Kontakt Abbruch?

Ich muss feststellen das die Beiträge zum Kontakt Abbruch zur Familie sehr vielseitig hier beschrieben werden. Bei allem Verständnis habe ich einige Einwände zur Vorgehensweise? Eltern können sich ihre Kinder auch nicht aus suchen. Egal wie sich das Kind entwickelt. Daran sind nicht nur Eltern beteiligt. Es ist nie bei einem die Schuld zu suchen. Sondern an einer negativen Situation sind alle beteiligt. Ist es dann nicht sinnvoller? Das gemeinsame Gespräch zu suchen? Anstatt sich zu hassen. Hass ist ein negativer Berater. Es gibt keinen Konflikt den man nicht vernünftig miteinander lösen könnte. Man sollte immer bei allem Frust gegen das Familienmitglied bedenken? Das alle Beteiligten unter dem Kontakt Abbruch leiden. Verdeckte und unausgesprochene Konflikte schaden massiv der Gesundheit. Es gibt für jedes Problem einen Lösungsweg. Wer Lust hat kann mir schreiben. Warum hat ein Kontakt Abbruch zur Familie stattgefunden? Was kann man dagegen tun? Ich würde gerne mit euch zu dem Thema diskutieren.

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Sorry, aber er so etwas schreibt, hat scheinbar nie mit narzisstischen (oder alkoholkranken, drogenabhängigen, gewalttätigen) Eltern zu tun gehabt! Ich finde deinen Beitrag extrem naiv und blauäugig. Ich beneide dich ja schon fast um diese Naivität - bei mir sieht die Realität aber anders aus als in deinem Traumszenario.

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Das unterschreibe ich so.
Es gibt Menschen die sind krank und lassen sich nicht helfen. Gespräche sind nicht möglich. Auch wenn man es tausend mal versucht.
Ein kontaktabbruch ist dann richtig und gerechtfertigt, wenn man selbst massiv unter ein solchen Person leidet. Dann ist die eigene psychische (und physische) Gesundheit wichtiger. Dabei ist es völlig egal ob es sich um eine Freundin, die Mutter, den Vater, Geschwister oder sonst wen handelt.
Wer glaubt, dass man jeden Konflikt mit Gesprächen lösen kann, ist auch mMn sehr naiv.

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wenn ,man in familien hineinsieht, die mit en Grosseltern gebrochen haben sieht man oft, dass deren Kiner inrgendwann das gleiche tun. Es wäre als sinnvoller, den Kontakt zu behalten, man muss sich nicht 5x die Woche sehen,

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Für eine RTL2 Doku?

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Ich vermute eher irgend was Religiöses .... christliches oder so 🤷‍♀️

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Ja, ist auch mein Gefühl.

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Noch ein Nachtrag von mir (weil mich dein Thread echt aufregt): Dein Beitrag ist ein brutaler Schlag ins Gesicht für die Leute, die es mühsam geschafft haben, sich aus einer toxischen Eltern-Kind-Beziehung zu befreien und den Kontakt abzubrechen. Solche Schritte sind immer hart und niemand macht sich solche Entscheidungen leicht. Das zeigt, wie groß die Not in solchen Situationen sein muss. Indem du solche Kinder zu Mitschuldigen machst, redest du das, was sie durchgemacht haben, klein.

Noch ein Punkt zum Thema Hass: Ja, ich hasse meine Eltern - von ganzem Herzen. Dieser Hass reinigt und hilft mir, mit dem umzugehen, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten passiert ist.

Bearbeitet von Ezkaton2000ev
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Das Problem ist, dass nicht jeder bereit ist zu reflektieren.
Mir wäre es anders auch lieber und ich habe mir diese „heile Familie“ so sehr gewünscht. Muss aber leider einsehen das ich diese nicht haben werden.


Hab mir auch professionelle Hilfe gesucht und bin hoffentlich auf dem guten Weg meine Bedürfnisse zu sehen und auch für mich einzustehen.

Meine Mutter sieht meine Bedürfnisse nicht. Ich hatte in ihren Augen nie einen Grund traurig zu sein, weil sie immer alles nur für ihre Kinder getan hat! Diese Frau hat mich psychisch fertig gemacht.

Natürlich war ich bestimmt nicht immer leicht, klar Kinder/ Jugendliche sind natürlich auch „anstrengend“ aber eine Beziehung egal auf welcher Ebene funktioniert nur, wenn beide daran arbeiten! Auch Eltern sind nicht perfekt!

Der Lösungsweg ist Kontaktabruch, um mich zu schützen. Und bei vielen anderen auch. Man kann leider nicht mit allen Menschen reden.

