Meine Mama hat 3 Monat und 9 Tage gegen denn Krebs gekämpft

Hallo,

ich möchte Euch kurz erzählen wie unsere Geschichte verlief.

Meine Mama 45 hatte immer Rückenschmerzen hatte dann Massagen verschrieben bekommen. Die halfen aber nicht. Ich sagte ihr dann sie sollte ein MRT bei Ihrer Ärztin verlangen es könnte irgendwas sein.
Die MRT ausfertung hat 6 Wochen gedauert, die Hausärztin hat es nicht vernötig gehalten sich zu melden das macht mich !
Aber egal die kann uns mal.
Mama kam dann am 10.10 ins Krankenhaus mit verdacht Tumor in der Wirbelsäule. Nach 3 Tagen sagte man mir dann das sie einen Tumor in der Lunge hat und Metastasen in Gehirn, Rippen , Nieren.

Wir werden nur Bestrahlen meinte der Arzt und sie wird streben. Tolle aussage. Da Mama nicht richtig laufen konnte wollte sie in eine Kurzzeitpflege da war sie 27 Tage mit vielen Höhen und Tiefen. Da bei mir im Haus Treppen sind konnte sie in der Zeit nicht zu mir. Die Bestrahlung war jeden Tag nach 2 Wochen fielen ihr die Haare aus. Da es Mama schlechter ging kam sie auf die Palliativstation, da ging es ihr richtig gut. Bis eines Tages eine andere Ärztin kam und sie doch noch mal in eine Psyatrie kam weil man meinte sie hat eine Manie. 1 Woche war sie da und dann kam sie zu mir . Die Ärzte meinten da es wäre eine Wesensveränderung. Ab Dezember war sie dann bei mir, ihr ging es von Tag zu Tag schlechter. SIe bekam das Wasser nicht mehr weg und ihr ging es wirklich nicht gut. Wir streiten uns und es war nicht alles einfach, aber ich habe es gern für Mama gemacht. Am 6 Januar ging dann nichts mehr habe Mama dann wieder auf die Palliativ station gebracht. Samstag ging es ihr ganz schlecht. Sonntag bis Mittwoch hatte sie eine hoch Lebe Phase. Dann ging alles schlechter ab Samstag hat sie nichts mehr gegessen und getrunken. Und dann hat sie nur noch gelegen ich war bei ihr bis Donnerstag. Habe die letzten Stunden und Tage mit ihr verbracht. Ein Dank geht an die Schwestern und meinen Freund der sich um mein kleinen Felix die Letzten Tage gekümmert.

Mama ist erlöst und nun wacht sie über uns.

Ich liebe sie und denke an sie.

Am 4. ist dann die Urnenbeisetzung, das wird ein schwieriger Gang für uns und ich weiß garnie wie das schaffen soll! Felix hat uns heute Abend gesagt es wird Zeit das wir die Oma aus dem Himmel holen sollen denn er Möchte spielen! Es tut richtig weh wenn mann so hört wie sehr der kleine an Oma hängt! Mir fehlt sie auch Mann sie war doch er

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Ich drücke dich ganz doll!

Meine Tochter sagt auch immer, sie möchte ihre Uromas aus dem Himmel abholen und sie wieder gesund machen. Das ist echt schwierig, weil ich oft nicht weiß was ich sagen soll.

Das geht mittlerweile seit einem Jahr so, schön ist zu wissen, dass Kinder auch nicht vergessen und sich gerne erinnern. Das hilft uns auch.

Du kannst glücklich sein, deinen Felix zu haben. Er wird dir durch diese schwere Zeit helfen und ihr werdet erst weinen und dann, irgendwann, werdet ihr beiden lächeln, wenn ihr über deine Mama redet. Und so soll es auch sein.

