"Ich mache sooo viel..."

Wahnsinn...ich hasse Wochenenden und Familienzeit. Wirklich.

Mein Mann arbeitet Vollzeit, insgesamt mehr als 40 Std/Woche und verdient auch wesentlich mehr als ich. Ich arbeite 32 Std/Woche. Wir haben 2 Schulkinder.

Ich kümmere mich um:
- Schule und alles, was dazu gehört (lernen, Hausaufgaben, Schulsachen kaufen, Elterngespräche, die ganzen Zettelchen und alles, was drauf steht, Schulfeste, Schulferien organisieren, Anmeldungen und Fristen jeglicher Art, Kontakte mit anderen Eltern....)
- Kochen (zu 90%)
- Einkaufen unter der Woche
- Waschen und bügeln (zu 70%)
- Aufräumen, Müll, etc. (zu 90%)
- Kleidung usw. für die Kinder
- Kindergeburtstage (er ist manchmal gar nicht dabei, da ihm das zu laut und anstrengend ist)
- Kleinkind von der Schule abholen
- sämtlich soziale Aktivitäten und Nebenbeschäftigungen (Kurse der Kinder, etc.)
- alles auch am Wochenende.

Er kümmert sich um:
- Geld verdienen und vieles bezahlen
- Kleinkind von der Schule abholen, wenn ich länger arbeiten muss (passiert ca 1-2x im Monat), da muss ich aber vorher "anfragen" - wenn er gerade wichtige Termine hat, habe ich Pech.
- Kranke Kinder pflegen (zumindest in 80% der Fälle), da er jederzeit die Möglichkeit hat, im Homeoffice zu gehen, ich dagegen nicht
- Einkaufen am Wochenende
- Gelegentlich waschen und kochen
- Auto und alles was dazu gehört (fährt aber auch nur er )
- Reparaturen in der Wohnung (selten notwendig)
- am Wochenende will er nicht gestört werden.

Gestern ist es wieder eskaliert - weil der Wäschekorb voll war und die Kinder angeblich nichts zum Anziehen hatten. (das Erste stimmt, das Zweite nicht - die hatten ihre Lieblingssachen nicht dabei, aber sonst genug zum Anziehen).

Ich war der Meinung, dass er genauso waschen kann und dass der Haushalt nicht nur mir gehört. Ich bin auch nur ein Mensch, manchmal übermüdet, manchmal krank, manchmal einfach fertig. Wenn irgendwas zu tun ist, kann er es einfach machen, statt zu warten, dass ich es mache. Er ist ausgerastet - er mache sooo viel, andere Männer machen gar nichts und ich bin dennoch unzufrieden, ...

Meine Antwort: bevor man sagen kann, ob man viel oder wenig zuhause macht, muss man schauen, wie viel insgesamt zum Machen ist. Kann sein, dass Geschirrspüler täglich ausräumen recht viel ist für ihn, aber es ist ein mini-kleines Teilchen von allem, was täglich zu tun ist.

Er hat nur weiter gebrüllt und gedroht, jetzt nichts mehr zu machen, damit ich den Unterschied merke. Was er jetzt gerade auch macht. Nämlich chatten und zocken.

Zu uns:
wir sind sehr lange zusammen und mittlerweile eher eine Zweckgemeinschaft. Ich genieße die Vorteile, mit ihm zu sein (v.a. die finanziellen), den Rest dulde ich.

Wie soll ich mich jetzt und überhaupt verhalten?

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Wie wäre es mit einem Steuerklassenwechsel? EInfach damit das Netto näher aneinander rückt und weniger Gefälle ist?

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Nicht so einfach - er ist in einer sehr lukrativen Branche tätig und wird anscheinend sehr geschätzt. Ich habe lange zurückgesteckt, da schwanger, Elternzeit, Teilzeit, etc...

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Mit der Wahl der Steuerklasse wird aber das Gefälle noch größer - und die Steuerlast ist am Ende die gleiche. Bei Steuerklasse 4-4 bekommt ihr nach der Steuererklärung mehr vom Finanzamt zurück.

