Hallo an alle....
ich weiß, dass mir hier keiner helfen kann und das erwarte ich auch nicht.....Ich muß nur einfach reden oder schreiben oder schreien oder irgendetwas tun, denn ansonsten drehe ich durch....
Ich postete zunächst im Kinderwunsch-Forum, dann voller Freude im Schwangerschaftsforum und nun.....hier...
Ich stehe vor der schlimmsten Entscheidung meines Lebens und weiß nicht, wie und was ich etscheiden soll.....
Ich habe mich mit den Windpocken infiziert, die mein Sohn aus dem Kindergarten mitgebracht hat und hatte zunächst keine Ahnung, dass ich NICHT immun bin und KEINE ANTIKÖRPER habe.....
Nach nun 2 Wochen ständigem Blutabnehmen, Arztbesuchen, Beratungsgesprächen, Termin beim Humagenetiker und und und, wissen wir nun, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass unser Baby sich in meinem Bauch mit den Windpocken infiziert hat. Und wenn sich das Baby zwischen SSW 12 und 20 infizieren, dann treten SCHWERSTE Behinderungen auf....
Was soll ich nur tun???? Mein Mann ist gegen das Kind, sagt, das könnten wir dem Kind nicht antun, das könnten wir nicht verantworten....
Ich denke, was, wenn ich nicht damit leben kann, mein Kind getötet zu haben????????? Was, wenn ich aber das Kind bekomme und jeden Tag zerreist es mir das Herz, weil ich nicht mitansehen kann, was die Behinderung mitsichbringt......
Unser 3-jähriger Sohn ist sehr fordernd und braucht uns viel.....wie sollte ich eime behinderten Kind gerecht werden?????
Wie denn nur???? Wie soll ich aber der Abtreibung zustimmen, wie???????
Ich kann nicht mehr, bin nur noch am weinen, habe das Gefühl, dass es micht zerreist und wenn ich die US-Bilder ansehen......ich könnte durchdrehen...
WARUM, WARUM denn nur???????
Ich bin psychisch am Ende...... Ich liebe mein Baby und nun fühle ich mich schuldig, dass ich mich habe nicht vor der SS testen lassen, ob ich die Windpocken wirklich hatte.....
Oh Gott, ich brauche Hilfe......
Freitag Termin für Abbruch.... ich kann nicht mehr....
Hallo
lass dich mal . Das ist ja schlimm. Hmm, wie weit bist du denn jetzt, ich meine in welcher SSW. Und wenn du ne Fruchtwasseruntersuchung machen läßt, damit ihr gewissheit habt. Vielleicht ist ja auch gar nichts passiert und das Kind Gesund.
Oje, das ist eine blöde Situation. Ich wünsch euch alles Gute.
Lg Vicky und Dominik
Hi Vicky.Nur zur Info:
Eine FWU wird ihr nichts nützen weil die nur Schäden in den Chromosomen feststellen kann.
Die Schädigungen durch die WiPo-Infektion haben damit nichts zu tun.Mit Glück kann das KInd gesund sein.
Ob das Kind Schäden davongetragen hat wird erst nach der Geburt klar.
LG Tussi
Hallo!
Laß Dich erstmal ganz doll !
Ich kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen.
Laß eine Fruchtwasseruntersuchung machen. Das ist zwar keine 100%ige Sicherheit aber eine 90%ige auf jeden Fall! Du kannst auch einen Fish-Test (Schnelltest) machen lassen, da hast Du das Ergebnis dann am 2. oder 3. Tag zu Hause. Das muß man zwar selber zahlen aber ich denke das ist zweitrangig.
Ich wünsche Dir alles alles gute und drück ganz ganz fest die Daumen, daß mit Deinem Baby doch alles in Ordnung ist!!!
