wie schafft ihr das nach dem tod der eltern? mama???

mein papa ist schon vor fast 14 jahren gestorben, meine mama vor 3 wochen, ich schiebe alles weit weg von mir , ich möchte nicht dran denken ich kann es einfach nicht , meine mama war 85 und dement seit 5 jahren , ich war ein nachzügler sie hat mich mit 46 jahren bekommen,..ich hatte immer ein sehr sehr inniges verhältniss zu ihr und es war mein alptraum von kindheit an es könnte mal was mit ihr sein... nun kam sie vor ein paar wochen ins krankenhaus da sie umgekippt ist, sie hatte eine trompose die sie nicht erkannten im ktankenhaus , diese wurde zur lungenempolie , danach kam noch ne lungenentzündung dazu, alles hat sie überstanden , kam wieder von intensiv auf normal station, da steckte sie sich mit magen darm an das leiden dauerte 3 wochen , nur durfall, nichts mehr gegessen, nichts getrunken,.. ich war die letzten stunden bei ihr gab ihr wasser das ich aus einen taschentuch in ihren mund tröpfelte , sah ihr leiden ihre augen, sie wollte immer noch was sagen konnte aber nicht mehr ,..ich habe ihr soviel erzählt,...doch als sie starb waren wir nicht dabei es war nachts um kurz nach 3 ...bin dann ´gleich nach den anruf zu ihr hab sie gestreichelt und sie nur angesehen,...und es ist hart zu sehn wenn die ersten zeichen des todes kommen...ich lebe meinen alltag weiter und will es bis heute nicht wahr heben, nein ich denke ..muß mama anrufen,...doch dann wieder oje mama gibts nicht mehr,...ich weiß nicht weiter habe zwillinge die bald in die schule kommen,...ich hätte sie doch noch ein bisschen gebraucht,...sie war immer lustig, hat nie geklagt, immer nur gelächelt,...ja sie war schon 85 , und krank , aber man will nie das man seine mama verliert....

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hallo ich kann dich sehr gut verstehen ,weiss wie du dich fühlst .ich habe meine eltern beide letztes jahr verloren innerhalb von nur 10 wochen meine mutti durfte nur 62 jahre alt werden und mein dad nur 69.um gehen kann ich damit garnicht ,habe innerhalb von wenigen wochen keine eltern mehr .mein scheint stehen geblieben zu sein . kann dich so verstehen .aber ein trost kannst du dir immer sagen deine mami durfte 85 jahre alt werden .ich weiss natürlich is das jetzt kein trost ,mann möchte seine mutti nie verlieren das is klar . drück dich

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nein - so richtig schaff ich das auch nicht - meine Ma ist vor einem Jahr erkrankt und vor knapp einem halben verstorben

ich verdränge.

ich würde sie auch gern immer mal was fragen, anrufen etc. vor allem auch wegen meiner Tochter: wie war das damals bei mir...., was würdest du machen...., was ist deine Meinung zu...

ich hab hier mal gelesen: der Tod der eigenen Mutter ist das erste Mal im Leben, dass man ein schwere Situation durchleben muss ohne die Meinung der Mutter einzuholen oder so ähnlich

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So ist es auch bei mir. auch ich verdränge. Sobald etwas in mir hoch kommt, schiebe ich es beiseite-Schutzmechanismus??? Keine Ahnung ehrlich gesagt...

Ich habe das Gefühl ganz gut damit klarzukommen, aber immer und immer wieder gibt es momente, wo ich sie gerne anrufen würde...

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Der Tod der eigenen Mutter ist der erste Kummer den man ohne Sie beweint!

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Es tut mir sehr leid für Dich.... ich kann Dich so gut verstehen, denn das was Du schreibst ist auch meine eigene Angst... noch habe ich meine Mama bei mir, aber wer weiß was die Zeit bringt, ein Leben ohne Sie... für mich undenkbar! Davor habe ich große Angst.

Egal ob Sie nun 85 Jahre alt war... sie war Deine Mama und ist nun einfach nicht mehr da, das ist furchtbar und so endgültig.... traurig...#heul

Viel Kraft wünsche ich Dir#herzlich

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so darfst du nicht denken: mit Angst davor, dass sie irgendwann nicht mehr da sein wird.
jeder Mensch wird irgendwann nicht mehr da sein. Das ist der Lauf des Lebens. Und genau so soll es eigentlich sein, erst sterben die Großmütter, dann die Mütter, dann die Kinder....

