op meiner Oma... :'( Krebs Endstadium

Hallo. Meine Oma hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Endstadium. Festgestellt wurde es im November 2010'. Sie wurde Operiert, teil der bauchspeicheldrüse der Milz galle und was vom Darm entfernt. Befund war nicht grade der beste. Es bestanden noch 3 kleine Metastasen die inoperabel sind. Anschliessend wurde gleich mit der chemo begonnen. Ich dachte dass.es wohl das letzte Weihnachten mit ihr sein wird. Doch sie verkraftete alles sehr gut. Sie fuhr jede woche alleine zur chemo. Wir feierten dann im März 2011 ihren 68 Geburtstag. im August gieng es dann etwas Bergab. Laut us haben weitere Metastasen gestreut. Sie macht weiter.... Ihr Lebenswillen fand kein Ende :) Sie überstand auch noch das nächste Weihnachten, trotz den Nebenwirkungen der Chemo. Ihr Arzt meinte dass die Metastasen sich nicht verkleinern haben lassen, und die chemo nicht weiterhelfen würde.sie bekäme durch die chemo nur 3-4 Monate länger. Sie hätte jetzt noch.3-4 Monate zu leben. Diese Diagnose war im Februar.Sie brach die Chemo ab.....und weinte....da sie fest überzeugt war dass sie.noch mindestens 4-5 Jahre hätte. Ich hätte nicht gedacht dass.sie solange schon durchhält.... Doch sie ist eine sehr starke frau. Seit Januar ging es ihr deutlich schlechter. Sie bekam diabetis, und dann mit Trombose ins Kh. Sie kam dann ind die nächste Palliativstadion. Da ging es ihr ganz gut. Ihre schmerzmittel wurden neu eingestellt....docppelte mg.... sie wollte jedoch nach 5 Tagen wiede r in ihr haus. Ihr fehlt ihr Garten...Sie brauche ihre Aufgaben. Und ihren 69 . Geburtstag wollte sie auch zuhause feiern. Dannach ab April ging es zunehemnd abwärts.....mehr Schmerzmittel.... Ihrlinkes Bein schmerze sosehr...doch der Arzt fand nichts. sie lief immer schlechter, dazu wurde ihr husten den sie schon seit 6 Monaten hat immer schlechter...ihr Bein war sehr.geschwollen...mit wasser gefüllt. Ab Mai bekam sie auch immer schlechter Luft...musste im sitzen schlafen. Meine Mutter fragte in der Palliativstation nach einem Bett für meine Oma.....da sie mittlerweile sehr geschwächt ist...nicht mal mehr Marmelade aufs brot streichen konnte. Doch sie wurde ins kh nebenan gebracht..... wasser in der Lunge. Da wurde sie am 6. Mai eingeliefert. Da in der Palliativ kein Bett frei war. Doch ihr wurde nichts weiter als Schmerzmittel und Sauerstoff gegeben. Am 10 Mai beschloss der Stationsarzt meine Oma zu operieren, die Lunge zu verkleben....unter Vollnarkose. Ohne Vorschläge ob andere Optionen in frage kommen würden....da sie doch sehr schwach ist, mache ich mir sehr grosse sorgen ob sie die Op überstehen wird. Nun , heute ist es soweit..... Ich wünsche ihr kraft es gut zu überstehen. Oma ich bin im Herzen bei dir......

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Ich wünsche deiner Oma alles Gute!
Ich weiß genau wie es dir geht :-(
Meine Oma ist 2002 im Januar ihrem Bauchspeicheldrüsenkrebs erlegen. Sie hat die letzten Monate im Hospiz zugebracht, konnte sich ein halbes Jahr nur über Astronautennahrung ernähren. Sie hatte auch einen starken Lebenswillen, aber der Kebs hat dann nach ca. 1,5 Jahren gesiegt leider :-(
Ich wünsche dir und deiner Familie für die kommende Zeit alles Liebe und Gute, viel Kraft und ich drücke die Daumen für deine Oma #liebdrueck

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Danke chipmunky..... is ganz #herz lieb von dir.. ich hoffe dass sie friedlich einschlafen, und ich loslassen kann. #liebdrück tanja

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Hatte Deine Oma denn der OP zugestimmt? Meine Mutter wurde auch noch kurz vor ihrem Ableben notoperiert. Ihr Körper war schon so gezeichnet von der Krankheit, dass ich eigentlich innerlich nur über dieses Vorhaben den Kopf geschüttelt habe. Doch es war der Wunsch meiner Mutter, dass es so, wie von dem Arzt vorgeschlagen, passiert.