Liebe Grüße Lexie
Hallo,
ich kann nur zu gut mit dir fühlen. Ich hatte mich 2005
mit Ringelröteln auch vom Kindergarten angesteckt. Ich war zum Glück schon in der 21.Ssw. Ich bekam hohes Fieber und Hautausschlag., meine Leberwerte waren plötzlich erhöht. Die Gefahr einer Behinderung war zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise nicht mehr sehr hoch, aber es mußte regelmäßig die Sauerstoffzufuhr zum Baby überwacht werden, dass es nicht im Bauch abstirbt. Wir hatten großes Glück und unser Laurin kam kerngesund am 1.10.2005 zur Welt.
Ich würde an deiner Stelle auch noch einen anderen Arzt fragen ob es noch andere Untersuchungsmöglichkeiten gibt.
Die Entscheidung abtzutreiben ist furchtbar. Du musst dich nicht schuldig fühlen, dass du dich nicht vorher auf Windpocken hast testen lassen, es gibt so viele unvorhersehbare Krankheiten und Viren gegen die man sich nicht schützen kann. Ich drücke dir beide Daumen, es wird bestimmt alles gut. kannst dich ja mal wieder melden.
Liebe Grüße Sonja
liebe fabi333
du hast recht wir können dir nicht viel helfen und die entscheidung mußt du ganz allein treffen . ich erzähle dir mal etwas . also ich bekamm 2002 meine tochter vanessa nach mehreren hormon behandlungen , da ich sonst nicht von allein schwanger wurde . so nach der geburt war vanessa ein typisches schreikind , so das wir nur im stress waren keine ruhige minute hatten mega schlimm , so irgendwann als vanessa 4 monate alt war sagte mein mann , sage mal schatz wann hast du das letzte mal deine tage gehabt , so scheiße noch gar nicht , ich test gekauft , na toll schwanger , so und jetzt das problem , ich habe nach ihrer geburt 3-4 red bull am tag getrunken damit ich wach blieb wegen dem geschreie , hatte eine allergie bekommen wogegen ich tabletten nahm verschreibungsflichtige , in der zeit auch antibiotika weill ich einen vorzeitigen blasensprung hatte mußte ich 10 tage lang nehmen nach ihrer geburt, also nur scheiße gemacht welches große schäden beim ungeborenen anrichten kann . als ich zum frauenarzt ging war ich schon 10 woche und er sagte 50 / 50 das es schäden bekommen hat , ich habe es wegmachen lassen und ehrlich bis heute hasse ich mich dafür immer der gedanke war es vielleicht doch gesund oder nicht , es zerfrist einen . ich möchte dir nur meine erfahrung mitteillen wircklich helfen kann ich dir nicht , aber vielleicht hilft es dir wenn ich dir sage das meine zwillinge im 7 monat gekommen sind und nun einer dadurch schwerst behindert ist , aber es geht , er macht ständig riesige fortschritte und wir sind immer sehr stolz auf ihn . was sagt dir dein bauchgefühl , dein mutterinstinkt , was . natürlich ist es noch schwieriger da dein mann gegen das kind ist , aber letzendlich entscheidest du , und niemand anderes . eine fruchtwasseruntersuchung wäre eine möglichkeit . oh mann leider kann ich dir nicht mehr helfen .
ich glaube fest das du schon die richtige entscheidung triffst
gannnnnzzzz liebe grüße silke und kopf hoch das wird alles schon wieder auch wenn es in moment nicht danach aussieht
Puh, das wirklich ne schwere Entscheidung ... aber Du schreibst
Zitat:
"Nach nun 2 Wochen ständigem Blutabnehmen, Arztbesuchen, Beratungsgesprächen, Termin beim Humagenetiker und und und, wissen wir nun, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass unser Baby sich in meinem Bauch mit den Windpocken infiziert hat. Und wenn sich das Baby zwischen SSW 12 und 20 infizieren, dann treten SCHWERSTE Behinderungen auf...."
hier steht "sehr wahrscheinlich", hier steht nicht 100%.
Glaub ich würde alle Möglichkeiten ausschöpfen, auch die von mir immer abgelehnte Fruchtwasseruntersuchung und selbst dann hätte ich ärgste Bedenken, weil sich bei mir immer Gedanken einschleichen würden, was wäre wenn doch gesund und wenn dann bei einer evtl. Nachuntersuchung rauskommt, dass das Kind doch gesund war ...
