Warum bin ich nicht so eine Frau?

Also, schwierig zu beschreiben: ich frage mich, warum ich nicht so eine Frau bin. Der man Geschenke macht, Blumen mitbringt, ihr Wünsche von den Augen abliest, vor anderen lobt. Oder liegt es an den falschen Männern?
Warum finden einige ihr Glück und andere haben nur Pech?
Männer konnte ich nie für mich gewinnen. Als ich jung war, interessierte sich nie einer für mich. Das dauerte bestimmt bis ich 18/19 war. Und dann war es stets so, dass die Männer mich vielleicht optisch gut fanden, aber sich weiter nach anderen umsahen. Kann natürlich daran liegen, dass da gerade das Internet so richtig aufkam und dies leicht machte.
Andere haben viel bessere, attraktiver Männer abbekommen als ich und ich habe bis heute nicht herausgefunden, woran das liegt. Was soll denn an denen so viel toller oder besser sein?
Meine große Liebe hat mich dann verlassen. Und mein Mann war eine Verlegenheitsentscheidung. Oder wie soll ich es bezeichnen. Eine große Liebe gibt es wahrscheinlich nur einmal.
Ist überhaupt noch einer glücklich nach vielen Jahren oder ist das nicht, das vermute ich, zu 90 % nur vorgespielt und alles auf Geld basiert? Dass viele an ihren Männern kleben, wundert mich nicht. Sind es doch oft vermögende..Einen armen Schlucker verlässt es sich leichter.
Ich bin ziemlich frustriert. Ich hätte gerne auch einen anderen Mann. Aber sowas gibt's wahrscheinlich nur im Traum.

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Dein armer Mann

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Grass is always greener at the other side...
Warum brauchst du einen Mann zum glücklich sein? Du klingst als würdest du dich selber nicht besonders gut finden, warum sollen es dann andere?

Wer sind denn die "anderen" und was ist an deren Männern so viel "besser"?

Dein Mann tut mir irgendwie leid.

Bearbeitet von Hasimausix
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Neid steht niemandem.
Du willst ein anderes Leben? Auf geht's, was hält dich?

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Das darf nicht wahr sein.

Als Mann rieche ich sowas 10km gegen den Wind und renne davon.

Frauen die so etwas sagen:

"mein Mann war eine Verlegenheitsentscheidung."

"Ich hätte gerne auch einen anderen Mann."

müssen sich halt damit abfinden, dass sie wie folgt behandelt werden:

"ich frage mich, warum ich nicht so eine Frau bin. Der man Geschenke macht, Blumen mitbringt, ihr Wünsche von den Augen abliest, vor anderen lobt."

"ich frage mich, warum ich nicht so eine Frau bin"

Loyalität. Diese vergleicherei die du betreibst verunmöglicht ehrliche Liebe und das rieche ich 100km gegen den Wind bei einer Frau. Und jeder andere Mann auch. Wenn auch nur auf einer unbewussten, eher instinktiveren Ebene.

Und vielleicht bist du nicht so gutaussehend wie du denkst. Nicht schlimm, aber dann halt eigene Ansprüche auch dementsprechend anpassen. Scheint dir ja furchtbar wichtig zu sein, dass andere Frauen attraktivere Männer haben.

Bearbeitet von jimm4
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Bei so einer Einstellung wundert es mich nicht, dass du keine Blumen etc von deinem Mann bekommst. Das ist halt maximal unattraktiv und darauf haben die wenigstens Menschen lust. 🤷🏽‍♀️

Und ja, ich bin nach 12 Jahren mit meinem Mann noch immer glücklich und bin nicht wegen dem Geld mit Ihm verheiratet, denn das besitze ich selber und brauch Ihn nicht dafür 😉

Su kannst entweder weiter im Selbstmitleid versinken oder dein Leben ändern..jeder ist seines Glückes Schmied.

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Warum sollte dir dein Mann Geschenke machen, wenn du so über ihn denkst und das sicherlich auch ausstrahlst?

Kein Mann sollte sich wie eine männliche Listspinne verhalten müssen, die mit Geschenken verzweifelt versucht ihr Leben zu verlängern. Genauso klingst du....bring mir was, sonst töte ich dich gleich.

Naja, auf jedenfall selbst Schuld, wenn du an so einen Quatsch, wie die "eine große Liebe" glaubst, der versaut sich schlichtweg das Leben. Hast dein Pulver eben schon verschossen, dein Mann muß das jetzt ausbaden.

