Nachsorge-Hebamme - wirklich notwendig?

Hallo Kugelbäuche ;-)

in 2 Wochenl (+/- übliche Tolernaz) ist es soweit, dann werde ich meine Tochter endlich im Arm halten können.

Ich werde ganz normal im Krankenhaus stationär entbinden, also nach ca. 3 Tagen wieder heim gehen.

Ist es wirklich notwendig, eine Nachsorge-Hebamme zu haben? In meinem Dorf (ein echtes Kaff) gibt es nur eine, und ganz ehrlich, mir fehlt total der Draht zu ihr. Habe zwar den Geburtsvorbereitungskurs bei ihr gemacht, aber da kam nix rüber. Möchte sie also nicht wirklich nach der Entbindung bei mir zu Hause haben.

Angenommen, ich hätte Stillprobleme, da könnte ich doch auch meinen Frauenarzt dazu befragen, oder?
Und angenommen, es wäre was mit dem Baby (Nabel o.ä.), dann kann man hierzu doch jeden Kinderarzt befragen.
Oder sind das ausschließlich Hebammen-Tätigkeiten?

Leider ist die nächstmögliche Hebamme zu weit weg und von den Terminen her schon ausgebucht.

Vielleicht könnt ihr mir was dazu sagen.

LG, Ariane

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Hallo Ariane,

du brauchst keine HEbamme. Ne HEbamme ist zur ERleichterung für die Mutter nach der Geburt gedacht.
Du kannst natürlich alles bei deinem FA und Kinderarzt regeln.

Ne Hebamme hat den Vorteil, das sie eher erreichbar ist, zu dir nach HAuse kommt, wenn du nach der Geburt zu Hause noch n bisschen Ruhe gebrauchen kannst. Du mußt nicht zu 2 Ärzten gehen, hast sie da.

Aber das ist überhaupt kein MUß.

L:G.

HAruka

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Hallo Ariane!

Ich finde eine Hebamme immer wichtig. Gerade bei der Nachsorge. Erstens kann sie Dich prima bezüglich des Babys beraten und Dir echt tolle Tips geben. Hinzu kommt noch, dass es ja auch um Dich geht. Sie zeigt Dir auch einige Übungen, damit Du und Dein Beckenboden wieder fit werdet. Ich glaube auch, dass sich ein FA nicht so gut mit dem Stillen auskennt und Tips hat wie eine Hebi.

Bist Du denn so weit vom Schuss, dass es im Nachbarort keine Hebi gibt? Die fahren ja auch durchaus ein paar Kilometer. Meine muss so ca. 20 km fahren.

Liebe Grüße
Kerstin #blume + Alexander (08.07.05) + Franziska (08.07.07) + #ei#ei (8+1)

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Hi Ariane,

Es ist nicht absolut Notwendig eine Hebamme zur Nachsorge zu haben, aber seeeehr nützlich.

Auch wenn du es dir jetzt noch nicht vorstellen kannst, nach der Geburt hat man tausend Fragen.
Und in meinem Fall war ich total froh weil ich einen Milchstau hatte und ohne die Hebamme (dich ich abens um 22h noch anrufen durfte) nicht rechtzeitig die richtigen Medikamente gehabt und dadurch ne fette entzündung bekommen hatte.

Also ich empfehle dir trotzdem eine Hebamme aber dann halt eine aus dem Nachbarort oder so, es kann wirklich nützlich sein.

LG
DiLy (#baby 17mon. + #ei 13ssw)

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hallo.

also mir war meine hebamme im nachhinein SEHR WICHTIG! wichtiger noch als in der vorsorge. sie hat mir gezeigt, wie ich den kleinen baden muss, sie hat mir gesagt, wie ich den nabel versorge. sie hat den kleinen vermessen gewogen ... ohne das ich aus dem haus musste. sie hat mich zum tragetuch gebracht ... sie war es, die ich abends völlig genervt angerufen habe, weil mein sohn den ganzen tag gebrüllt hat und nicht schlafen wollte. sie ist gekommen, hat ihn in den arm genommen und er ist endlich eingeschlafen. sie hat mich zum osteopathen geschickt mit der vermutung, das mein sohn am kiss-syndrom leidet ... was sich auch bestätigt hat ...

wie gesagt. man muss sicherlich nicht. mir hat sie unheimlich geholfen und ich bin ihr heute noch dankbar!

lg a.