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Du hast eine sehr naive Sichtweise zu dem Thema und das zeigt mir, dass du wenig Erfahrungen hast in diesem Bereich.
Meine Eltern waren seit meiner frühsten Kindheit zerstörerisch--sie haben mich psychisch und physisch misshandelt, wo soll da bitte MEINE Schuld liegen? Ich habe lange genug die Schuld bei MIR gesucht, denn irgendwas mit mir muss ja schrecklich sein, wenn mich sogar die eigenen Eltern nicht lieben können....
Der zweite Punkt ist, dass man mit meinen Eltern nicht normal über Konflikte reden kann. Meine Mutter fährt sofort aus der Haut, wird unsachlich und polemisch, mein Vater laut und ebenfalls unsachlich. Sie sehen die Schuld grundsätzlich bei allen anderen, nur nicht bei sich selber--daher haben sie jetzt mit 70 Jahren auch nur noch sich selbst weil der Rest der Familie sich abgewendet hat.
Und nein, meine Eltern leiden nicht unter dem Kontaktabbruch--sie leiden nur unter der Frage, ob ich irgendwann mal an ihr Geld komme. Sie wollten nie was mit mir oder ihren 3 Enkeln zu tun haben, wir waren nur lästig.

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Manchmal ist ein Kontaktabbruch auch ein Weg,ruhe rein zu bringen.

So hart es manchmal auch ist

So hat mein Mann es mit seiner Tochter erlebt .

Die Mutter hat immer gegen ihn gearbeitet statt mit ihm.
Immer gab es Stress und ärger .

Ein Brief vom Anwalt,wenn er nicht nach ihrer Pfeife getanzt hat (ich lag schwer in der SS,und er sollte doch jetzt bitte das Kind betreuen,weil sie feiern wollte (Kurzfassung))

Immer stand das Kind zwischen den stühlen
Wusste selbst nicht was Sache ist,wem sie glauben soll...mein Mann war psychisch fertig und das Kind auch

Also sind sie getrennte Wege gegangen.

Was soll ich sagen? Es war für alle die richtige Entscheidung!

Und nein,ich bin nicht die böse Stiefmutter ,ich hab mit ihr,und meiner Tochter noch Dinge unternommen,als er es schon nicht mehr getan hat.
Sind zusammen schwimmen oder ähnliches .

Aber in dem Moment war es für alle das richtige.

Wir werden sehen was die Zeit bringt. Aber es musste Ruhe rein!

Und reden hat leider absolut keine Lösung gebracht ,die Mutter war hier das Problem

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Liebe TE,
mit allem Respekt muß auch ich sagen, dass das, was du "Konflikte" nennst eine Bandbreite von Mißverständnis bis Verbrechen hat. Sicher hast du Recht, das Gespräche, Lösungssuche, ggf. mit Mediation, Beratung usw. in vielen Fällen der Königsweg wäre.
Aber eben nicht immer. Gerade bei Mißbrauch liegt die Verantwortung (oder in diesem Fall Schuld) ganz klar beim Täter/Täterin und definitiv nicht bei Opfern.
Auch bei manchen psychischen Krankheitsbildern oder Suchterkrankung kann Distanz bis zum Kontaktabbruch der einzige Ausweg sein. Ich finde es etwas leichtfertig zu sagen: Redet einfach miteinander, dann läßt sich alles klären. Nicht zuletzt gehören auch in "leichten Fällen" zwei Seiten dazu, die bestenfalls aufeinander zugehen.
Harmonie um jeden Preis schadet übrigens auch der Gesundheit.
Weil du fragst: Meine Schwiegermutter (mein Man ist ihr einziges Kind) hat vor 20 Jahren den Kontakt zu uns abgebrochen und damit auch den Kontakt zu ihren 4 Enkeln. Es gab aus unserer Sicht keinen Grund außer einem nicht der Rede werten Mißverständnis. Wir haben mehrmals, wirklich oft versucht, wieder ins Gespräch zu kommen, ohne Erfolg. Dagegen kann ich gar nichts tun.
Trotzdem finde ich es gar nicht schlecht, dass du dieses Thema ansprichst.
liebe Grüße dir

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"Hass ist ein negativer Berater. Es gibt keinen Konflikt den man nicht vernünftig miteinander lösen könnte."

Joa und deine Naivität ist dein ständiger Begleiter, wenn du sowas von dir gibst #klatsch

Wenn du einen Kontaktabbruch zur Familie nicht nachvollziehen kannst, dann gratuliere ich dir ganz herzlich zu deinem Glück.

Aber hüte dich, den Leuten verklickern zu wollen, wie sie mit Konflikten und Kontaktabbrüchen umzugehen oder diese zu handeln haben. Du kennst die Hintergründe von NIEMANDEM. Also halte dich mit deiner naiven Haltung zurück, es ist anmaßend, was du hier von dir gibst.