Tochter und Drogensüchtiger Partner

Mein Partner ist Cannabisanhängig ( Seit über 25 Jahren ) . Bis zur Geburt unserer Tochter hat mich das nicht gestört . Jeder hatte seine eigene Wohnung (ich hab einen 14 jährigen Sohn aus erster Ehe ) und sein Leben und alles war ok so . Mittlerweile regt mich sogar schon Zigarettenqualm auf . Nun ist es so das unsere Tochter mit ihm im Ehebett schläft
(Ich bin ausquartiert weil ich sie durch mein schnarchen immer geweckt habe ). Am Schlafzimmer grenzt der Balkon an,den mein Partner zum Rauchen und konsumieren nutzt . Und jedesmal wenn er von dort wieder rein kommt stinkt das ganze Schlafzimmer . Sonst hat er immer Kaugummi danach gekaut aber nicht mal das macht er , geschweige denn die Hände waschen . Und unsere Tochter muss da jedesmal in dem mief schlafen. Ich habe das schon mehrmals angesprochen aber es wird nicht besser .
Sonst ist er ein liebevoller Papa , macht alles für seine kleine und verwöhnt sie . Aber ich bin mittlerweile soweit ihm die Pistole auf die Brust zu setzten und zu sagen entweder du hörst auf zu konsumieren oder du musst gehen . Ich ertrage die Gleichgültigkeit nicht mehr . Für alles hat er sofort eine Ausrede kommt nicht in die Gänge und letztendlich
Bleibt ja eh alles an mir hängen . Wir arbeiten beide (ich 35 h die Woche , er 32h)Wenn ich von der Arbeit komme kümmere ich mich um
Kinder , Haushalt etc .
Er schafft es An freien Tagen maximal
Durch Zu saugen .
So langsam bin ich mit meinem
Latein echt am ende .

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Ganz pragmatische Ansätze....für den wichtigsten ist es allerdings zu spät:

Erst das Zusammenleben ausprobieren, dann Kinder zeugen.

Ansonsten, einfach mal das Fenster schließen #cool.

Und, meine ich wirklich ernst, auf Gras und Purpfeife umsteigen....dann fallen zumindest die Giftstoffe aus dem Tabak (!) für das Kind weg.

Der eine weckt das Kind, der andere dünstet Schadstoffe aus....Familienbett sollte von der "unbedingt erforderlich" Liste gestrichen werden oder ihr beide ändert etwas an dem Zustand, er gegen das THC, du gegen das Schnarchen.

Das dich die Kifferei ausgerechnet bis zur Geburt des gemeinsamen Kindes nicht gestört hat....naja, darüber darfst du dir alleine den Kopf zerbrechen.

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Ich hätte solche eine Type bereits beim 2‘ten Treffen auf den Mond geschossen. Es klingt alles sehr nach „schwierigen“ Verhältnissen. Finds aber gut, dass deine Tochter und er sich im gemeinsamen Bett „gut verstehen“

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Er ist seit 25 Jahren drogenabhängig. Hast du gedacht, dass er mit der Geburt des Kindes so einfach damit aufhören kann?

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Nein natürlich nicht . Aber zumindest den Konsum einschränken. Mich hat es bis dato nicht gestört . Jeder hatte quasi sein Leben und jeder hatte seinen Freiraum. Das es so wird wie es jetzt ist hätte ich auch nicht gedacht.

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Sorry, aber WIE hast du denn gedacht, dass es wird?
Es hat dich nie gestört? Ernsthaft?
Du wirst ihn nie das Kind beaufsichtigen lassen können. Ihn nie mit dem Kind im Auto fahren lassen können. Das muss dir doch vorab schon klar gewesen sein.

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Druck ein paar Studien zum Thema Wirkung von thc und Zigarettenqualm auf Babys und Kinder aus, tacker an diese Zettel die Telefonnummer des Hausarztes und einer Drogenhilfe und setz ihm dann die Pistole auf die Brust.
Ich muss sagen, dass es mir wirklich schleierhaft ist, wieso ein Kiffer der bessere Bettteiler ist als ein Schnarcher.
Faule Kompromisse, die dann dennoch das Kind gefährden, würde ich mit einem Drogenabhängigen nicht schließen.

