Gemeinsame Reise mit den Hunden || Fliegen

Hey ihr lieben, Ich weiß leider garnicht ob das Forum hier passt aber es geht ja irgendwie auch um ein thema in der Partnerschaft deshalb hoffe ich einfach das es okay ist.

Mir geht zurzeit etwas durch den Kopf was mir Bauchweh verursacht. Wir würden im nächsten Jahr sehr gerne in die USA fliegen um dort eine Weile zu reisen. Unser Van wird verschifft und wir würden nach fliegen. Es ist jetzt so, dass wir diese Reise schon sehr lange planen und vor einigen Monaten sehr unerwartet zwei wunderbare Hunde in unser Leben gekommen sind. Sie sind unsere kleinen Babys ;-) und bringen einfach richtig viel Glück und Freude in unser Leben. Ich habe immer gesagt fliegen mit Hund kommt für mich nicht in Frage. Meine Großeltern haben das früher mal gemacht was allerdings kein Problem war da ihr Hund 7kg wog und bei ihnen bleiben konnte. Unsere beiden wiegen 11kg und fast 19kg und sind daher nicht mehr für die Kabine geeignet. Ich habe schon unzähligen Airlines geschrieben ob es irgendwelche Möglichkeiten gibt aber da wir in der EU starten und die Regelungen hier wohl sehr streng sind müssen sie in den Frachtraum. Innerhalb der USA wäre das zum Beispiel kein Problem hat man mir geschrieben da könnte man sozusagen einen Platz dazu buchen und der Hund muss in der Box neben einem bleiben. Andere haben wiederum geantwortet das es bei dieser Größe prinzipiell nur im Frachtraum erlaubt ist. Ich weiß schon garnicht mehr was ich jetzt glauben soll und es bricht mir das Herz. Die Vorstellung die beiden in so einen Frachtraum zu geben bei einem Flug zwischen 10-18(!!!) Stunden. Da brauch ja nur die Wasserschüssel umkippen und sie haben nichts mehr zu trinken was da wahrscheinlich das kleinste Übel ist.. nene, das ist einfach eine so schlimme Vorstellung für mich. Mein Partner ist da ein bisschen entspannter. Er meint wir würden schon eine airline finden die darauf schaut aber da geht ja wohl Während des Fluges keiner zu den Hunden und schaut wie es denen geht, oder? Hat da vielleicht jemand Erfahrungen oder ein paar Worte für mich?

Ich weiß nicht wie ich meinem Freund klar machen kann, dass mir das wirklich Sorgen macht. Unsere beiden sind 1,5 Jahre jung. Beide sehr offen und neugierig aber auch sehr sensibel und gerade der Rüde hat schnell mal Angst. Wir haben ihn mit 8 Wochen auf der Straße gefunden und aufgenommen. Ach, dass macht mir alles gerade irgendwie echt Sorgen.. Oder mache ich da zu viel Drama?

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Meines Erachtens ist Fliegen für Hunde (bzw. Tiere allgemein) eine absolute Quälerei.

Die Tiere sind im Frachtraum alleine, es ist kalt, es ist laut, niemand sieht nach ihnen. . Keiner kann mir erzählen, dass das auch nur annähernd angenehm für sie ist.

Entweder man hat Hunde oder man bummelt Übersee durch die Welt. Beides geht in meinen Augen nicht. Ihr habt die Hunde aufgenommen, dann habt ihr auch die Verantwortung für sie.

Bearbeitet von Schuettelbrot
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Dankeschön für deine Rückmeldung! Ja, ich denke da hast du absolut recht. Ich werde nochmal mit meinem Freund reden und ihm ganz klar meine Gedanken und Gefühle sagen.

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Das sehe ich, das empfinde ich genauso wie Schuettelbrot. Ich weiß, dass wir alle alles haben möchten - und das zu einer Zeit. Aber damit schaffen wir anderen (Menschen und auch Tieren) und uns selbst in Wahrheit manchmal nur Leid. Ich denke auch, dass unter bestimmten Bedingungen Verzicht etwas ganz Großes sein kann.
Meine Frau und ich suchen da eher den Kompromiss. Es ist ja nicht immer ein Jahr erforderlich, um Erfahrungen in einem anderen Land zu sammeln (nunja - schöner wäre es, aber siehe Gegenargument ...). Hunde können auch einmal für eine gewisse Zeit bei anderen vertrauten Personen unterkommen (weiß ich aus Erfahrung, aber 3 Monate wären für mich die absolute Obergrenze, weil ja auch ich mich vor Sehnsucht nach meinen Tieren verzehren würde. Du schreibt, die seien für euch wie Babies. Würdet ihr euch ein Jahr von einem Baby trennen können?).

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Ernsthaft?
Ich würde den Tieren KEINE solange Reise (oder allgemein) im Frachtraum zumuten.