Ich glaube, dass meine Mutter in dem Moment alle Register zog und gehoft hat, dass sie ggf. aus der Narkose nicht mehr erwacht. Der liebe Gott hat ihr dabei aber leider nicht ganz zugehört, denn sie erwachte doch wieder, was niemand, weder die Ärzte noch ich für möglich hielten augrund ihres echt schlimmen Zustandes.

Meine Mutter wurde auf einem Dienstag in die Klinik eingeliefert, auch vorher Chemo, das ganze Programm, Dienstag Nacht gleich operiert, dann war sie 3 Tage auf Intensiv, wurde dann auf Station verlegt. Dann ging alles ganz schnell.

Samstag bei meinem Besuch war sie schon abwesender, reagierte nur verzögert auf Ansprachen, konnte nur noch schwer Luft holen, hat fast nur vor sich hin gedämmert.

Als ich am Samstag mit meinem Partner das Krankenhaus verließ, wußte ich und hab das auch so ausgesprochen vor meinem Partner, dass das keine Woche mehr dauert.

Sonntag Morgen um 8 Uhr bekam ich einen Anruf vom Stationsarzt, dass ich kommen soll, der Zustand meiner Mutter sei dramatisch und man zu jeder Zeit damit rechnen muss, dass sie verstirbt.

Wir haben es noch rechtzeitig in die Klinik geschafft, konnten uns noch von ihr verabschieden. Gegen Mittag schloss sie für immer die Augen.

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Weißt Du, was ich mir für meine Mutter gewünscht hätte? Von ganzem Herzen? Dass sie während der OP hätte gehen dürfen!

Alles was danach kam, war noch mehr, nach meiner Ansicht, vermeidbares Leiden. Ich kann auch heute immer noch nicht den Arzt verstehen, der ihr da den Vorschlag machte, sie zu operieren.

Leben verlängern, auf Gedeih und Verderben....

Bete für Deine Oma, dass Gott im richtigen Moment seine Augen an richtiger Stelle hat.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit!

Janette

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Liebe jeannete. danke dafür das du mir geantwortet hast. Tut mir sehr leid....du hast auch schon sowas hinter dir :(

meine oma is nicht der Typ der sich auf barikaden stellt. Sie wurde anfangs nicht aufgeklärt. Was mich sehr wütend machte. Ich habe mich daher in krebsforen erkundigt welche möglichkeiten die sanfteren Methoden wären und damit ihren Stationsarzt konfrontiert. Ich muss sagen er war sehr unfreundlich zu mir und meinte dass er meine Oma nicht zwingen wird diese Op machen zu lassen , sie könne auch wieder heimgehen. Sein Argument dass dieses Verkleben für Monate (!!!) anhält hat wohl meiner Oma ihren Lebenswillen geweckt, denn sie stimmte dann 2 tage später dann zu. Der Arzt hatte aber in derzwischenzeit die op abgesagt....und meinte er weiss nicht genau wann sie wohl wieder einen Termin bekommen würde.
Hätte ich mich nicht eingemischt wäre sie schon operiert. ;( das hat sie sehr aufgewühlt.....
Ich habe die Entscheidung zu aktzeptieren....es ist ihre Entscheidung. Ihr LEben.

Ich sehe wie schwach sie ist. Sie bekommt kaum mehr luft. kann nur aufrecht schlafen. Sie will wieder atmen können, das ihr arzt versprochen hat dass das dann wieder geht.....für längere Zeit. Auch wenn es kraft kostet ...die sie vielleicht gar nicht hat.

Ich liebe sie sehr.....daher soll es geschehen wie sie es wünscht, und ich werde ihre Hand halten.

ps...der Arzt hat die op gerade schon wieder verschoben....auf Morgen.

liebe grüsse
tanja