Mann will in Teilzeit arbeiten gehen

Hallo ihr lieben , ich brauche mal wieder Rat.
Mein Freund mit den ich seit 16 Jahren zusammen bin, (41 Jahre ) arbeitet seit 10 Jahren , vorher studiert und mehrere Jobs gewechselt möchte jetzt in Teilzeit gehen (20 std)
Ich arbeite seit 22 Jahren und habe ihn auxhbdsnals im Studium viel geholfen finanziell.
Jetzt haben wir zwei Kinder 8 Jahre und 10 Monate und jetzt kommt er Mir damit das er jetzt in den nächsten Monaten in Teilzeit arbeiten gehen möchte da er mehr Freizeit brauch . Ich bin noch in elternzeit gehe aber ab Oktober wieder arbeiten . Wieviel ich arbeiten gehe weis ich noch nicht da mein Job sehr stressig ist, zwei Kinder habe den Haushalt, ja eigentlich alles da mein Freund nicht viel macht .ich finde es nicht gut das er in Teilzeit geht weil Ich dann wirklich gezwungen bin wieder auf 30 std oder noch mehr arbeiten zu gehen damit wir finanziell gut dastehen .
Mein Freund ist seit Corona in Home Office und bleibt da auch für immer, er würde auf 20 std 3000 netto verdienen. Wir zahlen 1000 Euro Miete dazu kommt demnächst noch der Krippen Platz mit 400 Euro ja Versicherungen Telefon Auto sind auch nochmal 500
Wobei ich einige Sachen selber davon zahle . Jetzt haben wir ne Mieterhöhung bekommen und da ist er völlig ausgeflippt und warf mir an den Kopf ich muss arbeiten gehen . Das hat mich völlig fertig gemacht. Ich bin kein Mensch der gerne zu Hause sitzt habe immer gearbeitet, war nur 1 Jahr in elternzeit der der Großen und jetzt auch nur 1 Jahr , 5 Monate bin ich dann ohne Geld, lebe von Ersparnissen und Kindergeld dann
Er wirft mir auch immer vor das er die Miete zahlt und ich nix beisteuere . Ich zahle dafür aber alles für die Kinder, Kleidung Schule j und was sonst noch so anfällt. Zahle Telefon Handys und alle Versicherungen . Für mich bleibt kein Cent mehr übrig vom Elterngeld .
Mein Freund hat teure Hobbys und ich meinte Zu ihn dann k dann kannst du halt nicht die ein Fahrrad für 5000 Euro kaufen, dann kannst du nicht jedes Wochenende einen Sauna Trip machen oder Bildungsurlaub und Gleitschirmfliegen …….
Seine Antwort war nur das ist mein Geld
Wir sind nicht verheiratet .
Wir streiten eigentlich nur noch. Kommen gerade frisch aus dem Urlaub und auch da war nur Stress.

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Sorry, verheiratet oder nicht - ihr seid doch eine Familie 🤔
Warum wird da alles so separiert und auch noch Vorwürfe gemacht?
Mal abgesehen davon - man steinige mich - wenn man bei 20 Wochenstunden 3000 € netto hat, verstehe ich das ganze Problem nicht 🤭😅.

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Ich sehe das genauso wir sind eine Familie… er sieht das irgendwie nicht so.
Ich habe schließlich auch früher die Miete alleine gezahlt als er studiert hat ich habe ihm das nie vorgeworfen nie . Oder Urlaube bezahlt .
Und jetzt darf ich mir sowas anhören

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Dann sag es ihm genau so

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Muss dazu noch sagen das ich 90 Prozent des Einkaufes noch übernehme .
200 Euro gibt mein Freund monatlich in die Haushaltslasse, der Rest geht von meinem Geld. Also Lebensmittel, Drogerie und so.
Er geht auch mal einkaufen aber wie gesagt 90 Prozent zahle ich

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Genau da habe wir das Problem: Haushaltskasse und seperate Ausgeben. Bei uns zahlt mal der, mal der andere. Habe auch eine Karte für das Konto meines Freundes... Ich erwähne nicht mal, wenn ich die Karte nutze. Interessiert ihn nicht... Komische Beziehung wenn es um Geld geht irgendwie.

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Warum lässt du dir das gefallen?

Wenn er bei 20 Stunden 3000 netto verdienen würde und aktuell Vollzeit arbeitet...
und du so viel zahlst.....

