"Du verdienst deine Kinder nicht"

Puuuh bin ich grad geladen. Ich hab 3 wundervolle Kinder 12J 16M und knapp 3 W. Alle kamen per KS zur Welt da K1 ein NotKS war, K2 dann zur Sicherheit wegen der Vorgeschichte einer sein sollte laut Ärzten und K3 aufgrund der 2 KS vorher.
Alle 3 sind nicht gestillt worden. K1 wegen der Umstände seiner Geburt.
Und bei K2 habe ich scheinbar in der SS eine Überempfindlichkeit der Milchdrüsen entwickelt, heißt die ganze SS über hatte ich höllische Brustschmerzen als hätte jemand ein Messer rein gerammt und würde das noch schön hin und her drehen. Bei K3 das selbe Spiel. Mein FA und auch die Hebammen im KH meinten das käme wohl von den Drüsen die einfach aufgrund der (Vor-)Milch Produktion "überreagieren".
Für mich war klar ich will nicht stillen, wegen der Schmerzen. Das war echt nicht witzig...
Soweit zur nennen wir es Vorgeschichte meiner Kinder und dem mehr oder weniger Kernpunkt auf den ich gleich kommen werde.
Ich habe eine Bekannte die leider ihr Baby in der 18ssw durch einen frühzeitigen Blasensprung verloren hat. Das war im April diesen Jahres. Natürlich nagt sowas an einem keine Frage aber seitdem ist das das einzige Thema für sie. Ich wills ihr nicht absprechen um Gottes Willen aber um mal ein Beispiel zu nennen, wir haben bekannt gegeben das unser drittes Kind auf dem Weg ist und prompt fing sie wieder mit der FG an und hat allen zum hundertsten mal erzählt was denn genau passiert ist und jedem Anwesenden Bilder ihres toten Sohnes gesendet... Fand ich weniger cool um ehrlich zu sein. So schlimm das ist, ich wollte das nicht sehen. Hab aber nichts gesagt um sie nicht zu verletzen. Und das geht ständig so. Es muss sich immer alles um ihren Schicksalsschlag drehen und sie tut alles um das Thema immer wieder aufzubringen.
Heute habe ich ein paar Bilder der Kids in meinem WhatsApp Status gehabt hauptsächlich für Familie und Freunde. Gut Bekannte die ich abgespeichert habe können den Status auch sehen aber ehrlich gesagt habe ich da kein Problem drin gesehen bis sie mich anschrieb.
Wie ich ihr das antun könnte vor ihrer Nase mit den Kids anzugeben. Und ich wär ja sowieso unfähig, weil alle 3 per KS kamen eine richtige Mutter würde ja normal gebären hätte sie ja auch gemacht. Und ich hätte die Kinder eh nicht verdient weil ich ja nicht Mal stillen würde bzw gestillt habe.
Geantwortet hab ich nicht. Auch wenn mir so einiges eingefallen wäre was ich liebend gern darauf geantwortet hätte.
Es kamen dann noch ein paar andere Nettigkeiten von wegen bei ihr wären die Kinder ja viel besser aufgehoben und ich könnte ihr die kleine ja auch in Pflege geben ich hätte dann ja immernoch 2.
Daraufhin hab ich die gute geblockt.
Sauer bin ich trotzdem. Schicksalsschlag hin oder her. Was bildet diese Frau sich ein? Ich könnte kotzen echt.
Mein Mann ist auch keine Hilfe der meint nur ich würde überreagieren und soll das nicht so ernst nehmen. Gut mag sein das ich überreagiere ändert aber nichts daran das ich tierisch sauer bin. Man ey!!!!

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1

So tragisch es auch ist war ihr passiert ist, aber es sieht so aus, als hätte sie Gute einen ordentlichen Knacks davon getragen. Das hört sich völlig irre an vorzuschlagen, dass du eines deiner Kinder ihr zur Pflege gibst.. Ich hätte sie auch geblockt und ich finde nicht, dass du überreagierst. Ich bewundere sogar, dass du dich zurückgehalten hast und ihr nicht geantwortet hast!

2

Sie hat den Verlust nicht verdaut und leidet. Das rechtfertigt natürlich nicht mit dir so zu sprechen. Je nachdem wie gut ihr euch versteht würde ich einmal sachlich mit ihr sprechen und eine Therapie anraten oder eben den Kontakt reduzieren/abbrechen.

3

Deine Gefühle sind völlig gerechtfertigt. So sehr man auch von Trauer vernebelt ist, muss man trotzdem nicht "völlig am Rad drehen". Dass du ihr ein Kind abgibst, ist völlig absurd. Sie muss der Verlust ihres Kindes wirklich sehr getroffen haben.

Vll kannst du dich damit trösten, dass sie in einer völligen Ausnahmesituation ist. Geblockt hätte ich sie aber auch. Sie muss erstmal auf ihr Leben klar kommen.

Dass das Teil zum Kaiserschnitt und stillen billiger quatsch ist weißt du bestimmt selber.