Und außerdem fühlt er sich halt noch mehr als den großen Verdiener während du nur ein schmales Zubrot verdienst und mit "nur" 32 Stunden kannst du natürlich so viel umsonst im Haushalt arbeiten.

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Aloha,

ich war gefühlt erstmal eher "bei dir", bis ich den letzten Satz gelesen habe, "Ich genieße die Vorteile, mit ihm zu sein (v.a. die finanziellen), den Rest dulde ich." ... vielleicht weiß er das und hat deshalb wenig Lust auf manches?? Ist nur geraten..

Generell, mal ohne diesen Satz zu beachten - wenn ich schaue, wie es hier ist, ist es ähnlich, ich mache zu Haus und organisatorisch mit unserem Sohn (bald 12) auch mehr. - nehme mal deine Liste:

-Schule und alles, was dazu gehört
- Einkaufen unter der Woche
- Waschen 100% - ich bügel aber nicht :D
- Aufräumen, Müll, etc. (zu 90%) - Kind muss helfen, er auch
- Kleidung usw. für den Kleinen
- Kindergeburtstage Organisation - er ist aber IMMER bei den Unternehmungen dabei, das würde es nicht geben, dass er da nicht mitmacht, von ihm selbst aus nicht!!
- sämtlich soziale Aktivitäten und Nebenbeschäftigungen (Kurse der Kinder, etc.)
- alles auch am Wochenende.

Er:
- Kochen (zu 90%)
- Krankes Kind pflegen - unser Sohn ist fast nie krank, aber da bleibt er auch schonmal zu Haus
- Einkaufen am Wochenende - mit uns zusammen
- Autos und alles was dazu gehört - wir haben nicht nur eins
- Reparaturen und alle Renovierungen in der Wohnung - wir haben einen superschönen Altbau und haben im letzten Jahr viel renoviert. Er hat ALLES gemacht. Wahnsinn.
-er organisiert / bucht unsere Urlaube!!

Dafür hat er Phasen, wenn es viel in der Arbeit ist plus er sich um vieles andere kümmern muss, dann halte ich ihm den Rücken frei und lasse ihn in Ruhe. Mache dann aber auch eine freundliche Ansage wenn ich denke, er muss mal wieder in unseren Alltag und seine Aufgaben zurückkehren, das funktioniert sehr gut.

Generell ist er ein Schlunz und lässt gern mal alles liegen, manchmal ärgert es mich, manchmal nicht. Achso, ich arbeite Vollzeit, 40 Stunden Minimum. Er auch mehr, er ist selbstständig. Ich bin immer wieder froh, wenn ich das hier lese, dass er weder chattet noch zockt #kratz ich kenne solche Leute auch und das wäre nichts für mich, einen Partner, der stunden- und tagelang in diesen Spielen versinkt.

Naja jedenfalls liest es sich eigentlich nicht so schlimm bei euch, bis auf dieses "er will am Wochenende nicht gestört werden" ... das ist bei uns Familienzeit, wenn wir nicht ausgehen oder der Kleine bei Freunden oder Familie ist, also "nicht gestört werden" gibt es hier nicht.. oder beim Kindergeburtstag sich ausklammern.. das liest sich nicht so familiär..

Aber wenn du eh keine Lust mehr auf ihn hast, arbeite Vollzeit und trenne dich?? Dann wird es allerdings nicht weniger werden, was du zu tun hast, das muss einem auch klar sein..

Ansonsten lass einfach Dinge liegen, wenn Gespräche nichts bringen, das mache ich dann irgendwann so, also ignoriere seine Stapel und sag nur, räum sie bitte mal weg, ich fasse das alles nicht an. Dann wird es auch gemacht ;-)

Alles Gute,

Ae

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PS: Wir haben so einen Saug-Wisch-Roboter, herrlich. Ansonsten putzen wir 50/50! Haben beide keine Lust drauf und raffen uns dann gemeinsam auf.. :)

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Ich wollte sagen, dass er am Wochenende mehr Zeit für sich beansprucht als ich es kann. Er macht Dinge für die Arbeit (würde ich auch gerne, komme aber vor lauter Hausübungen und Haushalt nicht dazu), macht Sport, was auch immer. Das ist ihm heilig und steht ihm zu, nachdem er eh schon soooo viel macht.