#wolke
da wäre schon längst ein Gespräch fällig gewesen. Nicht erst, wenn er mehr Freizeit möchte.

Während des Studiums, ok.
Nach seinem Studium, neue Einkommensverhältnisse: neue Regelung.
Da hätte ich längst was geändert. Bei Sturheit lieber auf das "investierte" Geld verzichtet und mir dann was alleine aufgebaut, als mich noch weitere Jahre ausbeuten zu lassen.

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Naja, er kann ja sicher wieder in Vollzeit arbeiten, wenn ihr merkt, dass es wirklich finanziell knapp wird.

Wir arbeiten beide in Teilzeit und Freizeit kann man fur Geld nicht laufen.

Allerdings finde ich es problematisch, dass ihr über Geld streitet. In einer gesunden Beziehung gibt es kein mein Geld, dein Geld.

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Dem möchte ich jetzt doch mal widersprechen. Beziehungen können sehr unterschiedlich sein und nur weil man auch eigenes Geld hat, ist die Beziehung nicht ungesund.

Ich bin verheiratet und wir teilen seit Beginn der Ehe unsere Einnahmen und zahlen gemeinsame Ausgaben vom gemeinsamen Konto. Was dann übrig bleibt, ist zur Hälfte mein Geld und kommt auf mein eigenes Konto. Für uns wäre es zum Beispiel komisch, sich gegenseitig Geschenke vom gemeinsamen Geld zu kaufen. Auch fühlt es sich einfach ausbalanciert an, wenn jeder sein Geld selbst im Blick hat und ganz frei und allein entscheiden kann, ob Ausgabe XY es wirklich wert ist.

Das klappt seit 10 Jahren gut und war noch nie Anlass für Streit. Auch die Situation der TE ließe sich mit so einem System leicht lösen. Wenn der Partner mehr Freizeit haben will, als die TE, müsste er das halt selbst finanzieren können - also weiter so viel aufs gemeinsame Konto einzahlen wie vorher und damit zurechtkommen, wenn dann nichts mehr für seine Hobbys und persönlichen Anschaffungen übrig bleibt oder sein Erspartes sogar schrumpft.

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Okay, war vielleicht schlecht ausgedrückt. Ich möchte im Grunde sagen, dass es keine Rolle spielen darf, kein Streitthema sein sollte. Ich kaufe natürlich auch von meinem Konto ein Geschenk... Aber eigentlich wäre es egal, denn ich verwende ja auch "sein" Geld und er "meins". Funktioniert bei uns .. Aber ist glaube auch einstellungssache (als Unverheiratete denke ich mir ja auch manchmal ich sollte das nicht so locker sehen, denn das tue ich und im Grunde ist es ja so, dass mein Partner mehr "gebunkert" hat als ich.. meine Lockerheit hilft mir bei Trennung nicht.... ) Aber das ist ja ein ganz anders Thema :)

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Ich kann diese Geldstreitereien wenn man erwachsen ist und Kinder hat zwar prinzipiell nicht verstehen, aber in eurem Fall rate ich euch zu getrennten Konten. Teilt alles einfach durch 2 und dann kann ja jeder selbst sehen wieviel er für seinen Teil arbeiten muss. Steht dies im Konflikt mit der Betreuungszeit des Kindes, dann muss dort eben ein finanzieller Ausgleich stattfinden.

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Wir streiten ja nicht nur wegen Geld.
Ich bin halt sehr traurig darüber mir immer wieder anhören zu müssen er zahle die Miete.
Es sei sein Geld.
Wir sind nicht verheiratet.
Ich sehe das nicht So verheiratet oder nicht spielt doch keine Rolle… für ihn schon.
Ich sitze ja nicht mit dem arsch zu Hause und tue nix. Ganz im Gegenteil habe immer viel gearbeitet als er studiert hat teilweise 60 std die Woche damit wir gut leben können.
Wir haben halt immer gut gelebt , viele Urlaube gemacht . Und jetzt sagt er das wird aufhören das können wir uns dann nicht mehr leisten.
Dann gibt es halt nur noch einmal im Jahr einen Urlaub an der Ostsee .

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Ja dann ist es eben so. Du kannst ihn aber auch nicht zwingen mehr arbeiten zu gehen, wenn er nicht will. Vielleicht ist es auch nur eine Phase und danach arbeitet er wieder Vollzeit.

