Ist das normal?

Hallo zusammen,

Ich (m, 29) bin mittlerweile ein Jahr mit meiner Freundin (34) zusammen, seit einem halben Jahr wohnen wir zusammen aufgrund der sonst grossen Entfernung.

Das erste halbe/3/4 Jahr lief es auch prächtig, wir verstehen uns eigentlich super aber mittlerweile bin ich mit mehreren Aspekten zunehmend unzufrieden.

Nörgeln:
Sie hat sehr oft etwas auszusetzen, falsche Teller/Besteck aufgetischt, sie kann mir beim Wäsche zusammenlegen nicht zu sehen.

Gestern Abend als ich von der Fahrtheoriestunde um 9 nach hause gekommen bin habe ich das Katzenklo nicht gemacht während sie oben im Bett lag und gespielt hat.
Alleine heute morgen zwischen 7 und 8 Uhr wurde 3x genörgelt.
Ich habe das Kinderbett noch nicht gemacht nachdem ich ihn erst gerade angezogen habe, ich habe 2 Schüsseln in die Waschmaschine gepackt die anscheinend sauber waren aber dreckig ausgesehen haben und nochmal irgendwas belangloses. Es sind einfach viele kleine Dinge.

Freizeitgestaltung/Paarzeit:
Ich habe das Gefühl sie verbringt mittlerweile lieber Zeit mit irgendwas anderem als mit mir. Unser Tag ist durch Arbeit, Kind und Hund ziemlich vollgepackt, es bleibt also eigentlich nur der Abend und die Wochenenden wenn der Sohnemann das Wochenende beim Papa verbringt.
Abends setzt sie sich dann hin und spielt, Annäherungsversuche werden regelrecht abgeblockt bzw ignoriert.
Wir spielen auch oft zusammen, aber ich möchte halt nicht jeden Abend so verbringen...

Letztens wollte sie dann am Samstag zu ihrer Schwester die Wimpern machen um 11 Uhr morgens, da habe ich mir gedacht okay ich verbringe mal wieder Online-Zeit mit Freunden.
Das wurde dann verschoben auf den Nachmittag und sollte mit Waffeln essen kombiniert werden. Als ich gesagt habe ich komme nicht mit war sie ziemlich sauer/enttäuscht...


Liebesleben:
Lange war unser Sex super und leidenschaftlich, ausgiebig und oft mit mehr als einer Runde und Orgasmen von ihr.
Mittlerweile geht es eigentlich nur noch von ihr aus da meine Versuche immer abgeblockt werden, ich habe es also sozusagen aufgegeben es zu initieren.
Der Sex ist meiner Meinung nach auch langweiliger geworden und gleicht mehr einem Quickie mit Orgasmus für sie. Es gibt keine ausgiebige, leidenschaftliche Momente mehr und ist auch immer auf maximal eine Runde beschränkt ohne grosses Vorspiel.

Es findet auch jedesmal nur noch im Bett statt, was irgendwie auch eintönig ist...

Sie hat früher mal gemeint sie bläst eigentlich gerne, naja das letzte mal ist über 4 Monate her.

Mittlerweile mache ich es mir fast lieber selber anstatt mit ihr zu schlafen da ich das Gefühl habe, sie möchte das gar nicht wirklich...

Was mich zusätzlich stört sind die 2 Jungen Katzen. Die sind beim Sex immer dabei und stören, gehen dazwischen und ich fühle mich beobachtet dadurch. Ich finde es auch nicht gerade der Hit, dass sie mit im Bett schlafen, notabene nicht auf dem Bett, dagegen hätte ich nichts sondern unter der Decke was das Kuscheln zusätzlich behindert...

Bearbeitet von ZunehmendUnzufrieden
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Hallo,

ich würde da einen Termin auf den nächsten Papa-Tag legen und um eine ernste Aussprache bitten. Sage ihr nacheinander all die Punkte. Erkläre, wie es dir damit geht, frage sie, wie sie es sieht und ob es dann eine Lösung gibt, wenn sie es genau so negativ sieht.
Nach dem Gespräch kannst du dann für dich klären, ob der Weg gemeinsam mit neuen Bedingungen passt oder ob eine Trennung der richtigere Weg ist.
Überlege dir auch, wie und wo dich deine Partnerin bereichert. Von deinen Worten her ist da leider nichts schönes und nichts liebevolles mehr übrig. Soll dass dann noch Wochen, Monate und Jahre so weitergehen? Ihr seid erst 1 Jahr zusammen und es läuft jetzt schon richtig schlecht. Warum dann an einer kranken Beziehung festhalten?