4

Nein, ich finde nicht, das du über reagierst. Es ist nicht deine Schuld was ihr widerfahren ist und ihr Schicksalsschlag gibt ihr nicht im geringsten das Recht andere Menschen zu beleidigen und herabzusetzen. Es ist keine Legitimation für unangemessenes Verhalten. Für sie mag die Welt stehen geblieben sein, aber nicht für die Menschen um sie herum, für deren Nabel sie sich zu halten scheint. Ich stelle mir nichts schlimmer vor, als ein Kind zu verlieren, aber das wäre dann meine Tragödie, mit der ich lernen müsste umzugehen. Ihr ist das bisher nicht gelungen, es ist aber unabdingbar um "leben" zu können

Für mich hätte sich jegliche Bekanntschaft erledigt. Für jetzt und die Zukunft. Sie hat große, ungelöste Probleme, die ich ganz sicher nicht zu meinen machen würde. Freunden beizustehen (die ernsthaft daran interessiert sind zu heilen) ist eine Sache, für Bekannte die Kotztüte zu sein, etwas anderes.

5

Eine Bauchgeburt hat genauso eine Daseinsberechtigung! Genauso wie mit Flasche ein Baby groß zu ziehen.

Dafür musst du dich nicht rechtfertigen.

Schade, dass deine Freundin so reagiert hat. Man sieht das sie jeglichen Bezug zur Realität verloren hat. Ich hoffe für sie, dass sie sich Hilfe holt und aus diesem Strudel kommt.

Es gibt im Leben viele hässliche Schicksalsschläge, aber keines gibt einem die grüne Karte andere das Herz zu brechen. Sie können genauso wenig was dafür, wie eimem selbst.

6

Guten Morgen Marlene,

Bitte versuche dir davon nicht all zu viel anzunehmen. Ich war sowohl in Ihrer Situation als auch in deiner.
Habe nach 4 Jahren Kinderwunsch und künstlicher Befruchtung mein Kind in der SSW20 verloren. Das war sehr tragisch und schlimm für uns. Trotzdem nie ein Grund anderen vor den Kopf zu stoßen.
Ich habe mich immer für andere über gesunde Kinder gefreut. Klar hat man sich manchmal gefragt, warum jeder gefühlt ein Kind bekommt und wir so hart dafür kämpfen mussten.

Mittlerweile ist unser Regenbogenbaby 5 Monate alt und auch kerngesund.
Wobei er sich sehr früh in der SSW 34 auf den Weg gemacht hat und per Notkaiserschnitt geholt werden musste. Auch ich wollte stillen. Habe dann 6 Wochen abgepumpt. Ich war aber so unentspannt und fertig dass ich danach abgestillt habe weil die Milch auch nicht mehr lief. Ab diesem Tag ging es mir besser. Ich würde aber nicht sagen, dass mich das zur schlechten Mutter macht.
Im Gegenteil jeder sollte das machen, womit er sich wohlfühlt und das Wohlergehen des Babys gesichert ist.

Lass dir also nichts einreden. Sie ist sehr verletzt und bräuchte wahrscheinlich unbedingt professionelle Hilfe. Abstand zu diesem Thema und der Fokus auf was anderes würde ihr garantiert gut tun.

Alles Liebe:)

7

Hör auf dich zu rechtfertigen!

Dein Notkaiserschnitt war sicher auch ein einschneidendes Erlebnis. Aber ganz ehrlich: auch wenn es ein Wunschkaiserschnitt gewesen wäre, was geht das jemand anderen denn an?

Hör auf, dich dafür zu rechtfertigen und zu erklären, wie es dazu kam!

Das selbe gilt für Fläschchen! Natürlich ist Muttermilch das Beste fürs Kind, ABER Fläschchennahrung ist doch ein Segen für alle, bei denen Stillen nicht geht! - und auch hier: rechtfertige dich doch bitte nicht, warum es nicht gegangen ist, selbst ein "ich will nicht" ist ein legitimer Grund für Fläschchen!

Die Gute hat ein ganz ganz großes Problem mit ihrer Psyche. Mach das nicht zu deinem Problem!

Sie zu blocken war das einzig Richtige!

Ich hatte selbst einen jahrelangen Kampf ums Kind. Und ja, es war echt bitter, meine liebe Arbeitskollegin in den Mutterschutz zu verabschieden, während ich selbst bereits wusste, dass mich eine Fehlgeburt erwartet. Ja, das frisst an einem. Ja, manchmal platzt man fast vor Neid.

Aber das gibt niemandem das Recht, anderen ihr "Glück" madig zu reden oder anderen das Leben zu verbieten!

Kinder gehören für mich persönlich nicht in einen WhatsApp Status (anderes Thema), ABER so zu tun als hättest du ihr dein Familienglück unter die Nase gerieben ist doch dämlich! Darf auch niemand mehr draußen mit seinem Kind lachen, weil das ihr gegenüber nicht schön wäre, wenn sie zufällig grade da lang geht?!

Neeee, zieh dir den Schuh nicht an. Die Gute soll sich behandeln lassen, aber das ist nicht dein Bier.

8

Hat jemand der Frau mal gesagt, dass sie Hilfe braucht? Nicht böse, aber ehrlich!
Das ist ja maßlos rücksichtslos und übergriffig, erst recht die Sache mit den Fotos, das ist krank! Hat sie einen Partner, der das weiß und Sie unterstützen kann, das mal zu verarbeiten?

9

Vermutlich wird die TE nicht die Richtige sein für diese Mitteilung und sich nur zu einer noch größeren Zielscheibe machen.

10

Von mir hättes es darauf ein „Tschüss 👋“ gegeben, ich hätte die Dame blockiert und aus meinem Leben gestrichen. Fertig ist der Lack. Vielleicht hätte ich Ihr noch eine Therapie ans Herz gelegt, aber mehr muss man zu solchen ekelhaften Menschen auch nicht sagen.