Partner mit Kind sucht keine Nähe zu mir, wenn das Kind da ist

Hallo,

Ich bin gerade sehr verzweifelt und brauche eine objektive Meinung. :(

Seit über einem Jahr bin ich mit meinem Partner zusammen, er hat eine kleine Tochter (3). Ihm ist das typische Familienbild sehr wichtig und er wünscht es sich immer noch. Seine Ex hat das Ganze damals beendet und er hat sehr darunter gelitten. Ich habe ihn gefragt, zurück zu ihr will er aber nicht.

Seine Tochter schläft jedes zweite Wochenende bei uns, wobei wir dann in meiner Wohnung sind, weil er in einer WG lebt. Wie zu erwarten, bin ich dann abgeschrieben, weil sich jede Sekunde ums Kind dreht. Er schläft sogar bei ihr, was mich sehr nervt.

Nun haben wir unseren ersten Urlaub zu dritt und ich bin total am Ende. :( Ich merke, wie sehr ich das Bedürfnis nach Nähe habe, aber mein Freund hat das nicht. Er hat ja den ganzen Tag sein Kind zum kuscheln, ich habe niemanden. Natürlich schläft er auch im Urlaub bei ihr und ich bin auch in der Nacht alleine. Sonst schlafen wir kuschelnd zusammen ein, wenn wir alleine sind.

Heute habe ich es angesprochen, dass ich das Gefühl habe, dass er mich nur zur Bespaßung und Versorgung seinen Kindes braucht und ich traurig bin, dass er so gar keine Nähe zu mir sucht. Daraufhin ist er sauer geworden und meinte ich sei kindisch. Aber sorry, es ist doch normal, dass man in einer Beziehung die Nähe zu einander sucht, oder? Außerdem haben wir sehr viel Nähe, wenn das Kind nicht da ist. Dann bin ich gut genug dafür?

Ich bin so unfassbar traurig und enttäuscht. Die ganze Zeit will das Kind Aufmerksamkeit und wenn ich am Abend mal eine Stunde für uns und kuscheln möchte, habe ich überzogene Vorstellungen? Er hat so gar kein Verständnis für meine Bedürfnisse und ich ertrage es nicht mehr zu sehen, wie er mit dem Kind kuschelt und mich ignoriert! Dabei mag ich die Kleine sehr.

Ich weiß gerade wirklich nicht weiter und würde am liebsten einfach nach Hause fahren. Aber ich liebe ihn wirklich sehr und möchte, dass unsere Beziehung funktioniert. Vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich. :(

Bearbeitet von Inaktiv
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Also sorry, aber ich finde mit dem "kindisch" hat er nicht Unrecht. Seine Tochter ist 3 Jahre alt und braucht Nähe auf eine ganz andere Weise und viel mehr als du. Gerade in einer Umgebung, die nicht ihr "sicherer" Lebensmittelpunkt ist.

Ich kann verstehen, dass es in den Fällen dann doof ist, körperlich auf den Partner verzichten zu müssen. Ihn aber mit einer Aussage à la "Du brauchst mich ja nur zur Versorgung und Bespaßung deines Kindes" zu konfrontieren, ist - nunja: kindisch.

Es ist dir sicher zuzumuten, jedes zweite Wochenende mal die zweite Geige zu spielen und die Hände über der Bettdecke zu lassen. Sorry, harte Worte, aber wahr.

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Mir geht es einfach um etwas körperliche Nähe und Zuwendung im Alltag. Mal ein Kuss oder eine Umarmung zwischendurch. Mehr will ich ja gar nicht.
Auch wenn das Kind da ist, sind wir trotzdem noch Partner.

Es verletzt mich zu sehen, wie liebevoll er mit der Kleinen ist und dann so lieblos zu mir.

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Und ein paar ist man also nur mit Körperlichkeiten zwischendrin?

Das solltest du überdenken.

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Ignoriert er dich komplett oder umarmt er dich mal kurz, gibt ein Kuss zwischendurch.... was macht er wenn du mal zu ihm kommst und ihn kurz umarmst oder dich zu den beiden dazu setzt?
Also wenn er dich komplett ignoriert, würde ich mir auch blöd vorkommen. Klar braucht die kleine viel Aufmerksamkeit, aber man ist doch trotzdem ein Paar. Ich wäre auch verletzt, wenn er sich nicht mal kurz für mich Zeit findet.