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Das Kinderbett? Ist das euer gemeinsames Kind?

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Nein, das Kind (4 1/2) hat ein eigenes Bett und schläft dort auch grösstenteils alleine.
Man muss höchstens in der Nacht mal rüber wenn er aufwacht und warten bis er wieder einschläft.

Wenn sie das macht, schläft sie aber mittlerweile meistens gleich dort weiter :/

Und nein, das ist nicht unser gemeinsames Kind.

Bearbeitet von ZunehmendUnzufrieden
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Ah, okay. Sorry, hattest du ja geschrieben, man liest hier nur öfter mal Szenarien à la "seit einem Jahr zusammen, Kind ist zwei Monate, Beziehung im Eimer" und muss sich eigentlich nicht mehr groß fragen, weshalb...
Ich denke, in eurem Fall wars keine gute Idee, direkt zusammenzuziehen. Hättest du die Möglichkeit, dir was Eigenes zu suchen? So, wie es sich liest, bist du ja zu ihr gezogen, oder?

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Was ist schon normal? Die Frage ob das "normal" ist wird dich nicht weiterbringen.

Stell dir doch lieber die Frage ob du das so möchtest und dir so die Zukunft vorstellst

Wenn ja: So weitermachen.
Wenn nein: Auf zu neuen Ufern.

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Die Frage, ob das normal ist, finde ich auch nicht sinnvoll.mir ist nicht klar, worauf du hinaus willst.

In eurer Partnerschaft fehlt Leidenschaft. Entweder ihr seid nicht mehr verliebt oder der Alltag hat euch eingeholt.

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Ich finde das nicht normal. Also wenn ich mal sauer auf meinen Mann bin, nörgel ich ganz automatisch an Kleinigkeiten. Kein gutes Zeichen wenn das Dauerzustand ist.
Habt ihr mal drüber geredet?

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Wie du geschrieben hast wohnt ihr noch nicht lange zusammen, seid aber eigentlich mitten drin im Familienleben, was für dich vorher halt auch noch nicht so vertraut war wie für sie. Neben einem Kind, um welches sich zu kümmern ist, gibts da noch Getier in Form von Hund und Katzen, die auch noch klein sind, also alles zunächst einmal relativ normal "wuselig".

Jetzt eckt ihr ständig an, weil ihr euren Rhythmus finden müsst, seid erschöpft, verfranst euch im Kleinklein, da ist die Gefahr natürlich gegeben, dass ihr euch als Paar irgendwann komplett verliert.
Statt zehn Millionen Baustellen, Sex kommt auch noch dazu, würde ich erst mal dazu raten das Tempo für euch rauszunehmen und euch ganz bewusst Zeit zu nehmen um wieder miteinander ins Gespräch zu kommen, quasi wie Dating. Das geht, wenn das Geviechs versorgt, das Kind zu Bett gebracht ist und sonst nichts anderes mehr ansteht. Aber diese Qualizeit MÜSST ihr euch nehmen, damit ihr euch wieder etwas näherkommt, statt in eurem Familienleben unterzugehen. Und das muss gute, positive Zeit sein, die ihr mit Plänen und miteinander über schöne Dinge sprechen verbringt.

Kurzum schafft erstmal wieder eine Basis füreinander. Holt Tempo raus. Seid miteinander freundlich und wertschätzend. Nach der Basis die Baustellen angehen. Zusammen.
Und keine Sorge. So trubelig bleibt es nicht für immer.

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Hi,
naja, es kann gut gehen, wenn man sich nach so kurzer so fest bindet oder halt auch nicht. Bei euch passt es wohl doch nicht.

vlg tina

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Das klingt grauenvoll.

Das lässt Du Dir gefallen?

Mach ihr Licht ans Fahrrad. Und das schon gestern. Partnerschaft ist keine Knechtschaft!

Die Friedhöfe sind voll mit solch armen Teufeln als domestizierte Haussklaven, die sich nie gewehrt haben und dann eines Tages mit Herzkasper tot umfielen.

Mich hat schon immer das Gefühl beschliechen, das mancher Frauentypus wie eine Schwarze Witwe oder eine Gottesanbeterin Männchen mit tollem Sex und reichlich Pling Pling etc anlocken und wenn der Mann in die Falle mit Kind gelaufen ist wird gnadenlos draufgeknüppelt. Übel, ganz übel.

Wehr Dich. Jetzt!