so schlecht geht. Was ist denn das für ein Kasper??
Und Du fühlst Dich schon wieder - genau wie bei der Abtreibung- für Euer Lebensglück verantwortlich und kümmerst Dich um seine Befindlichkeiten, statt um Deine, unterdrückt Deinen Kummer und er hat erreicht, dass er sich nicht mit Deinem Gemütszustand befassen muss
So ein Verhalten macht mich sprachlos.

Er lässt Dir noch nicht mal Luft, um die Abtreibung in Ruhe zu verkraften und zu verarbeiten.
Ich sehe keinerlei Unterstützung für Dich, nur einen Ich- bezogenen unreifen jungen Mann, der nicht ansatzweise weiß, was Rücksichtnahme
und "füreinander da sein" bedeutet.
Vielleicht lernt er noch in den nächsten Jahren Empathie dazu, vielleicht aber auch nicht.
Überlege Du daher gut, ob Du dieses Risiko, dass Du Dein Leben immer um seine Befindlichkeiten bauen musst, eingehen willst.
Dein Verlust Deiner Mama tut mir sehr Leid, es wäre sicher schön, wenn Du jetzt mit ihr über alles reden könntest.
Wärst Du meine Tochter ( vom Alter her könntest Du sie sein) , würde ich Dir zu einer Trennung raten, da Du einen stabileren und Dich wertschätzenden Partner verdienst.
Ich wünsch Dir alles Gute

weitere Kommentare laden
17

Das zu lesen tut mir alles sehr Leid für dich,
aber ich sehe es sowie die anderen denke diese Beziehung hat keine Zukunft... Du möchtest Kinder .. er wohl nicht auch nicht in Zukunft... und es scheint dich ja zu stören und das du damit nicht zurecht kommst..

ich finde es gut ehrlich über das Kinder Thema vor Hochzeit etc. zu reden sowie das klingt war er nicht ehrlich sondert hat dir halt gesagt was du hören möchtest- um dich zu "halten" das zumindest Zeigt dir ablehnende Reaktion zu der Schwangerschaft.. denke spätestens da wär ich gegangen .. und hätte die Hochzeit abgeblasen.. denn selbst mit Verhütung kann es ja passieren das man Schwanger wird .. die Kinder kommen manchmal wann sie wollen und nicht weil man es will und exakt planen kann. Und da gehören immer Zwei dazu..
finde es extrem Schade das er sich so einfach aus der Verantwortung gezogen hat..

Mein Partner und ich sind "erst" 2 Jahre zusammen haben auch schon früh darüber gesprochen das wir kinder wollen .. wir hatten vor 2022 es zu versuchen.. nun bin ich auch überraschend Schwanger geworden..
Wir haben auch nicht den perfekten Zeitpunkt erwischt.. Er steckt mitten in seiner kostspieligen Masterstudiengangs ..war Anfangs auch Nervös - Überfordert - ängstlich zwischendrin kam noch dazu das er sich ne neue Arbeitsstelle suchen musste.. also kam eigentlich keine Entspannte Zeit..
aber von Abtreibung etc. war von keinen Seite die Rede.... wir haben über alles geredet und haben uns gegenseitig die Ängste genommen und mittlerweile sind wir überglücklich das es so gekommen ist und freuen uns riesig auf unser Wunder.. auch wenn es finanziell auch eng wird... aber wir schaffen das..
Und das wünsch ich eigentlich jeder Frau ( auch Mann, gibt es ja umgekehrt auch), dass der Partner einen unterstützt und für einen da ist.

Ich wünsche dir alles gute und das du für dich die richtige Entscheidung triffst, und glücklich wirst und ich hoffe das du das alles doch noch gut Verarbeiten kannst.


LG