ALLES ALLES LIEBE FÜR EUCH

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hallo , es tut mir unendlich leid mensch deine mutti war erst 45 so jung. ich kann dich so doll verstehen icvh habe grad meine beiden eltern verloren innerhalb von nur 10 wochen .bei meiner mutti wurde auch im september 2011 lungenkrebs festgestellt.ihr tat der arm immer weh .ist auch immer schön zum doc der ihr nur masagen verschrieben hat ,wo es immer hieß es sind verspannungen da die schmerzen aber nicht weg gingen,daz verlor sie dann auch noch an gewicht .ich habe sie dann ins krankenhaus gebracht .und leider war die spätere diagnose sehr schockierend lungenkrebs .leider wunden wir über den fortschritt dieser kranheit nicht aufgeklärt .sie starb schon 4 wochen nach der diagnose 1 tag nachdem wir dann die ganze wahrheit erfahren hatten .es hieß man kann nichts mehr machen sie hätte noch 6 monate .leider satrb sie nicht mal 24 stunden nach dem gespräch mit den anderen ärzten .ohne verabschiedung .ich weiss wie du dich fühlt .meien mutti starb am 13.10 2011 und mein dad am 23.12,2011 .wünsche dir ganz viel kraft und alles gute .gruß zauber04

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Hallo!

Eine Frage vorweg: Wer hat denn bei der Auswertung des MRT gepennt? Der Radiologe? Eigentlich wird binnen ganz kurzer Zeit, meistens noch einen Tag später der Befundbericht geschrieben und an den überweisenden Arzt übergeben.

Wenn der Hausarzt sich diesen nicht sofort reingezogen hat, wenn er überweisender Arzt war, ist das grob fahrlässig. Und DAS würde ich auch nicht auf sich beruhen lassen.

Es bringt Dir zwar Deine Mutter nicht wieder, der Verlauf wäre mit aller Wahrscheinlichkeit nach gleich geblieben, aber dennoch sind Ärzte in der Pflicht, Patienten zu informieren, sobald Ergebnisse vorliegen.

Allein schon nur, um nachfolgende Patienten vor so einem Arzt zu schützen, würde ich prüfen lassen, ob man dem nicht von rechtlicher Seite eins reinhängen kann.

Bei meiner Mutter, die im Juli 2010 an einem multipel metastasierenden Adenokarzinom der Lunge starb, war der Verlauf ähnlich. Sie klagte seit Weihnachten 2009 über Schmerzen in Schulter und Rücken. Bekam taube Beine beim Sitzen und beim Stehen.

Es brauchte dennoch noch 4 weitere Monate, bis sie es endlich mal schaffte, einen Arzt aufzusuchen. Ich denke, sie hatte schon eine gewisse Vorahnung, dass das, was sie da erwartete, nichts Gutes bedeutete und so zögerte sie es so lange hinaus, bis fast gar nichts mehr ging.

Es wurde eine Röntgenaufnahme vom Thorax veranlasst. Dort bekam man schon ein grobes Bild. Es folgte die sofortige stationäre Einweisung. Dort sofort ein CT. Und das was man dann sah, waren Tumore in fast jeder Körperregion. Leber, Nebennieren, Lunge, Magen, Speiseröhre....

Ende April wurde die Diagnose gestellt. Ende Juli 2010 war es vorbei.

Ich hatte das 2000 schon mal durch. November 2000 verstarb mein Vater an einem Lungenkleinzellerkrebs.

Beide meiner Eltern waren starke Raucher. Die Krankheit bzw. die Vorbereitung darauf kam also nicht von irgendwo her. Beide starben mit Mitte bis Ende 50.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit! Versuchs einfach so zu sehen, dass Deiner Mama sicherlich eine Menge Leid aktuell erspart blieb. Krebs ist leider so tückisch, wenn er körperlich auffällig wird, ist's meistens schon zu spät.

Was dann folgt ist häufig nur ne Menge Leid und Hilflosigkeit.

Mir hilft es einfach ungemein zu versuchen, es aus der Sicht meiner Eltern zu sehen. In der Krankheitsphase gab's keinen Weg zurück. Der Tod war eine Erlösung für beide.

Ich weiß jetzt, ihnen geht's gut. Sie sind frei von Schmerzen und konnten sich aus ihrem kranken Körper lösen, der zu Lebzeiten zum Schluss für beide nur ein Gefägnis mit unüberwindbaren Mauern bedeutete.

#liebdrueck Janette

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ich wünsch dir viel Kraft ...

meine Mutter ist auch vor einigen Wochen verstorben, auch Krebs, ich hab sie auch die letzten Tage begleitet...dafür gibt es keine Worte