Ich wünsche, dir, dass du deine Ma noch lange hast und die gemeinsame Zeit genießen kannst - aber bitte mach dir keine traurigen Gedanken, solange es noch nicht nötig ist

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Ich kann mir vorstellen, was du durchmachst. Meine Mutter ist am Mittwoch mit 63 Jahren verstorben. Ich konnte mich als sie noch lebte im Krankenhaus verabschieden. Es war schlimm für mich, da sie nach einem Schlaganfall nichts mehr konnte. Nur das Gehör war noch intakt. Ich wollte sie noch so vieles fragen aber jetzt ist es zu spät. Noch bin ich beschäftigt, muß vieles regeln, ihre Freunde und Bekannte benachrichtigen. Leider bin ich jetzt ganz allein, habe nur noch meinen Sohn (11-J.),den meine Mutter mit betreut hat, keine Verwandten mehr. Ihr Lebensgefährte ist auch völlig fertig, kann mir momentan nichts helfen.
Ich kann die nur raten, führe Gespräche mit ihren und Deinen Freunden, das hat mir sehr geholfen, ziehe dich nicht zurück.
Ich habe oft eine Kerze an für sie, bitte sie auch um Verzeihung, das ich nicht öfter für sie da war und hoffe sie hört mich irgendwo.
Gestern habe ich 2 Stunden lang Alben durchgeblättert und mußte manchmal schmunzeln über die Fotos. Ich versuche nicht den ganzen Tag zu trauern und sage mir immer wieder, das ich ihr mit meiner Entscheidung im Krankenhaus viel Qual und Leid erspart habe und das sie in diesem Zustand ein würdevolles Sterben verdient hat.
Ich wünsche dir viel Kraft ! Ute

-wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung-

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Hallo,

nachdem die eigenen Eltern gestorben sind, ist das Leben nie wieder so wie vorher. Ich habe meinen Vater vor 7 und meine Mutter vor 5 Jahren verloren. Das Leben ist danach einfach anders. Man ist Niemanden Kindes mehr.

Ich vermisse sie beide, aber meine Mutter noch etwas mehr. Zu ihr war die Bindung enger. Ich vermisse sie in besonders schönen und in besonders traurigen Momenten. Ich habe auch heute noch den Impuls, ich muss Mama anrufen. Natürlich weiß ich, dass sie nicht mehr da ist (einige Wochen nach ihrem Tod, da habe ich wirklich oft den konkreten Gedanken gehabt, ich rufe Mama eben an). Jetzt ist es so, wenn ich etwas Besonders mitzuteilen habe (kürzlich z.B. meine Schwangerschaft). Wir haben allen Freunden und Verwandten Bescheid gesagt. Und trotzdem fühlt es sich dann immer so an, als ob ich noch jemanden vergessen hätte. Das ist dann oft meine Mama.

Dir alles Gute!

lg Tomama

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Obwohl es schon fast 5 Jahre her ist vermisse meinen Papa sehr es tut mir wahnsinnig leid das er sein Enkel heute 5,5 nicht aufwachsen sieht!! Mein Sohn war 7 Monate als er starb

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Meine Mama war 50 als sie vor fast 6 Wochen von uns gegangen ist. Und ich mache mir sehr oft Vorwürfe, sie nicht oft genug besucht zu haben, sie nicht oft genug angerufen zu haben.

Sie fehlt mir so unendlich und es tut so weh. Ich denke oft, mensch wir müssen zu ihr ins Krankenhaus fahren. Selbst so hart wie die Zeit war, als sie auf der ITS lag und ich die Bilder nicht aus meinem Kopf bekomme. Sie mich nicht mehr mitbekommen hat, da sie im Koma lag. Trotzdem war sie noch da, vorallem die Hoffnung war noch da.

Derzeit funktioniere ich auch noch, alle Welt meint so ungefähr es reicht zu trauern, aber es reicht nicht. Es hat mein Leben umgekehrt, und es wird nie wieder wie es mal war.

LG Mimi und viel Kraft

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Ich kann es auch so gut nachempfinden ... meine Mama ist Ende Januar - ohne Krankheit, Schlaganfall, Herzinfarkt oder sonstiges - einfach auf der Straße auf dem Heimweg vom Einkaufen zusammengebrochen, wurde zwar reanimiert, hat aber nicht mehr selbständig ohne die Beatmungsmaschine geatmet. Ich bin die Jüngste, meine Mama wurde an Weihnachten 79 Jahre alt ... ich finde es trotzdem viel zu früh, da sie noch so fit war und ihre zwei Enkel geliebt hatte.
Ich hatte sehr viele Albträume, heule immer noch fast täglich und es ist einfach schwer, wenn man merkt, dass sie wirklich nie mehr zurückkommt. Ich will sie auch ständig noch anrufen, weil ich ihr irgendne Kleinigkeit erzählen will ... wir hatten fast täglich telefoniert und immer wenn das Telefon klingelt, erschrecke ich erstmal. Ich habe jetzt nach 4 Monaten wirklich gemerkt, dass die eigene Mama leider niemand ersetzen kann. Ich gehe zwar regelmäßig zu ihr ans Grab, heul dann wieder viel, aber im Endeffekt fühlt es sich danach besser an als wenn ich nicht ans Grab geh, schwer zu beschreiben ....

Alles was Ihr so schreibt, kommt mir so bekannt vor ... dabei denkt man immer, man steht ganz alleine da ... ich drück Euch alle mal ganz fest!!! #liebdrueck