Himmel, ich möchte ganz ehrlich nicht in Deiner Haut stecken. Drück Dir die Daumen, dass Du eine Entscheidung triffst, mit der Ihr, vor allem Du, umgehen könnt.
Alles Gute für Euch
Hallo Du,
unser Baby ist im Dezember im 5. Monat gestorben. Es war absolut ungeplant und ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen nun Mutter zu werden. Als dann der Frauenarzt bei einer Kontrolle auf einmal keine Herztöne mehr feststellen konnte und ich ins Krankehuas musste usw. ist für mich trotzdem die Welt untergegangen und habe erst erkannt wie wertvoll das Leben ist und dass es nichts als ein Geschenk ist.
Weißt du, das Kind das du in dir trägst ist perfekt genau so wie es ist (wie auch immer es sein mag). Gott hat es einzigartig und unvergleichlich erschaffen, kein anderes ist wie dieses eine und es wird nie wieder eines geben das wie dieses Baby ist.
Gott hat dir dieses Kind anvertraut und er wird euch immer zur Seite stehen und tragen helfen.
Bei mir haben damals die Ärzte auch gesagt, wenn das Kind wirklich nicht lebensfähig ist, dann wird die Natur ihren Teil tun.
Aber ES LEBT und JEDES LEBEN IST LEBENSWERT!
Bitte gib deinem Baby eine Chance- es kann sich nicht wehren!
Ich wünsche dir alles Liebe und werde an dich denken!
Hallo,
mir fehlen echt die Worte !
Es tut mir leid was du nerflich durch machen musst !
Ich an deiner Stelle würde versuchen das Kind auszutragen.
Wenn Gott es will dann bekommst du ein gesundes Baby und wenn es wirklich Behindert auf diese Weld kommen sollte dann wollte es genau so zu euch kommen !
Ich würde es an deiner stelle nicht abtreiben. Es ist euer Baby !!!!!!!! Ich würde nie damit zurecht kommen ..... was wäre wenn du einen Abbruch machen würdest und man würde feststellen das es gesund gewesen wäre....... das könnte man sich doch nie verzeihen ......... so könnte ich dann nicht mehr leben !
Geb Eurem Baby eine möglichkeit zu beweisen das egal wie es ist perfekt genug ist um zu lieben und um liebe zu empfangen !
Lass dich doch noch mal von einem anderen Arzt untersuchen !
Hol dir viele verschiedene Meinungen ein !
Mein Onkel ist Frauenarzt und hat mir schon oft Geschichten erzäht bei denen den Frauen geraten wurde ein Abbruch zu mache da das Kind schwer Behindert zu Weld kommen würde.
Herraus kam dann das es kern gesunde Kinder wurden.
Tief in deinem Herzen weist du ja schon so wie du schreibst das du das Kind möchtest und angst hast das es behindert wird.
Versuch doch mal zu beten, das hilft dir bestimmt !
Ich bete für dich das du deinem Kind eine Chance geben kannst und mit dieser Endscheidung Glücklich wirst !
Geh doch einfach mal in ein Behinderten Heim , man glaubt es kaum was diese Menschen an Liebe geben können ! zumal su erst 100 % weisst wenn dein Baby da ist ob es wirklich behindert ist !
Lieber Gruß
Traumangel
Hallo Fabi!
Ich dich mal ganz lieb! Das ist wirklich eine verdammt schwere Entscheidung, die ihr zu treffen habt. Und du hast recht, wirklich helfen können wir dir wohl nicht, aber wir können dir von unseren Erfahrungen berichten und können versuchen, dir Mut zu machen.