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Er ignoriert mich meist komplett. Wenn ich Glück habe, bekomme ich mal EINEN Kuss. Den Rest muss ich einfordern. Wenn wir alleine sind ist das nicht so. Deswegen verletzt es mich sehr, wie liebevoll er zu der Kleinen ist und für mich nichts übrig hat. :(

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Aber das ist doch Quatsch? Du sagst doch wenn ihr alleine seid bekommst du genug Zuwendung? Kannst du es wirklich nicht ertragen, dass seine Tochter die volle Zuwendung bekommt in der wenigen Zeit, die sie ihren Vater sieht?!

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Du magst die Kleine? Sie dich auch, nehme ich an? Kuschelt doch alle gemeinsam! Oder was meinst du mit „kuscheln“?

Du musst dir vor Augen halten, dass seine Tochter 3 Jahre alt ist. Also ja, get your act together.

Bearbeitet von glamcat
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Hi.

Finde es leider auch sehr kindisch von dir.
Die ist 3 Jahre alt und braucht noch sehr viel Nähe. Mein Mann hat das damals auch akzeptieren müssen. Mein Sohn war da 4 Jahre alt. Und er hat das akzeptiert. Und der war nicht nur jedes zweite we da, sondern fast jeden Tag und fast jedes We zum Teil. da er bei uns wohnt und sein Vater Schichtdienst hat.
Du wusstest dass er mit Kind in die Beziehung reinkommt.was hast du erwartet. Jedes zweite WE, ich bitte dich. Ihr habt die ganze Woche für euch?! Da kuschelt ihr doch genug. Sorry null Verständnis.

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Mir ist klar, dass die Kleine viel Nähe braucht, die soll sie auch haben.
Es geht mir um mal einen Kuss oder eine Umarmung zwischendurch. So viel Zeit muss sein, immerhin nehme ich mir ja auch Zeit für sein Kind.
Wenn wir alleine sind ist er sehr liebevoll, deswegen verletzt es mich zu sehen, wie liebevoll er zu seinem Kind ist und für mich dann keinen Funken übrig hat.

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Weil sein Kind in dieser Situation nun mal die erste Geige spielt.
Klar wäre es schöner, er würde dir auch Aufmerksamkeit und Nähe geben und dich zu ignorieren ist ja wirklich Quatsch (verstehe ich auch nicht so ganz). Aber vielleicht ist sein Körperkontaktspeicher in solchen Situationen einfach überfüllt.
Ich merke es gerade bei mir. Das Baby ist 5 Wochen alt und will natürlich viel Nähe, zusätzlich noch die Nähe der zweijährigen, ich habe momentan einfach kein Bedürfnis dann auch noch mit meinem Mann zu kuscheln. Wenn mal keiner kuscheln will, bin ich froh einfach „frei“ zu sein.

Den Umgang mit dir finde ich natürlich dennoch nicht ok. Er kann ja trotzdem liebevoll mit Worten sein und sich mit euch beiden beschäftigen.

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Also seine Tochter sieht ihn alle zwei Wochen für 2-3 Tage und jetzt mal etwas länger im Urlaub und da soll der Vater dann nicht die Nähe geben die sie benötigt, weil eine erwachsene Frau eifersüchtig auf das Kleinkind ist?

Ich verstehe, dass du Nähe willst aber wir reden hier von einem Kleinkind und zusätzlich noch von einem Trennungskind. Sie hat den Papa halt sehr selten bei sich und braucht seine Nähe eben noch. Das ändert sich auch noch früh genug.
Setz deinen Freund nicht unter Druck, sondern sei froh, dass er versucht trotz Trennung und der Verletzung durch die Ex ein guter Papa zu sein und für sein Kind da ist.

Mein Mann hat manchmal auch kurze Aussetzer, in denen er eifersüchtig ist, weil ich mehr mit unseren Kindern (2 Jahre und 5 Wochen alt) kuschle als mit ihm. Ich muss ihn dann auch daran erinnern, dass er ein erwachsener Mann ist und sich das selbst erklären kann, die Kinder aber nicht.

Du hast deinen Freund doch sowieso die meiste Zeit für dich alleine, also gönn ihm und der Tochter doch die paar Tage kuscheln und Nähe.