Ich habe diesen Luxus nicht. Denn auch wenn er einiges wirklich macht, bleibt noch ganz viel über und das muss logischerweise ich übernehmen. Finde ich sehr unfair.

Mich stört nicht die Arbeit an sich, sondern seine arrogante Art - ich werde immer wieder laut kritisiert, wenn irgendwas unerledigt bleibt. Als wäre ich dafür bezahlt, es zu machen.

Dinge liegen lassen kann ich nicht - ich will nicht die Kinder dafür bestrafen, dass ihr Vater ... ist hier ist.

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Stell deine Leistungen doch such mal ein, dann sieht er ebenso, wie es ist ohne dein Zutun.

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Ich glaube in jeder Ehe streitet man sich mal darum wer hier eigentlich das meiste macht. Wenn dann noch Kinder dazu kommen, wird es meistens noch schwieriger die Aufgaben gerecht zu verteilen.

Solche Konflikte eskalieren zudem auch schnell, weil die unterschiedlichen Aufgaben unterschiedlich anstrengend sind und alle doch irgendwie am Limit laufen. Wäre das nicht so, würde man noch mehr arbeiten gehen. Wenn dann noch dazu kommt, dass man sich von seinem Partner nicht ausreichend in seiner Arbeit wertgeschätzt fühlt, dann ist es fast unmöglich sachlich zu sein.

Ihr ward sauer, ihr habt euch Luft gemacht. Nun atmet mal ganz ruhig durch und setzt euch nochmal in aller Ruhe zusammen um gemeinsam eine Lösung zu finden.

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Danke für deinen sehr konstruktiven Beitrag. Wir werden uns wahrscheinlich irgendwann beruhigen und weiter funktionieren. Aber die Wut wird nicht weggehen, nicht bei mir. Ich finde es einfach egoistisch, was er macht. Er zieht eine persönliche Grenze um sich herum - so viel kann er machen und mehr nicht. Und das ist schon mehr als viele andere machen, stimmt auch. Aber den Rest (wesentlich mehr!) muss ICH übernehmen. Wo bleibt meine persönliche Grenze??

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Kann ich verstehen. Letztendlich wird es so jedoch definitiv nicht besser und entweder versaut ihr euch dann gegenseitig das Leben oder ihr lasst euch irgendwann scheiden.

Meines Erachtens müsst ihr ganz dringend reden. Vielleicht sogar mit einem Mediator oder Eheberater.

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Als ich (wie mein Mann auch) noch VZ gearbeitet hatte, hatten wir eine Putzfrau.
Das entlastet ungemein 👍.
Oder ggf eine HH-Hilfe (gerade wenn gut verdient wird), die auch noch wäscht und bügelt?
Oder wie wäre es, wenn du die Bügelwäsche außer Haus gibst? Gibt viele, die einem für 20-25€/Korb diese erledigen.
Oder nur bügeln, was unbedingt sein muss. Kinderkleidung (wir haben 4 Kinder, davon 3 Kleinkinder) bügel ich überhaupt nicht. Wird ordentlich aufgehängt/gefaltet.
Ansonsten empfehle ich aus eigener Erfahrung alles zu elektrisieren, was nur geht an HH-Helfern.
Saugroboter/Saugwischer, Rasenmähroboter usw usf.

Oder ein Aupair? Diese kümmert sich auch um die Kinder.

Und schon gibt es wegen des elendigen HH keine Streitereien mehr 👍.

Ach ja, 32 Std/Woche ist für MICH auch fast ne VZ-Tätigkeit und da kann es nicht sein, dass du im Haus/Kinder mehr machen sollst als er.

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ich befürchte dann wird er kritisieren, dass ich die falsche Putzfrau ausgesucht habe. ALLES, was ihm nicht gefällt im Haushalt ist meine Schuld. Er fühlt sich nicht zuständig. Ich bin aber nicht seine Haushaltshilfe!

Und weil es oben erwähnt wurde: er ist nicht spielsüchtig. Er tut es selten. Chatten ebenfalls Meistens sitzt er aber am Computer und bildet sich weiter, liest, etc. Lobenswerte Beschäftigung... das würde ich aber auch gern machen, wenn alles Andere nicht wäre.