Es ist kalt, laut, dunkel und sie sind da ganz alleine. Es ist einfach der pure Stress für die Tiere. Und nein, nach den Tieren wird (meines Wissens nach) nicht geschaut. Auch im Falle eines Absturzes (unwahrscheinlich, aber nun ja ...) schaut niemand nach den Tieren. Würdet ihr mit dem Flugzeug Wassern, würden die Hunde im Frachtraum ertrinken.

Ich würde schauen, ob die Hunde für die Zeit der Reise zu einer vertrauten Person gehen können, die sich dann um sie kümmert.

Bearbeitet von Rapheli
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Hey du, Dankeschön für deine Rückmeldung. Ich empfinde das eben genauso.. Das Problem ist, dass wir niemanden haben wo sie hin können. Wir sind auch planmäßig über ein Jahr unterwegs.. work&travel.

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Ganz ehrlich?
Dann würde ich auf das Jahr verzichten. Wären mir meine Tiere wert.
Immerhin habt ihr die Tiere aufgenommen, sie haben euch nicht gefragt. Und mit der Aufnahme seid ihr eine Verpflichtung für die Lebenszeit der Tiere eingegangen ...
Es wird generell abgeraten, für Tiere das Flugzeug als Transportmittel zu benutzen und dann noch 10-18 Stunden?!
Ohne Wasser, Futter, frische Luft oder die Möglichkeit sich zu erleichtern.
Die armen Tiere.

Bearbeitet von Rapheli
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Da ihr die Hunde noch nicht lange habt, müsst ihr halt Prioritäten setzen. So einen langen Flug würde ich keinem Hund zumuten. Entweder findet ihr einen Sitter oder eine Hundepension oder ihr verschiebt die Reise.

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Hallo, wenn ihr eh ein ganzes Jahr unterwegs sein wollt, dann könnt ihr ja vielleicht einfach per Schiff anreisen? Kenne mich da jetzt nicht aus aber es gibt doch sicher Fracht- oder Containerschiffe oder vielleicht auch Kreuzfahrten auf denen Hunde erlaubt sind?

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Die Queen Mary 2 hat tatsächlich einen extra Hundebereich und auf den Transatlantikrouten dürfen Hunde mit. Hätt ich tatsächlich nicht geglaubt, aber es lohnt sich bestimmt, sich die genaueren Konditionen anzugucken.

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Hallo,
selbst in der Kabine würde ich kein Hund, egal welche Rasse, welche Größe, mitnehmen. Ich denke, das ist alles purer Streß für alle Beteiligten.
Wenn ich mir ein Tier anschaffe, weiß ich, dass man eben manches (wie auch die Urlaubsplanung) an die Bedürfnisse des Tieres anpassen muss.
Also: entweder einen hundekompatiblen Urlaub, einen Hundesitter oder eine Hundepension....was auch immer. Aber im Flugzeug mitnehmen? Niemals!
Auch den Hinweis, dass man evtl. mit einem Schiff anreisen kann, finde ich schwierig. Ich stelle mir da die Frage, wo der Hund zum einen ausreichend Bewegung bekommt und zum anderen, wo er seine Geschäfte verrichten kann...er kann ja schlecht irgendwo auf Deck hinpinkeln oder hinkacken (sorry....).
Wir sind selbst seit fast 25 Jahren Hundebesitzer und die Lebenserwartung unseres derzeitgen Hund ist aufgrund seiner Erkrankung und seines Alters (er ist 13 Jahre und 4 Monate alt und hat einen Knochentumor) doch sehr gering geworden. Wir sind uns aber jetzt schon einig, dass wir eigentlich keinen Hund mehr möchten, da wir dann wieder etliche Jahre bei allen Planungen auf ein Lebewesen Rücksicht nehmen müssen. So toll es ist, einen Hund zu haben, aber ich möchte auch mal wieder egoistisch sein.
LG
Elsa01

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Von dem für die Tiere unzumutbaren Flug mal ganz abgesehen-wie stellt ihr euch 1 Jahr work and travell mit 2 Hunden vor? Ich fürchte ihr müsst euch entscheiden. Tiere binden einen.

Bearbeitet von Rubanke
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Hey, dass wäre alles kein Problem. Wir haben zusagen - wenn wir denn wollen - von verschiedenen Ecken wo wir arbeiten können und wo es auch kein problem ist die hunde mitzunehmen. Es arbeitet immer nur einer am Tag. Das war ja auch garnicht meine Frage :)

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Zu viel Drama? Nicht dein Ernst, oder#schock?

Verzeih mir bitte meine direkten und krassen Worte zu euren Plänen: Wer ist denn so bescheuert und mutet seinen Hunden (die er ja angeblich soooo lieb hat) so etwas zu, nur weil er reisen möchte? Quarantänebstimmungen? Formfehler in den Unterlagen? Und in Amerika selber? Sollen die Tiere da immer schön auf euch warten, während ihr euch da die Sonne auf den Bauch scheinen lasst....im Van? Hin-und Rückflug.....solche Strapazen, nur damit ihr eure Reise machen könnt? Wie egoistisch ist das denn bitte? Der umgekippte Wassernapf könnte wirklich euer kleinstes Problem werden!