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Ich glaube ihr müsst ganz klar und ehrlich miteiander kommunizieren.
Vielleicht/Vermutlich sogar mit fachlicher Hilfe - Paarberatung.
Was sind die Wünsche und Ansprüche eines jeden Einzelnen.
Was stellt man sich vor - was kann man ändern, wo fühlt man sich missverstanden/ungerecht behandelt?
Wo soll die gemeinsame Reise hingehen - wo kann man Kompromisse schließen, wo nicht.

Das Geld ist doch nur die Spitze des Eisberges.
Dein Mann ist faul, erkennt deine leistung mit Haushalt und Kindern nicht an. er hilft nicht, du bist alleine, du hast damals für ihn gesorgt, du hast Erwartungen an ein "gutes Leben".
Du fühlst dich ungerecht behandelt und im Stich gelassen von deinem Partner. Darüber musst du mit ihm reden.

Deine Sichtweise ist sehr subjektiv - er wird ebenso eine subjektive Sichtweise haben und sich vermutlich genauso ungerecht behandelt fühlen. Darübe rmüsst ihr in Austausch kommen und versuchen einander zu verstehen - einen gemeinsamen Weg finden. beide Seite müssen klare Wünsche nennen und an sich arbeiten.

Ich kann Teilzeit Arbeit übrigens total verstehen.
Eine der besten Entscheidungen meines Lebens von 40h auf 30h die Woche zu gehen. Sind zwar nur 2h mehr am Tag - aber das gab viel Lebensqualität.
Neben Haushalt, Job, Kids - was bleibt an Energie für den eigenen Ausgleich?
Man lebt oft nur von Wochenende zu Wochenende - von Urlaub zu Urlaub.
Ist doch Mist - ich lebe doch jetzt, heute - und nicht nur für Urlaub und Wochenende.

Meine Lebenszeit ist mir wichtiger als etwas mehr Geld am Ende des Monats.

Unabhängig vom Wunsch nach Freizeit muss dein Partner finanziell aber auch für die Kids, für Einkauf usw. aufkommen.

Ich finde getrennte Konten immer schwierig.
Wäre überhaupt nicht mein Weg ...

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Wow 3000 ocken für 20 Stunden?!?! Und ihr streitet um Geld ????

Mensch, dein Freund leidet wohl an Realitätsverlust 🙈

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Guten Morgen, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe auch vorm Kind sehr viel gearbeitet und sehr viel "vom Mund angespart". Mein Mann hat damals noch studiert, hatte aber auch immer ein paar Stunden gearbeitet, er ist ein wirklich fleißiger Mensch.

Naja, jedenfalls habe ich es uns ermöglicht direkt nach der Hochzeit eine große Wohnung zu kaufen, da ich einen großen Patzen Eigenkapital stellen könnte. Mein Mann hatte damals erst ein halbes Jahr gearbeitet und konnte da natürlich nur eine Kleinigkeit beitragen (finanziell, er hat sich um die Kreditsuche gekümmert und leichte Renovierungsarbeiten durchgeführt). Ich konnte nicht viel mehr tun als Geld zu schicken, da ich damals noch im Ausland lebte und arbeitete. Er hat auch sofort die Kreditraten übernommen und ich habe einfach Geld geschickt für Sondertilgungen. Dann bin ich geplant schwanger geworden und jetzt wo das Kind da ist, gönne ich ihm,, dass er ein paar Jahre Zuhause betreut werden kann. Für mich wäre es ok, wenn mein Mann das übernehmen würde, da für mich das Wohl des Kindes im Vordergrund steht aber mein Mann fühlt sich wohl mit seiner Arbeit und ich muss in Deutschland sowieso auch beruflich erst Fuß fassen.

Und das ist der Knackpunkt:

1. Ich kann meinen Mann für seine Leistung respektieren. Ich fühle mich bei ihm, auch finanziell gut aufgehoben. Mein Mann respektiert mich ebenso für das was ich geleistet habe und gönnt mir die "ruhige Kugel", die ich zurzeit schiebe.

Ich hätte aber auch gar keine, sry dein Freund klingt einfach so, faulen Mann heiraten können. Studieren bis 31 ohne vorher oder dazwischen ein Einkommen und ohne schlechtes Gewissen Geld von mir annehmen? Mit so jemanden hätte ich nichts anfangen können.

2. Haben wir immer alles abgesprochen uns beraten, geschaut, was braucht jeder von uns und tun das auch heute noch.

3. Derjenige, der bei uns mehr "Freizeit" hat, kümmert sich mehr ums Kind und macht nicht einfach regelmäßig alleine Urlaub. Das finde ich echt arschig von deinem Mann.

