Normale Schwangerschaft nach Progesteroneinnahme?

Sehr geehrter Herr Dr. Felixmüller,

mein Mann und ich versuchen seit zwei Jahren ein Baby zu bekommen. Im Februar hatte ich bereits eine ELSS. Diese musste operativ entfernt werden. Da es bis jetzt immer noch nicht geklappt hatte, hatten wir vor zwei Wochen ein Erstgespräch in der Kiwu Klinik. Wir wollten nächsten Monat mit einem Medikament zur Unterstützung meines ES starten, weil dieser zu wenig Power hat und meine zweite ZH zu kurz ist.

Wie durch ein Wunder war mein ES in diesem Monat aber perfekt am 14. ZT und ich durfte vorgestern und gestern positiv testen. Eigentlich hatte uns die FA in der Kiwu Klinik gesagt, dass es auf "normalem Wege" ohne Unterstützung der Medikamente nicht klappen kann und siehe da.... ich bin schwanger.

Jetzt war ich heute direkt in der Kiwu Klinik zur Blutabnahme, weil mein ES lt. der FA auf der linken Seite war und ich genau auf dieser Seite im Februar ja die ELSS hatte. Bei der Blutabnahme kam heraus, dass mein HCG-Wert und auch der Progesteron-Wert zu niedrig ist und ich direkt mit der Einnahme von Progestan beginnen soll. 2x morgens und 2x abends. Die Arzthelferin am Telefon meinte, dass es nicht unbedingt eine ELSS sein muss, es könnte auch sein, dass sich das Embryo einfach nicht weiterentwickelt.

Kann es auch sein, dass sich noch alles gut entwickelt, wenn ich ab heute mit dem Progestan starte? Wir haben echt total Angst, dass es wieder nicht bleibt.

Ich bin heute an ES+17 angekommen.

Vielen Dank.