Vielleicht solltest du deine Vorwürfe noch dokumentieren, bevor du ihm die Pistole auf die Brust setzt- bevor es ganz schmutzig wird und du nichts in der Hand hast.

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Da brauch ich nichts ausdrucken , seine Schwester arbeitet in der Drogenberatung und betet ihm immer wieder alle Nachteile vor. Er ist halt einfach der Meinung das marihuana nicht schlimm ist - im Gegenteil. Alkohol ist doch wohl viel schlimmer usw . Das man beides nicht konsumieren muss erkläre ich dann immer gern. Ich rauche ja auch nicht und Alkohol war auch noch nie mein Ding.

Aber es wird wohl darauf hinauslaufen das dieses Ultimatum gestellt werden muss ! Ich find es ja auch so traurig das er soviel verpasst was dieses zauberhafte Kind jeden Tag erlebt und wie sie heranwächst
😥😥😥😥😥😥😥
Das es schmutzig wird glaube ich nicht . 1. ist Kiffern meistens eh alles egal ( sie kiffen ja ihre negativen Gefühle weg ) und 2. habe ich das alleinige Sorgerecht . Ich könnte jederzeit die Schlösser austauschen lassen usw . Ich hab halt nur bislang auf eine positive Lebensveränderung gehofft ☹️

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Dann ist die Situation ja nicht so verfahren, wie ich befürchtete.
Wenn seine Schwester schon Tacheles geredet hat, würde ich mir jegliche Engagement sparen und ihn vor die Wahl stellen bzw direkt rausschmeißen.
Wie Cannabiskonsumenten drauf sind, weiß ich ehrlich gesagt nicht- ich habe mir immer jegliche Menschen mit Suchtproblem vom Leib gehalten. Ich habe eine abhängige Mutter und damit schon genug erlebt, dass ich mir das nicht nochmal geben muss. Oder gar meinen Kindern. So hoffe ich, dass ich die Suchtveranlagung meiner Familie gestoppt habe. Den Tipp gebe ich dir auch: Schau, wie sich Süchte durch die Familien ziehen. Willst du das für deine Kinder? Im Gründe konsumiert das jüngste ja mit, wenn es mit Papa im selben Raum ist oder sogar schläft 🥵

Eine Lebensveränderung würde ich nach 25 Jahren nicht mehr erwarten. Vermutlich ist das Gehirn so geschädigt, dass er zu diesen Gedanken eh nicht mehr fähig ist. Irgendwann wird er ein Pflegefall werden- dann war es das.

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Oh gott ist da das erste was mir einfällt.
Wie kann man als Mutter sein Kind alleine mit einem zugedröhnten im Bett schlafen lassen? Wo ist dein veranwortungsgefühl?
Ich will jetzt grundsätzlich nichts gegen Leute sagen die ab und an mal gerne kiffen, ist auch nicht schlimmer als Alkohol. Aber mit einem abhängigen ein kind kriegen? Unfassbar blöd, das arme kind...

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Der Lieblingsfilm meiner Kinder ist Bambi . Der nette Hase sagt dort einen ganz tollen Satz : wenn man nichts nettes zu sagen hat soll man den Mund halten.
Solltest du vielleicht auch mal ausprobieren bevor du hier beleidigend wirst.

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Wie kommt man auf die Idee, ein zugekiffter Typ und eine verquirlen Umgebubg seien besser als Schnarchen??? Das will mir nicht ins Hirn.

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Hi,
das Baby ins Kinderzimmer und Du wieder zurück ins Ehebett..........warum, frage ich mich aber.

Du schreibst schon in der Überschrift "Drogensüchtiger Partner". Wenn ich es mitbekommen hätte, wäre es zu keinem weiteren Treffen gekommen.

Du wärst alleine besser dran !