Du klingst so oberflächlich, geldgeil, neidisch und frustriert, das man(n) sicherlich gar keinen Bock hat dir ne Freude zu machen.....außer dir vielleicht noch Klopapiernachschub zu besorgen.

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Ach, wie erfrischend. Mal wieder ein "Alle Männer sind blöd und alle Frauen sind finanziell abhängig" -Thread von einer frustrierten Frau. Gabs ja lange nicht mehr.

Du stellst viele Fragen: "ich frage mich, warum ich nicht so eine Frau bin. Der man Geschenke macht, Blumen mitbringt, ihr Wünsche von den Augen abliest, vor anderen lobt."

Vielleicht fragt sich dein Mann auch: "Warum bin ich nicht der Mann, der von seiner Frau wertgeschätzt wird? Warum werde ich nicht aufrichtig geliebt? Bin ich wirklich nur zweite Wahl? Und wenn ja, warum sollte ich mich bemühen?"

Du merkst vielleicht selbst: Oft wird man so behandelt, wie man sein Gegenüber behandelt. Du wünschst dir Geschenke, Liebe und Anerkennung, bezeichnest deinen Mann aber als Verlegenheitsentscheidung. Warum sollte er dich also so behandeln, wie du es dir wünschst? Was bietest du ihm? Man liebt seinen Partner ja eben auch, weil man von ihm geliebt, wertgeschätzt und gut behandelt wird. Du scheinst für deinen Partner aber nur Verachtung übrig zu haben.

Insgesamt lese ich bei dir sehr viel (sexuelle) Frustration heraus. Ja, auch nach mehreren Jahren oder Jahrzehnten kann man noch sehr glücklich miteinander sein! Und nein, es liegt nicht an finanzieller Abhängigkeit. Dass du das so noch nicht erleben durftest, scheint einzig und allein an dir und deiner Einstellung zu liegen. Der finanzielle Aspekt wird von dir ja nur ins Feld geführt, weil du keine Erklärung dafür hast, dass man nach Jahren noch glücklich sein kann. Aber eben auch nur, weil du davon nicht die geringste Ahnung hast. Also suchst du halt nach Gründen für eine lange Beziehung, die dir plausibel erscheinen - und das ist scheinbar das Geld. Das ist wirklich, wirklich traurig und sehr erbärmlich.

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Wie andere hier auch geschrieben haben, merkt man selbst schon an diesem kurzen Beitrag von dir: deine Persönlichkeit, dein Mindset und deine Glaubenssätze sind das Problem. Solange du daran nicht arbeitest, wird auch deine bestehende Beziehung (und auch eine eventuelle neue) nicht besser werden.

Ein paar Beispiele:
"Warum finden einige ihr Glück und andere haben nur Pech?"
--> da zeigt sich schon ein grundlegendes Mindset-Problem, das du hast. Du glaubst, es ist Glück oder Pech, "was für einen Mann man hat".

Es ist aber anders: eine gute Beziehung hängt ganz viel von der Persönlichkeit beider Personen ab. Daran, wie reflektiert, empathisch und freundlich sie sind und wie sehr sie bereit sind, offen miteinander zu kommunizieren und gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten. Die ganze Beziehung lang! Es ist nicht so: "man kriegt einen tollen Mann und ruht sich darauf aus und wird jahrzehntelang angehimmelt und einem wird jeder Wunsch von den Augen abgelesen". Das existiert nicht, höchstens in schlechten Hollywoodfilmen, und wäre auch höchst ungesund.

Es ist also nicht Glück oder Pech, es ist hauptsächlich an sich und der Beziehung arbeiten.

Was es gibt, und viele Menschen leben: eine Beziehung zweier sich liebender Menschen, die sich gegenseitig unterstützen und Gutes tun, miteinander (meistens) viel Freude), Konflikte konstruktiv austragen und miteinander an der Beziehung arbeiten.

In so einer Beziehung sind auch beide (!!) daran interessiert, zu erfahren, was dem anderen Freude macht (bei dir vielleicht, Blumen und Geschenke zu bekommen, wenn das deine Sprache der Liebe ist, bei ihm vielleicht was anderes) und dem Partner immer wieder mal Freude zu bereiten.

Gegenseitig! Das ist keine Einbahnstraße von "nur der tolle Mann verehrt die Frau und tut alles für sie, während sie nichts für ihn tut". Sowas gibt es nicht und funktioniert nicht (und, noch einmal: wäre auch sehr ungesund, für beide, und auch für eventuelle beteiligte Kinder, die sich das abschauen).