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Vielleicht kam es in meinem Text falsch rüber. Mir geht es nicht darum, dass mein Freund ihr Nähe gibt. Das ist richtig so und die soll sie bekommen.

Aber ich möchte auch mal eine Umarmung oder einen Kuss zwischendurch bekommen. Wenn wir alleine sind ist das kein Problem. Ist das Kind da, werde ich ignoriert und das tut weh. :(

Wir sind doch trotzdem noch ein Paar und Zeit für einen Kuss oder eine Umarmung wird er wohl haben. Immerhin nehme ich mir ja auch Zeit für sein Kind.

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Was macht er wenn du ihn umarmt oder ihm einen Kuss gibst?
Die wenigen Tage im Monat an denen er seine Tochter sieht, kann man als Erwachsener seine Bedürfnisse zurückstellen.
Du bist für ihn bestimmt kein Lückenfüller.
Ich würde es nicht als Vernachlässigung deiner Person sehen, sondern den beiden die Zeit einfach gönnen.
Du hast viel mehr Zeit mit ihm als sein Kind.
Du zeigst viel mehr Größe, wenn du ihn einfach machen lässt, als wenn du ihm Vorwürfe machst.

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Da werden seinerseits irgendwelche Schuldgefühle reinspielen. Die wirken oft unbewusst: das Kind musste die Trennung verkraften, er kann nicht in dem Umfang präsent sein, wie er sich das eigentlich vorgestellt hat, das Kind soll sich nicht zurückgesetzt fühlen und das Gefühl haben, dass Glück des Vaters führe zu weniger Glück fürs Kind.

Bedürfnisorientierte Erziehung bedeutet für mich: Die Bedürfnisse aller werden gesehen. Du forderst ja nicht, wild knutschend vor dem Kind am Strand oder fummelnd im Bett zu liegen, sondern möchtest als Partnerin wahrgenommen werden.

Wenn ich meine vergangene Ehe rückblickend betrachte, dann sind wir auch daran gescheitert: wir haben es nicht geschafft, Paar zu bleiben, vor allem ich war permanent im Muttimodus. Aus den besten Absichten. Ich würde das heute anders machen.
Nun ist ein Dreijähriges noch sehr klein… das kann noch nicht viel zurückstecken. Aber ein Kuss hier und da und Händchenhalten beim Bummeln sollte drin sein…

Ich würde noch mal mit deinem Partner sprechen, nicht primär darüber, was du willst, sondern darüber, was er empfindet, warum er sich so dermaßen abwendet, was seine Antreiber sind.

Alles Gute euch.

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Danke für deine Worte!

Er hat auf jeden Fall starke Schuldgefühle, darüber spricht er oft.

Es ist auch leider so, dass wenn wir dann doch mal kurz kuscheln (weil ich es eingefordert habe), das Kind direkt ankommt, ich zur Seite geschoben werde und er mit dem Kind weiter kuschelt. Das verletzt mich sehr.
Wenn ich es anspreche, fühlt er sich direkt angegriffen und denkt, ich würde seinem Kind die Nähe nicht gönnen.

Dein Ansatz ist gut, vielleicht können wir so noch mal darüber sprechen und eine Lösung finden.

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Naja, dass Kinder dazwischen gehen, wenn Eltern kuscheln, ist auch bei Kindern mit ungetrennten Eltern normal. Sind halt alles kleine Ödipussis und sie teilen ungern. Wenn Geschwisterkinder kommen, kommt es ja auch zur berühmten Enthronisierung. Die wird aber gemeinhin positiv gesehen, während von Eltern heutzutage gefordert wird, dass sie sich immer und jederzeit den „vermeintlichen“ Bedürfnissen des Kindes unterwerfen. Ich halte nichts von den Winterhoffs dieser Welt, denen zur Folge Kinder zu Tyrannen werden. Ich bin sehr froh, dass nach der autoritären Erziehung heute ein anderer Erziehungsstil dominiert. Was wir aber dabei nie vergessen dürfen, und ich habe das lange getan: Uns als Erwachsene gibt es auch noch und darf und muss es auch geben. Wie sollen Kinder denn eine Vorstellung von einer funktionierenden Paarbeziehung erleben, wenn die Eltern diese nicht vorleben? Und auch Einzelkindern ist altersgemäß zuzumuten, auch mal kurz Gefühle von Frustration und Getrenntsein vom Elternteil zu erleben….