Was ihr tun könntet weiß ich nicht. Eventuell könntet ihr eine verbindlichen Vertrag aufsetzen. Ihr scheint ja finanziell sehr sehr gut dazustehen. Oder du arbeitest wieder mehr und er übernimmt dafür Kinder und Haushalt aber er muss auf jedenfall seinen Beitrag leisten. Rechte mal aus, was er Alimente zahlen müsste und genau so viel sollte er mindestens finanziell beitragen, würde ich sagen.

Lg

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Na dein Freund ist mir ja ein Schlawiner. Keine Lust auf Arbeit, aber ein nettes, kostspieliges Leben führen und er findet auch noch eine Doofe die das mitmacht. (Sorry)

Die Einstellung von deinem Freund ist mehr als fragwürdig und ich kann da ehrlich gesagt in deinem Text auch nichts partnerschaftliches rauslesen. Er kümmert sich nur um seine Bedürfnisse und du hast da mitzuspielen und eben Geld ranzuschaffen. Er sieht dich dafür verantwortlich die Familie zu versorgen (Kita, Kinder, Versicherungen, und jetzt auch die Miete) und er macht sich mit seinem Geld ein schönes Leben.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht ob du den Kerl ändern kannst. Bis 30 nur studieren, mal hier mal da etwas arbeiten und mit 40 schon Teilzeit?! Das klingt für mich schon mal nach grundlegendend arbeitsscheu. Ich denke nicht, dass sich an der Einstellung etwas ändern wird. Daher stellt sich mir die Frage: Kannst du damit leben? Spätestens zur Rente bekommt der Kerl ein gewaltiges Problem, wenn er jetzt nicht genügend vorsorgt - und dein Lebemann klingt mir irgendwie gerade nicht danach. 🤔

Zum Finanziellen. Ich bin auch gerade in Elternzeit. Wir haben auch getrennte Konten, unsere Ausgaben laufen wie bisher. Das Wohnen zahle bei uns z.B. ich von meinem Konto, dh damit ist mein Elterngeld weg und habe keinen Cent mehr für mich. Aber das wussten wir ja vorher, also haben wir beide den Betrag gespart, der mir an Einkommen wegbricht, so dass ich auch in Elternzeit jeden Monat trotzdem das gleiche Geld zur Verfügung habe wie mit Job. Wie geht ihr denn mit deinem Einkommensausfall um? Stemmst du den komplett alleine?
Zudem überweist mir mein Mann jeden Monat einen Betrag x, der seinem Anteil an unseren Ausgaben entspricht, da eben die Hauptlast von meinem Konto abgeht. Bei uns funktioniert das gut. Bei euch würde ich aber eher empfehlen, ihr richtet ein gemeinsames Ausgabenkonto ein, wo jeder prozentual nach Verdienst einzahlt. Verdient dein Mann zB 2/3 mehr als du, dann hat er auch entsprechend die Kosten zu tragen. Von dem Konto werden dann alle Familienausgaben getätigt, wie Miete, Versicherung, Kinder, Strom,... Das Geld auf deinem Konto ist dann nur noch deins und das Geld auf seinem Konto ist seins. Eine saubere Trennung.

Ansonsten würde ich sagen, wenn dein Partner Teilzeit arbeitet, dann könnt ihr ja etwas Kita Gebühren sparen und er kann die Kinder betreuen, dann braucht ihr ja nicht mehr so viel Stunden und es wird günstiger. Außerdem ist der Haushalt dann auch größtenteils sein Bier, das ist ihm hoffentlich klar, oder? Im Homeoffice ist Haushalt zudem deutlich einfacher zu erledigen als wenn man im Büro arbeitet (ich spreche aus Erfahrung!).

Ich würde ihm klar kommunizieren, was du von ihm erwartest und ihn da in die Pflicht nehmen. Ansonsten musst du dich selbst ernsthaft einmal fragen, ob du dieses Leben mit 3 Kindern dauerhaft auch weiterhin möchtest.

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Bei soviel Wert, wie er auf Geld legt, müsstet ihr entweder Haushaltskonto machen (alle Einnahmen da rein und alle Ausgaben da raus, Rest halb-halb teilen).

Oder ihr müsst jeden Cent aufrechnen. Das heißt aber auch, dass du deine Arbeitszeit für den Haushalt und Kind bepreisen muss, den er dir ein Ausgleich zahlt.