Alles Gute

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Arme Kinder... Sowohl dein Sohn (der mit seinen 14 Jahren alles mitbekommt) als auch deine Tochter.. Traurig das du nicht von anfang an dein mund aufbekommen hast und gleich schon gesagt hast "entweder kiffen oder beziehung". Egal ob es dich vorhin gestört hat oder nicht denn es war schon bevor ihr eure Tochter bekommen habt ein Kind mit im Haushalt. Traurig ist auch das dir das als Mutter eigentlich quasi egal ist ob dein älterer Sohn das mitbekommt das sein "stiefpapa" kifft. Man sagt ja immer das Eltern für Kinder ein Vorbild wäre. Was würdest du machen wenn dein Sohn jetzt auch anfangen würde zu kiffen? Wäre es dir dann auch egal und würde dich nicht stören? Ehrlich ich finde das Drogen überhaupt gar nichts im haus zu suchen haben wenn kinder mit im spiel sind.. Und ich denke auch, das du den Schlussstrich mit der Pistole auf die brust setzen, einfach nicht durchziehen kannst denn sonst hättest du es vor der Schwangerschaft schon gemacht...

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Wie Empathielos manche Leute hier sind mit ihren Antworten 🤮 es wurde hier um Rat gefragt und nicht darum gebeten ,jemanden der sowieso schon unsicher ist , noch nach zutreten . Niemand kennt die Hintergründe. Und diesen Menschen dann noch als schlechte Mutter zu betiteln ist das letzte! Mal ganz abgesehen von der Tatsache das es natürlich immer Schlimm ist für alle, die mit Menschen mit Suchtprobleme leben und dies zulassen weil sie keinen Weg heraus finden sollte es doch wohl möglich sein miteinander respektvoll und mit ein wenig Empathie auf einen Beitrag Zu antworten ! Kein Wunder das unsere Gesellschaft so geworden ist bei manchen Leuten hier !

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Nein, eine schlechte Mutter ist sie nicht. Wir wissen gar nicht, wie alt das jüngste Kind ist. Letztlich hat sie versucht, das Kind mit dem Vater aufwachsen zu lassen und stellt eben fest, dass sein Umgang mit der Sucht in Anwesenheit des Kindes gar nicht geht. Jetzt will sie intervenieren- und das zeigt doch, dass sie sich kümmert. Da er anscheinend in der Wohnung der TE wohnt und sie sorgeberechtigt ist, hat sie ein paar Vorteile auf ihrer Seite.
Wichtig ist eben, dass die TE sich von seinem suchttriefenden Gefasel, Cannabis sei harmloser als andere Drogen, nicht einlullen lässt. Und da ist es vielleicht sinnvoll, die Reaktionen Unbeteiligter zu lesen, die als Gegenpart zur Meinung des KV stehen.

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Hi, also erstmal neben dem Kiffen fällt mir auf, dass du quasi neben der Arbeit eigentlich alles machst was zum leben dazu gehört. Haushalt etc. 2 Kinder + Arbeit. Dass man auch mal als Eltern an freien Tagen mal einen durchziehen will, dazu sage ich jetzt nichts, ich finde weil man Eltern wird muss man nicht bis an den Rest seines Lebens in christlicher Keuschheit leben. Aber in quasi unmittelbarer Umgebung zu den Kindern, das geht garnicht und dein kurz davor ein Ultimatum zu setzen ist vollkommen richtig und solltest du auch unbedingt tun, und am besten nicht in 5 Jahren sondern jetzt. Nicht nur, weil deine Kinder dem ausgesetzt sind, vor allem das kleine, sondern so ein täglicher, zumindest regelmäßiger Konsum verändert einen Menschen maßgeblich. Dass er dadurch noch fauler wird, obwohl er weniger arbeitet als du, ist nicht nur die Folge seines Verhaltens und seiner Gleichgültigkeit, sondern auch noch die Spitze des Eisberges einer Beziehung, die nur noch von dir und deiner Mühe gefüttert wird.