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Also, in einer Sache kann ich dich total verstehen...ich würde definitiv nicht meine Wohnung für den kompletten Umgang zur Verfügung stellen. Da sehe ich tatsächlich den Vater in der Pflicht, alleine den passenden Rahmen für die Umgänge zu schaffen und sich dafür nicht bei seiner Partnerin einzunisten. Und ich denke da liegt auch der Hase im Pfeffer....ich würde mir da auch ausgenutzt vorkommen. Ob er in einer WG lebt oder nicht, das tut doch nix zur Sache.

Dadurch das der Umgang ausschließlich in deiner Wohnung stattfindet, hast du ja gar keine Chance, die beiden ihr Ding einfach machen zu lassen oder dich an den Umgangswochenenden rauszuziehen. Was würde er denn ohne dich machen? Jedesmal mit dem Kind im nächsten Park zelten? Ernsthaft, ich finde das wahnsinnig unattraktiv und auch unreif. Ja, ich weiß Wohnraum ist knapp und teuer....aber DAS würde ich schlichtweg in einer frischen Beziehung nicht mittragen.

Ich kann da deinen Vorwurf, das er dich dahingehend ausnutzt (Versorgung, Unterkunft, Bespaßung)...aber DU selber spielst das Spiel mit. Und steigst dadurch in einen Konkurrenzkampf mit einem Kleinkind....was auch wieder total unattraktiv ist.

Denn schlußendlich ist das nun mal so mit einem Kleinkind....viel Nähe, viel Kuscheln, viel Aufmerksamkeit, u.U. auch die Nächte zusammen verbringen. Das gehört in dem Alter irgendwie oder gerade dazu, wenn das Kind eben nicht in seinem gewohnten Umfeld (also bei der Mutter) ist und selbst da ist das nunmal so.

Wenn du an den Umgangswochenenden oder im gemeinsamen Urlaub komplett abgeschrieben bist (Kuscheln kann man ja auch zu dritt), dann empfinde ich das auch als Ausnutzung.

Also ja, ich würde an deiner Stelle jetzt nach Hause fahren und danach erstmal meine Wohnung nicht mehr für den kompletten (!) Umgang zur Verfügung stellen. Im Gegenzug muss dir aber auch klar werden, das dein Partner nun mal ein Kleinkind (mit allen Einschränkungen die dazu gehören) hat. Dann wirst du schon sehen, ob du wirklich ausgenutzt wirst....ich vermute ja, sofern er wirklich gar keine gemeinsame Nähe zulässt, wenn das Kind da ist.

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Wir renovieren gerade eine Wohnung, in die wir dann zusammen einziehen. Ich habe gar kein Problem meine Wohnung zur Verfügung zu stellen. Er sagt auch, dass er mir deswegen sehr dankbar ist. Rausziehen kann ich mich aber wirklich nicht, das findet er auch nicht gut.

Und mir ist auch klar, dass die Kleine die Nähe braucht, die soll sie ja auch haben.
Aber ich fühle mich ziemlich einsam neben den beiden. Ich habe auch das Bedürfnis nach Nähe und will doch gar nicht viel. Eine Umarmung, ein Kuss zwischendurch. :(

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Ganz ehrlich, das mit der gemeinsamen Wohnung würde ich wirklich erstmal lassen.

Natürlich kann man sich hinstellen und sagen, du hast ihn doch 12 von 14 Tagen für dich alleine, da ist ja auch was dran.

Aber wenn der Mann gar nix mehr (nicht mal eine Berührung, einen Kuss) für dich übrig hat, wenn das Kind da ist? Er aber auch nicht will, das du dich rausziehst? Was will er dann? Das du seine Schuldgefühle vollumfänglich mitträgst und ausbaden sollst? Das kann es doch nicht sein, wirklich nicht.

Er schließt dich doch ganz deutlich aus und du sollst auch noch dabei zuschauen, mehr beschreibst du hier nicht. Daran willst du krampfhaft festhalten? Über Jahre?

Alle Eltern kennen diese Szene, man kuschelt, Kind ballert dazwischen....das ist vollkommen okay, man kuschelt einfach weiter, mit dem Kind in der Mitte. Wenn das Kind aber versucht, einen Elternteil aktiv wegzuschieben, dann lässt man das einfach nicht zu....weil wir als Eltern eben gerade mal kuscheln wollen. "Kind du darfst gerne dazwischen, aber hier wird niemand weggeschoben!" ....das nennt sich Erziehung und Grenzen setzen....auch im Patchwork. Das kann dein Partner offensichtlich (noch?) nicht und damit öffnet er Türen für noch viel heftigere Szenarien in der Zukunft.

