Entsteht Schwangerschaftsdiabetes durch Veranlagung oder zuviel Süßes?

Hi Mädels, #herzlich

ich lese hier relativ oft von Schwangerschaftsdiabetes.

Mich würde interessieren, ob diejenigen, die betroffen sind, einfach recht gerne genascht haben oder eventuell schon vorher eine Veranlagung dafür hatten und "normal" gegessen haben? Oder kann man das (wie fast alles in der Schwangerschaft) nicht verallgemeinern?

Kann man davon ausgehen, dass kein Zucker im Urin auch keinen Zucker im Blut bedeutet? Oder hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun?

Würde mich nur so interessieren...

LG Diane +#blume(Madeleine?) 23+2

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Hallo...

http://www.diabetes.uni-duesseldorf.de/wasistdiabetes/index.html?TextID=1808
http://www.netdoktor.de/krankheiten/fakta/diabetes_schwangerschaft.htm


Ich denke, danach dürften keine Fragen mehr offen sein... :-)


LG Yvonne 23.SSW #herzlich#blume

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ich geh davon aus, daß es Veranlagung ist. wenn man die hat und sich dann entsprechend schlecht ernährt, steigt die Chance auf nen Diabetes.Zucker im Blut hast du ja immer -den ganz normalen Blutzuckerspiegel. Wenn der sehr hoch ist, scheidet die Niere auch mehr aus - er wird messbar. Heißt aber noch lange nicht, daß man Diabetes hat, nur weil man mal ein Plus auf dem STreifen hat. Das kommt auch vor, wenn du gerade was gegessen hast.

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eben nicht....vorsicht mit vermutungen aussprechen!

liebgruss
eni

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Hi, das ist nicht korrekt.

Gestationsdiabetes (SS-Diabetes) ist eine vorübergehende Störung des Kohlenhydratstoffwechsels. Die Bauchspeicheldrüse produziert nicht mehr genug Insulin, so dass die Körperzellen nicht mehr ausreichend mit Zucker - und somit Energie - versorgt werden. Parallel dazu steigt der Zuckerspiegel im Blut an. Oft ist auch die Wirksamkeit des Insulins herabgesetzt. Da das Insulin der Mutter nicht ausreicht, versucht das ungeborene Kind, dies durch stärkere Insulinproduktion auszugleichen.

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hey liebe diane...

...ich hab schwangerschaftsdiabetes...und ich habe keins von beiden. weder habe ich gern süsses gegessen noch habe ich eine veranlagung dazu. schwangerschaftsdiabetes, kann jede kriegen. da man eigentlich gesund ist und auch insulin produziert, aber der körper die schwangerschaftshormone gerade höher und wichtiger einstuft als das insulin.
deswegen ist es auch so wichtig, diesen zuckertest zu machen! man hat keinerlei anzeichen. ich habe weder übermässig zugenommen noch hatte ich zucker im urin. meine fa hat mir aber empfohlen ihn trotzdem zu machen...und siehe da, ich muss bis zu 65 einheiten insulin spritzen...mein kleiner wird am 31.7 per kaiserschnitt geholt, da er schon relativ gross ist und einen grossen kopf hat.

ich hoffe, ich konnte dir helfen...wenn du fragen hast, dann kannst du gern fragen...mir auch ne e-mail schreiben!

alles liebe und gute dir!

liebgruss
eni mit prinz im bauch(ks-5)

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Kann Dir nur Recht geben, bei mir gab´s auch keine eindeutigen Vorzeichen!



Du musst bis zu 65 spritzen!!!???

Das ist ja wahnsinnig viel!


Ich dachte schon, ich musste viel spritzen - früh 14 und abends 16 (retard) Einheiten.


LG, sapf mit Emiol (*12.10.06)

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Huch, an der Taste hängengeblieben!#hicks

EMIL heißt er!

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Hallo Diane,

mein Diabetologe hat gesagt, dass einerseits die Veranlagung eine Rolle spielen kann, aber es andererseits auch jeden treffen kann. Ob man viel Süßes ist, hat damit nichts zu tun. :-p

Du kannst keinen Zucker im Urin haben und trotzdem SS-Diabetes und genauso umgekehrt - also Zucker im Urin und trotzdem keine SS-Diabetes (so war's bei mir).

LG und eine tolle Kugelzeit #freu
michelangela (33. Woche)

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Hallo

ich war gestern beim Zuckertest, der leider auffällig war. Ich hab den Test auf eigene Veranlassung machen lassen, da mein Vater und meine Großeltern alle an Diabetes leiden. Meine FÄ sah keinerlei Veranlassung für den Test, und das macht mich jetzt am meisten wütend. Hätte ich nicht auf den Test bestanden (der mich auch 20€ gekostet hat, aber pfeif drauf), wäre es gar nicht entdeckt worden.
Ich muss morgen früh zum großen Test zum Diabetologen, mal schauen, ob sich die schlechten, weil zu hohen Werte wiederholen.
Ich kann nur jedem raten, sich auch testen zu lassen, ich möchte gar nicht wissen, was mit meinem Kind passieren würde, hätte ich nicht auf den Test bestanden.

Grüssle
Tanja, 33ssw

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Hi, liebe Mitschwangere,

vielen Dank für die Antworten, fühle mich jetzt besser informiert! Das Gefährliche scheint das Fehlen von eindeutigen Symptomen zu sein - eigentlich sollte der Zuckerbelastungstest dann ja routinemäßig bei jeder - und nicht nur bei den objektiv Gefährdeten - durchgeführt werden. Bin gespannt, wozu mir mein FA morgen rät (normale VU in der 24. Woche). Hinweise gibt es bisher nicht, meine Kleine war zwar bei 23+0 mit fast 31 cm zwar sehr lang, aber eher leicht (555g). "Typische" Gestationsbabies sind ja meist auch überdurchschnittlich schwer, oder...

Wie auch immer: Erstmal herzliches #danke für die informativen Antworten und Euch allen eine wunderbare #schwangerschaftszeit!

LG Diane mit Mädchen 23+2