Mein Mann macht oft etwas für mich, was mir Freude macht, aber ich genauso oft für ihn! Mir machen zum Beispiel Blumen überhaupt keine Freude, und das weiß mein Mann, deshalb schenkt er mir nie welche. Ich liebe z.B. Bücher oder gute Schokolade (wenn es denn um Geschenke geht), aber auch vieles auf der nicht-materiellen Ebene.

"Von den Augen ablesen" funktioniert bei uns aber auch nicht, wir kennen uns mittlerweile gut, weil wir viel miteinander geredet haben und wissen, was dem anderen wichtig ist (und weiter im Gespräch sind, weil wir uns ja auch weiter entwickeln und sich das ändern könnte).

Wir haben auch geheiratet, aber ganz klein und zu zweit (nicht die große "Prinzessinnen-ich-bin-so-toll-und-stehe-im-Mittelpunkt-Feier", von der so viele Frauen träumen und die manche total selbstbezogen durchzudrücken versuchen, auch wenn es dem Mann null entspricht und er sich dabei nur unwohl fühlt) - ich hätte es mir auch anders vorstellen können, aber meinem Mann war es wichtig, es so zu machen und hat auch seiner Persönlichkeit entsprochen und deshalb war ich gerne bereit, mich darauf einzulassen (statt zu erwarten, dass er mir meine möglichen Wünsche "von den Augen abliest" und zu 100 % darauf einsteigt, wie wenn er selbst keine hätte).

Generell gilt im Leben, in vielen Bereichen: du hast gute Chancen, ungefähr das zu bekommen, was du zu geben hast. Das gilt gerade auch in Partnerschaften. Und um attraktiv für eine ernsthafte Beziehung zu sein, reicht den meisten Männern ein gutes Aussehen der Frau nicht. Das ist vielleicht ein netter Bonus, aber fast alle Männer wollen eine langfristige Beziehung nur mit einer freundlichen, warmherzigen, empathischen Frau eingehen (und haben noch weitere Kriterien darüber hinaus, aber die sind individuell). Und, ganz wichtig, mit einer Frau, die sie liebt, für die sie nicht nur eine Verlegenheitsentscheidung sind, weil sie gerade niemand anderen abgekriegt haben!

Kein halbwegs intelligenter Mensch will sich doch bewusst das Leben zur Hölle machen mit einer Partnerin, die ihn weder liebt noch respektiert, so wie es bei euch offenbar der Fall ist! Tut mir sehr leid für deinen Mann, dass sich das so entwickelt hat und er darauf reingefallen ist, deine "Verlegenheitsentscheidung" zu sein (wahrscheinlich wusste er das damals nicht und du hast ihm was vorgespielt, wie unehrlich und gemein von dir! spricht auch wiederum gar nicht für deinen Charakter).

Also, zusammenfassend, woran liegt es, dass andere "viel bessere, attraktivere Männer abbekommen" haben? Zu einem großen Teil an deren Persönlichkeit. Insbesondere, wenn die Beziehung auch langfristig hält und glücklich ist.

Und selbstverständlich gibt es Menschen, die nach vielen Jahren in einer Beziehung noch glücklich sind. Mein Mann und ich zum Beispiel, nach 13 Jahren. Meine Mutter und ihr Mann, nach über 20 Jahren. Meine Schwiegereltern, nach bald 40 Jahren. Und viele Paare in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. In meinem Umfeld ist das nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Mit Geld hat das alles nichts zu tun, viele dieser Paare sind nicht besonders reich oder gut situiert.

Das sind aber auch eben reflektierte, freundliche Menschen, die an sich arbeiten und nicht erwarten, dass ihnen einseitig der Partner alles zu Füßen legt.

Wenn du etwas an deinem Leben wirklich ändern willst, dann arbeite an dir und deiner Einstellung und Weltsicht (mit guten Büchern, Kursen, Coaching, spirituellen Ansätzen, was auch immer...). Einfach nur den Mann auszutauschen wird dich nicht glücklich machen. Eine glückliche Beziehung ist nur möglich, wenn beide Menschen ihres dazu beitragen.

Bearbeitet von Eternal-Hope
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Du hast schon gute Antworten bekommen, nur eines noch. Ich bin viel älter als Du und nein, es gibt nicht nur eine große Liebe und nein, sie hat überhaupt nichts mit Geld zu tun.
Eigene Erfahrungen, sogar ganz aktuell.
Du verrennst Dich und machst Dir selber das Leben schwer.
LG Moni