Ich stand zwar noch nicht vor der Entscheidung über eine Abtreibung, aber auch mein Mann und ich standen im letzten Jahr vor einer schweren Entscheidung, die für mich nicht einfach war. Ich bin im letzten Jahr in der 21. SSW mit Blasensprung ins Krankenhaus gekommen. ZU Anfang haben wir noch sehr gehofft, dass doch noch alles gut wird und der Riss wieder zuheilt. Ich musste 2 Wochen stramm liegen und als ich Wehen bekam, bekam ich intravenös Wehenhemmer. So hielt ich 1 1/2 Wochen durch. Dann eröffnete uns mein FA, dass ich mich entscheiden müsse, entweder in diesem Krankenhaus zu bleiben, was dann wohl unweigerlich zum Tod von unserem Baby führen würde, da auch die Möglichkeiten der Frühgeborenenversorgung dort nicht sehr gut waren, oder mich in eine Spezialklinik verlegen zu lassen, wo alles für das Kind getan werden würde. Nach Beratung mit einer Kinderärztin habe ich mich dann verlegen lassen.
In dem anderen Krankenhaus hat man uns nahegelegt, die Wehenhemmer abzusetzten, da sie in dieser frühen Phase der Schwangerschaft keinen Sinn machen würden. Wir sind dem Rat gefolgt, haben die Wehenhemmer absetzen lassen und einfach auf Gott vertraut, dass schon das richtige passieren wird. Schweren Herzens haben wir dann auch beschlossen, dass wir keine Versorgung des Babys wünschen, falls es nun zur FG kommen würde, da die Gefahr von bleibenden Schäden sehr hoch waren. Leider kam es dann auch in der 23. SSW zur FG. Unser kleiner Florian kam auf die Welt. Er kam tot zur Welt. Er ist wohl während der Geburt verstorben. Wir waren froh, dass wir nicht selber die Entscheidung über seinen Tod treffen mussten. Ich weiß aber nicht, wie ich mich entscheiden würde, falls ich wieder in so eine Situation kommen würden. Ich bin nun selber wieder schwanger (12. SSW) und hoffe natürlich, dass dieses Mal alles gutgeht.
Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wie ich in deiner Situation entscheiden würde. Das ist wirklich sehr schwer. Vor allem, wenn für deinen Mann die Entscheidung schon feststeht. Aber du hast schon recht, ich könnte auch schwer mit dem Gedanken leben, mein Kind getötet zu haben. Andererseits könnte man ihm Leid ersparen. Das schwierige ist ja, dass man nicht weiß, ob man dem Kind etwas erspart, oder ob es unter Umständen doch ein lebenswertes Leben führen könnte.
Es tut mir so leid, dass ich nicht wirklich etwas für dich tun kann. Aber ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass ihr gemeinsam für euch die richtige Entscheidung trefft. Ich würde mich freuen, wenn du irgendwann mal berichtest, wie es euch ergangen ist. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, darfst du mich auch gerne über meine VK anschreiben.
Ganz liebe Grüße von Silvia mit 2 im + Krümelchen inside
puhhh,
ich empfinde tiefes Mitgefühl für Dich!!!
In meiner Schwangerschaft ist etwas weit entfernt ähnliches passiert. Bei einem Ultraschall wurde irgendwas gesehen, was aber nicht sicher war . Jedenfalls war die Frage Fruchtwasseruntersuchung oder nicht. Aber eigentlich war die Frage am Ende, behalten oder nicht! Da es unser 1. Kind war haben wir uns gegen die Fruchtwasseruntersuchung und für das Kind entschieden, weil wir auch gesagt haben, wenn Gott es so will, dann soll es so sein! Gott wollte es nicht so! Er hat uns einen putzmunteren, gesunden Sohn geschenkt.
Soweit so gut!
Du hast ja nun schon ein Kind! Und wir grübeln gerade über das 2. nach. Und hier muss ich sagen, dass NUN meine Entscheidung eine andere wäre! Das komplette Familienleben wird auf ein krankes Kind eingestellt, das 1. leidet auch darunter, und was passiert, wenn ihr mal alt seid, mit dem "vielleicht" (muss immer wieder betont werden) schwer behinderten Menschen! Man muss in dieser Situation sehr weit vorausschauen können!
Versuch doch mal mit einem Hospiz kontakt aufzunehmen und Dir hier Trost und Rat zu suchen!
Viel Kraft für die für euch richtige Entscheidung
Marion