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Hallo Ariane!

Also ich fand die Nachsorgehebamme schon wichtig. Ich konnte sie im Prinzip zu jeder Tag- und Nachtzeit anrufen und bei Stillprobleme ist ein FA nicht wirklich eine Hilfe. Oder wenn Du mal Fragen zum Umgang mit Deinem Baby hast.

Ein muss ist es natürlich nicht. Meine Schwägerin hatte bei ihrem ersten Kind auch keine und dann hat meine arme Nichte totale Blähungen bekommen - der Arzt meinte nur: tja ist normal. Da hat sie sich dann kurzfristig doch eine Hebamme besorgt. ABER: viele Hebammen machen das gar nicht mehr und möchten schon vorher bescheid wissen und die Info über die Geburt gleich aus dem Krankenhaus heraus bekommen. Meine übernimmt sonst die Betreuung z. B. gar nicht.

Vielleicht gibt es ja doch noch eine ander Hebamme in der Region? Frag doch mal bei Deinem FA nach?

LG Nadine mit Leon (15 Monate) und Luca inside (33. SSW)

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Hallo,

unser 1. Sohn kam im KH , ich lag fast 1 Woche drin und hatte danach keine Hebamme .

Der 2. kam ambulant , da hatte ich eine Hebamme , das ist doch anders .

Jetzt bei Nr. 3 möchte ich wieder ambulant , oder im Geburtshaus entbinden und werde mir vor der Geburt eine suchen .

Bei ambulanter Geburt ist es notwendig , viele KH wollen auch vor der Entlassung wissen , ob eine Hebamme zur Verfügung steht . Das gleiche gilt für Hausgeburt , sicher auch für das Geburtshaus .

Wenn Du einige Tage im KH bleibst , müsste es ohne Hebamme gehen , auch wenn Dir eine zusteht .

Gruß Anja

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Musst du nicht. Ich nehme auch keine. Ich hab keinen Bock drauf. Weder auf Vorsorge, noch GVK, noch Nachsorge. Bei Fragen wende ich mich an meine Oma oder die Mutter von meinem Freund. Die Ratschläge von älteren Frauen sind oft viel mehr wert als das hysterische Gebrabbel der heutigen Generation #schein Bei wirklichen Problemen würde ich ohnehin zum Arzt gehen.

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Hallo,

die Hebamme die mich im KH betreut hat hat sich angeboten sich um die Nachsorge zu kümmern, vielleicht geht das bei dir ja auch.

Ich brauchte sie nie, hatte aber ihre Telefonnummer und hätte jederzeit anrufen können. Meiner Meinung nach braucht man überhaupt keine Hebamme, außer zur Geburt.
Aber jede Frau empfindet das anders und da ich schon immer eine von den weniger ängstlichen war, musste ich nicht auf die Hilfe einer Hebamme zurückgreifen.

Vielleicht hast du Freundinnen die schon Kinder haben? Meine Freundin hat 3 und konnte mir bei einigen Fragen die dann doch kamen wirklich helfen.

LG und alles Gute
Kirsten mit Erik 3 J. und Babyboy 34. SSW

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"Angenommen, ich hätte Stillprobleme, da könnte ich doch auch meinen Frauenarzt dazu befragen, oder?
Und angenommen, es wäre was mit dem Baby (Nabel o.ä.), dann kann man hierzu doch jeden Kinderarzt befragen. "

Klar, kannst Du. ABER: Beide haben weniger Erfahrung damit als die Hebamme UND Du mußt Dich mit Wochenfluß, Säugling etc. ins Wartezimmer schleppen, während Du eigentlich noch ins Bett gehörst! Es ist viel einfacher, die Hebi zu Dir kommen zu lassen.