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Wenn alles, was den HH betrifft, DEINE Schuld sein soll und ER meckert, dass etwas nicht gut genug erledigt wurde, soll ER es machen.

ICH hasse Hemden bügeln abgrundtief 🙈. Mein Mann meckerte genau 1x über ein nicht perfekt gebügeltes Hemd....also habe ich ihm keine mehr gebügelt 🤪. Von da an durfte er sie selbst bügeln (Hemdenbügel-Mann von Siemens wurde durch ihn rasch angeschafft 🤣🤣), wurde ihm nach kurzer Zeit zu blöd. Seitdem erledigt waschen und bügeln die Reinigung 👍

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Du fragst , wo deine persönliche Grenze bleibt?

Suche sie
ziehe sie
und bleibe dabei sachlich und deutlich.


Mal eine andere Sicht.

Ich bin alleinerziehend.... das heißt
100% von allem bleibt an mir hängen....

damit ich DAS schaffe, setze ich meine persönlichen Grenzen durch. Gegen/für mich selbst, meinem Kind gegenüber.

Das ist notwendig, weil ich sonst das nicht alles notwendige leisten könnte.


Nachteil: alles ist meine Aufgabe
Vorteil: ich kann es nach meinem Tempo machen.


In einer Partnerschaft finde ich eine Mischung aus beidem wichtig.
Persönliche Grenzen einhalten.

Wenn die Menge zu viel ist, was durchaus auch bei zwei Erwachsenen sein kann,
dann gilt
BEIDE zeigen ihre persönlichen Grenzen
BEIDE packen mit an, was ihnen jeweils möglich ist
alles, was in den Bereich fällt, dass es beide NICHT schaffen, der Rest der übrig bleibt

- wird nicht gemeckert oder Schuld gesucht, sondern nach einer Lösung!

Wer meckert, übernimmt/macht es selbst
oder trägt zu einer Lösung passt, die für beide nicht deren Grenzen übersteigt.

Ansprüche sind verschieden.
Hat mein Teenager einen anderen Anspruch, muss sie selbst ran
a) ihr ist es weiterhin wichtig, dann macht sie es wirklich
b) sie stellt fest, dass es ihr doch nicht so wichtig ist IHRE Energie dafür aufzubringen

die Energie des anderen wirkt so viel leichter zum ausgeben, als die eigene..



Alternative ist: wenn der Partner wegen Krankheit, Erschöpfung ausfällt, muss es auch klappen.

Das ist dann zwar Ausnahmesituation. Aber wenn DANN eine Putzfrau möglich ist, warum dann nicht auch um den (noch) gesunden Partner zu entlasten?

Wenn es DANN möglich ist, etwas outzusourcen oder nicht perfekt zu machen, warum dann nicht auch zur Entlastung, damit es gar nicht erst soweit kommt?


Mir hilft da eine Prioritätensortierung. Das, was muss. Das, was sollte. Das was mir selbst wichtig ist.
Und das, was auch mal liegen bleiben kann, unperfekt sein darf. Wenn es mir gut geht, hole ich es nach / oder streiche es von meiner "es ist mir eigentlich wichtig" Liste.


Wenn seine Grenzen erreicht sind, ist das soweit ok.
Zusammensetzen für LÖSUNGEN wäre aber schon wichtig. Klar stellen, dass deine Grenzen AUCH erreicht sind.

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Also ich würde mit ihm reden... Ihr seid ja beide unzufriedenen. Vielleicht kannst du mit den Stunden runtergehen. 32 Stunden finde ich zu viel um auch noch Hausfrau zu sein. Da wären 20 eher angebracht. Oder du gehst wirklich Vollzeit arbeiten und stellst eine Putzfrau ein.

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"Also ich würde mit ihm reden... Ihr seid ja beide unzufriedenen."

Er allerdings grundlos.

