bin ich unfähig oder ist das eben so und normal, verliebt sein

hallo ihr und einen schönen start ins wochenende..

ich habe vor 3-4 monaten einen mann kennen gelernt. bei mir war es von anfang an so, dass ich sympathie empfand aber es hat nicht gefunkt. bis jetzt nicht. ich mag ihn, der sex war gut, aber mir fehlte vielleicht ein bisschen das mitreißende, etwas wilde.. wir sind beide in therapie (naja ist ja heutzutage nichts außergewöhnliches) und meine therapeutin meinte, ich solle es einfach mal probieren, ohne kribbeln und ohne diesen knall. aber für mich gehört es irgendwie dazu.
ich habe ihn nicht vermisst, wenn er nicht da war. und wenn wir uns trafen, mir hätten immer so ein paar stunden für den anfang gereicht, er wollte dann aber immer gleich viel mehr zeit und übernachten usw. mir ging das vielleicht zu schnell obwohl, nein das kann man nicht sagen. er hat mich so gelassen, nicht wirklich unter druck gesetzt aber natürlich seine wünsche geäußert.
mir fehlt das ausgelassene mit ihm, das entspannte, er tut nicht als wäre er selbstbewußter als er ist, er ist kein blender. das finde ich toll, vermutlich werde ich nicht so schnell einen so verbindlichen aufrichtigen menschen finden. und dann frage ich mich, was stimmt mit mir nicht? warum kann ich einen mann nicht einfach lieben. warum muss er perfekt sein? naja, perfekt nicht, aber einfach etwas "stärker". ich habe kinder, bin gewohnt die meisten entscheidungen alleine zu treffen, bin versorgerin.. ich wünsche mir jemanden der mich auch mal "mitnimmt". sich nicht uneingeschränkt anpasst an meine situation.
mein letzter freund, da hatte ich auch so ein bauchgefühl, ich dachte, mach mal was anders. nach ein paar wochen war ich dann aber schon irgendwie fasziniert, verliebt.. was auch immer und als es vorbei war hatte ich schmerz, und was für einen, er war nicht ehrlich und hat mich sehr verletzt, das musste ich lange verdauen.
nun ist da einer der mich wirklich gut behandelt. der beziehung leben möchte, ohne zusammen ziehen oder ähnlichem. und ihc kann mich weder entscheiden mehr zeit mit ihm zu verbringen noch ist es so ein "ich freue mich aufs wochenende", oft denke ich schon, wann ist die zeit um.. und meine therapeutin sagt, es kann auch die angst sein bei mir, die ihn wegstößt und keine chance lässt. aber wie kann ich herausfinden ob es einfahc mangelnde gefühle sind oder angst?

ich sagte es noch nicht, aber ich habe es gestern glaube ich beendet. viel ist noch unklar, ich habe es so formuliert wie hier, natürlich ausführlicher. merkte wie ich aber auch nicht hundertprozentig die tür schließen wollte.
ich muss vielleicht einfach akzeptieren, dass ich auf die nicht so "guten" männer stehe. obwohl das stimmt nun auch nicht so. und wer weiß, was noch herausgekommen wäre. ich denke jetzt auch, er ist so toll, ich habe das nicht verdient, weil wir uns so gut noch nicht kennen.

was meint ihr. habt ihr ähnliche erfahrungen?

liebe grüße

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Ich kann dich verstehen und würde auf dein Gefühl hören. Wenn dir etwas fehlt, dann fehlt dir eben etwas. Und wenn du schon denkst, wann ist die Zeit um, ist das doch kein gutes Zeichen.

Ich könnte auch nicht mit einem Mann zusammen sein, der sich eher sehr anpasst und mir alle Entscheidungen überlässt. Ich brauche jetzt auch nicht das dominate Alphatier, aber eine gesunde Mischung wäre schön. Ich möchte mich auch mal fallenlassen und anlehnen können.

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Bevor du dich trennst..Hast du mit ihm mal gesprochen was du von einem Kerl erwartest? Vielleicht ist er anders nur ist das noch die Anfangsphase wo viele Männer noch anders sich geben.
Wünsche etc sollte man offen mit dem Partner besprechen

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hallo, ja ich habe ihm das gestern gesagt. er meinte, er könnte dann so und so.. aber zum ende sagte er, dass er meine erwartungen im moment zumindest vermutlich nicht erfüllen könnte. er ist da was therapie angeht noch nicht so weit. denke ich. ich weiß nicht. ich habe auch das gefühl ich sollte mich melden. habe das seit gestern nicht getan.
mir gehts jetzt gerade auch nicht gut, aber weniger weil er fehlt, sondern mehr weil ich mich so unfähig und natürlich auch einsam fühle. das ist auhc ein grundding von mir, aber wir sind eben beide ein bisschen antrieblos. und ich kenne das aus meiner ehe, am ende saßen wir halt zusammen auf dem sofa, aber keine erlebnisse( ich hatte zumindest immer wieder was angeregt) verbinden dann auch nicht. er würde wohl vieles mitmachen aber die impulse liefert er nicht und mir fehlt leichtigkeit und auch da sagt er, er ist halt kein alberner dummschwätzer (ja ist krass ausgedrückt) aber es gibt ja auch einfach witztige mesnchen die beides können, ernst und lustig.