Ihr wandert nicht aus, ihr wollt nur eine Reise machen....die Bedingungen dafür haben sich jetzt eben geändert....aber ihr wollt trotzdem stumpf euer Ding durchziehen....das ist doch keine Tierliebe, das ist unterirdisch.

Sucht für die Beiden einfach eine Pflegestelle/Pension für die Zeit, ist sicherlich auch nicht teurer als den Mist, den ihr da vorhabt oder ändert eure Pläne.

Mir kommt dein Text irgendwie bekannt vor, nur da war der Flug noch kein Thema.....ihr wollt also weiterhin an euren Plänen festhalten und die Tiere sollen das jetzt ausbaden. Lebewesen, die du hier als "deine Babys" betitelst.....bezeichne bitte nie wieder jemanden als dein Baby, dem du so einen Horrortrip antun würdest.

Tierquälerei ist das, nichts anderes.

Bearbeitet von Butterstulle
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Hey. Dankeschön erstmal für deine Rückmeldung! Ich habe einfach nach Alternativen gefragt kein Grund gleich so einen aufstand zu machen. Du hast keine Ahnung wie unser Leben sonst ist und wie wir mit- und ja ich nenne sie so - unseren Babys umgehen und leben. Wir haben auch die Alternative den Trip abzublasen. Unmöglich wie man sich gleich aufführen muss. Schönen Abend noch.

Ps: ich hab hier noch nie etwas über die Hunde geschrieben. :)

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Du hast definitiv nicht nach Alternativen gefragt, du hast gefragt ob du den Flug/ deine Sorge als zu dramatisch bewertest!

Deine Geschichte hat mit einem anderen Post hier so viel Ähnlichkeit, da ging es allerdings um die Finanzen....andere User erinnern sich ja auch. So viele Zufälle im Text kann es kaum geben.

Euer sonstiges Leben mit Hunden steht hier ja auch nicht zur Debatte, hier steht ein Langstreckenflug zum eigenen Vergnügen zur Debatte, und das nicht mal One Way. Und ja, mir ist wirklich schleierhaft, wie man seinen Hunden einen Langstreckenflug überhaupt zumuten will. Das ist im Frachtraum kein Spaß, zusätzlich zu allem anderen.
Eine Alternative habe ich dir genannt....Pläne ändern oder Pension. Alles andere ist eben falsch verstandene Tierliebe und Tierquälerei, basta.

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Du hast schon mal geschrieben. Damals waren die Hunde ein Thema, und dass du nicht das finanzielle Polster hast. Ihr habt da noch immer keine Lösung gefunden?

Ganz ehrlich, wenn das eurer Traum gewesen ist, hättet ihr die Hunde nicht
Nehmen dürfen. Völlig egal welche Umstände das nun waren.

Nein, für mich ist das Quälerei.

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Hey, tut mir leid aber ich habe hier noch nie etwas über die Hunde geschrieben. Danke für deine Rückmeldung!

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Na ja. Es war 1:1 die gleiche Geschichte. Zwei Hunde,
Durch „Zufall“ bekommen, obwohl sie nicht geplant (gefunden und behalten), work and travel, partner sieht keine Probleme,…usw. Nur „damals“ schriebst du, dass es finanziell nicht bei dir passt im Gegensatz zu ihm.

Aber auch wenn du es nicht gewesen sein willst…es bleibt Tierquälerei und hat nichts mehr mit angeblicher tierliebe zu tun. Lediglich mit menschlichem Egoismus

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Zum Thema Fliegen habt ihr ja schon einiges gelesen und ich kann dir nur raten, nicht nur mit deinem Partner mal zu sprechen, sondern wirklich mal eine Doku oder Infos von peta dazu zu nehmen. Denn allein die Idee wirkt schon ein bisschen zu positiv.

Ich würde tatsächlich schauen, ob ihr nicht mit dem Schiff irgendwie rüber kommt. Ich weiß nun nicht wie die kürzeste Verbindung wäre? Über die Kanaren? Oder Portugal?
Ich traue es Hunden schon zu, dass sie 1-2 Tage auf dem Schiff mitfahren können. Sie können sich auf Deck lösen und wenn ihr genügend spiele mithabt bzw. Im Kopf habt, könnt ihr sie auch ein wenig auslasten. Aber ich befürchte, dass ihr nicht in 2 Tages -Etappen rüber kommt.

Europa hat ja auch richtig was zu bieten. Vielleicht könnt ihr euch ein wenig von eurem Traum verabschieden und eure Pläne ändern?