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ich würde auf keinen Fall mit den Stunden runtergehen, um seinen Ansprüchen gerecht zu werden. Ich habe nach langer Zeit wieder ein halbwegs normales Einkommen und werde dieses niemals freiwillig aufgeben. Wie gesagt, mich stört nicht die Menge Arbeit, die ich täglich erledigen muss. Mich stört seine arrogante respektlose Art. Und die hat mit meinen Wochenstunden nichts zu tun.

Und damit das Ganze noch komplizierter wird, hat er dann wieder Phasen, wo er mir freiwillig seine Hilfe anbietet, damit ich mich ausruhen kann... entzückend. Mal schreit er mich an, weil ich nicht gewaschen habe, dann ist er lieb und fürsorglich... was soll ich damit anfangen??

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<< am Wochenende will er nicht gestört werden.<<

Dafür sollte man deinen Mann in den Allerwertesten treten. Es spricht nichts dagegen, dass jeder von euch beiden mal ein paar Stunden ungestört ist. Bei uns würde so etwas nicht funktionieren, da wir ein ziemlich anstrengendes Kind mit Autismus haben. Hier brauch jeder mal von uns ein kurze Auszeit am Wochenende. Und wenn man nur mal ein wenig schlafen möchte.

Wir teilen uns vielen Sachen 50/50. Dazu gehört Einkaufen, Kochen, Kinder abholen oder wegbringen. Mein Mann kümmert sich zu 90 % um den Garten (ich habe mein kleines Blumenbeet und mähe 1x im Jahr vielleiht den Rasen). Er räumt auf, fegt aus, hängt die Wäsche auf. Badezimmer, Küche, Gäste-WC ist mein Ding.
Er kümmert sich um unsere Häuser, die in Vermietung sind mit allen Drum und Dran.
Ich mache den ganzen Papierkram, was unseren behinderten Sohn anbetrifft, legt mich mit der Pflegekasse an, schreibe Einsprüche und koordiniere die Termine.

LG Hinzwife

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Ja! Am Wochenende will er nicht gestört werden... ich glaub es nicht. Wir alle wollen nicht gestört werden bei der Entfaltung unserer Persönlichkeit. Kein guter Charakterzug bei ihm, nur sich selbst das Bedürfnis nach Ruhe und Zeit nur für sich selbst zuzugestehen.

Liebe Fragestellerin,

Was willst du mit einem "Partner", der dich mit der ganzen Arbeit allein lässt und dann auch noch herumkrittelt?
Ok, er sichert dich finanziell ab, aber ist es das wert? Meine Meinung ist, dass man ohne so einen Mann besser dran ist. Zumal eine sachliche und konstruktive Diskussion mit solchem Typus Mann schwer bis nicht möglich ist.

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ich bin nicht allein mit der ganzen Arbeit, er macht auch einiges, meistens freiwillig. Es ist die unfaire Aufteilung und die gelebte Respektlosigkeit, die mich fertig machen. In der Theorie respektiert er mich bis zum geht nicht mehr.

Und ja, die finanzielle Absicherung ist mir extrem wichtig. Ich bin in armen Verhältnissen aufgewachsen und weiß, wie sich das anfüllt, wenn die ganze Schule Dinge hat, von denen man nicht mal träumen darf.

Vielleicht hast du trotzdem Recht - keinen Ahnung. Ich bin nur nicht soweit, diesen Schritt zu machen.

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Tja der letzte Absatz sagt mir alles. Wenn ihr nur noch eine Zweckgemeinschaft seit und du dich wegen der finanziellen Situation nicht trennen willst, dann musste halt da durch.

Niemals könnte ich an einer Ehe festhalten nur damit ich finanziell besser dastehe.
Ich würde auch am Rad drehen wenn ich deinen Ablauf lese bekomme ich schon Beklemmungen. Ich arbeite 20 Stunden die Woche und mein Mann Vollzeit. Wir haben auch zwei Schulkinder. Mein Mann macht, außer kochen und bügeln, alles wie ich. Er war bevor wir uns kennengelernt haben Single und hat auch den ganzen Haushalt alleine geschmissen. Dein Mann ist dir gegenüber sehr unverschämt.

Entweder musst du jetzt Taten setzen- weil reden wird dir nichts mehr bringen oder eben dulden und nicht mehr jammer- die Kohle stimmt ja für dich.

Gabi