Hallo ich muss mir was von der Seele schreiben und würde gerne eure Meinung hören.
Kurz zur Vorgeschichte. Mein Vater ist gestorben da war ich 20 meine Mutter hatte seit dem immer ihren Focus sehr auf den jeweiligen Lebensgefährten gelegt. Habe meist meine Mutter nur 1-2 Mal im Jahr gesehen obwohl sie im Nachbarort wohnt sie hatte einfach nie Zeit. Irgendwann findet man sich als Kind damit ab dass man nicht wirklich eine Rolle im Leben der Mutter spielt. Habe geheiratet und Kinder bekommen aber dies hat das Interesse an uns nicht erhöht. Nicht wirklich interesse an Enkelkinder gezeigt. Nun sind 25 vorbei meine Mutter und Lebensgefährte sind beide nun älter und Gesundheitlich angeschlagen. Nun wird erwartet, dass wir alle 2 Wochen zum Einkaufen Wäsche waschen vorbei kommen. Habe es nun auch ein paar Monate schon gemacht aber jedesmal wenn ich dort bin ist es wie wenn ich eine Fremde Person vor mir habe ich empfinde Mitleid mit meiner Mutter mache die Aufgaben aus Pflichtbewusstsein aber nicht von Herzen. Sie ist mir einfach fremd klar sie war die letzten 25 Jahre eigentlich nicht vorhanden.Emotionale brauche ich danach immer einen Tag bis es mir wieder besser geht. Ist jemand von euch in der Situation. Wie geht ihr damit um?
Schwieriges Verhältnis Mutter
Keinen Kontakt haben, so habe ich es gemacht. Es wäre mir nicht in den Sinn gekommen, dort etwas zu helfen.
Sonnige Grüße
Ich kenne den ersten Teil, war bei mir auch so. Noch ist sie nicht hilfsbedürftig. Aber ich würde es dann wie sie machen. "Ne sorry, keine Zeit. Habe noch so viel zu tun!". Das habe ich die letzten 30 Jahre auch hören müssen. Die Karte werde ich dann spielen.
Hallo Laura,
ich würde ihr auch sagen, dass Du leider ja helfen würdest aber bedauerlicherweise keine Zeit hast. Sie kann sich ja über Caritas Hilfe holen oder in vielen Orten gibt es ja so Einkaufshilfen. Vielleicht schaust Du was es bei ihr im Ort gibt und legst es ihr mit großherzigem Blick hin.
Mehr würde ich auch nicht tun.
LG shealove