Dein Partner ist einfach nicht reif für eine neue Beziehung, das ist alles. Du kannst gern daran festhalten, aber dann beschwere dich nicht über die Dinge, die noch kommen werden.

Wenn man deinen Urspungspost nur überfliegt, dann kommt man wirklich als erstes darauf, das du ein Problem mit dem Kind hast. Liest man aber genauer, dann ist dein Partner das Problem. Also hör auf dein Bauchgefühl und mach dich nicht unglücklich.

BTW: Worte und Taten passen bei deinem Partner einfach nicht zusammen. Er ist dir dankbar, das du deine Wohnung zur Verfügung stellst, schließt dich aber aus, wenn das Kind da ist.....passt nicht, wirklich nicht. Er ist dir also nur dankbar, das du ihm den passenden Rahmen lieferst und er das bequem nutzen kann.

Bearbeitet von Butterstulle
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Du wirst als Erwachsene sicher mal damit zurecht kommen wenn man nicht das bekommt was man will.
Das Kind ist 3 JAHRE alt und hat Bedürfnisse. Wenn das Kind bei Ihm lebt und es so wäre sähe es evtl. anders aus, aber hier hat er die Kleine alle 2 Wochen mal.

Also ja dein Verhalten ist wahrlich kindisch in meinen Augen.

Ich lebe mit meinem Mann bald 20 Jahre zusammen und da gibt es auch nicht jeden Tag kuscheln, Küsschen und Streicheleinheiten. Ja meine Güte so ist das Leben.

Das er sich dann voll und ganz seiner 3 jährigen Tochter widmen möchte wenn sie schon nicht bei Ihm lebt ist doch klar.
Es ist doch toll das er sich um das Kind kümmert oder hättest du lieber einen Partner dem sein Kind egal ist?

Musst du wohl oder übel damit zurecht kommen oder deine Konsequenzen daraus ziehen.

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Wir sind aber keine 20 Jahre zusammen sondern ein Jahr! Da finde ich es schon normal, dass man noch die Nähe des Partners sucht.

Ich tue alles für die beiden, versorge das Kind, darf springen wenn es was will. Und ein Kuss zwischendurch ist zu viel verlangt? Mit Sicherheit nicht!

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Warum fragst du nach Meinungen wenn du ehh auf deiner festgebissen hast? 🤷‍♀️

Ich find nichts verwerfliches an der Art wie dein Partner es handhabt... andere wieder rum schon.

Mein Mann und ich haben Anfangs auch nicht aufeinander gehockt.. haben uns auch nicht jeden Tag gesehen und dennoch hab ich Dinge nicht einfach erwartet.

Wir sind nach 1 1/2 Jahren zusammen gezogen und auch da gab es nicht jeden Tag Küsschen hier, tätscheln da.. kuscheln hier.

Nach der Geburt der Großen gab es auch Wochen lang nicht und da war ich 21 Jahre alt.

Wenn man mich natürlich GÄNZLICH ignoriert.. sprich man redet nicht mehr miteinander, man sieht den anderen nicht mehr an.. und und und.. im Grunde zu 100% außen vor gelassen wird. Dann sähe es anders aus, aber nur weil man sich nicht umarmt, Händchen hält oder so.. da würd ich weniger einen Aufstand machen. Da ich mir der Gefühle meines Mannes immer sicher war.

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Bedenke, dass das noch viele Jahre so gehen wird.
Was mir nicht so ganz klar ist, ist, wie dein Partner sich das gedacht hat mit dem Wohnen und der gemeinsamen Zeit mit Kind.
Er kann es doch nicht so geplant haben, dass die komplette Betreuung immer bei dir abläuft.
Er sollte sich gefälligst eine geeignete Wohnung suchen, in der das Kind auch seinen Platz hat. Dann könntest du dich an den Umgangswochenenden rausziehen und deine Sachen machen. Auch einen gemeinsamen Urlaub würde ich so nicht wollen . Wozu auch ?
Hält er die Beziehung zu dir vielleicht nur, dass er dort die Wochenenden mit seinem Kind verbringen kann ?