Nackenfaltenmessung Sinnvoll oder Abzocke?

Hallo ihr Lieben!

War schon einige Zeit nicht mehr hier aber jetzt habe ich wieder Zeit. Bin durch die Schwangerschaft immer sehr müde und erschöpft.
Gestern war ich bei meiner Gyn. und ich bin jetzt 8+7. SSW und da ich angst vor behinderungen beim Kind habe schlug sie mir für in zwei Wochen eine Nackenfaltenmessung vor. Aber bringt das etwas, also kann da wirklich 100 % Mongolismus oder das Down Syndrom ausgeschlossen werden? Hat das schon jemand machen lassen?
Die Kasse zahlt das ja nicht und ich muss dann 180€ Privat zahlen.
Einige aus meinem Bekanntenkreis meinten das sei Geldmacherei weil immer noch etwas passieren kann.
Ich zahle ja auch schon 250€ Privat für US weil ich nicht nur 3 in der ganzen Schwangerschaft möchte. So wird bei jedem besuch ein US gemacht. Das ist ganz gut und beruhigend da ich das bei meinem kleinen Sohn auch schon gemacht habe.

Über Hilfe und Ratschläge wäre ich sehr Dankbar.
Zur info in meiner Familie gibt es keine Behinderungen und mein Sohn ist auch Gesund aber das ist ja keine Garantie.

Danke
Gruß
andrea-27

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Durch die NF-Messung kann gar nichts ausgeschlossen werden, sie liefert lediglich einen Wert: Die statistisch errechnete Wahrscheinlichkeit, dass Dein Kind bestimmte Trisomien hat. Ist diese höher als durchschnittlich, wird eine Fruchtwasseruntersuchung empfohlen.

Ich habs machen lassen. Ich bin ein Freund von Sicherheit, eine FWU wäre mir aber - rein auf Verdacht hin - zu gefährlich gewesen.

LG Andrea

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Hallo,

ich hatte auch ein Angebot für Nackenfaltenmessung über 180,- €.
Ich habe mich bei anderen Frauenärzten telefonisch erkundigt, und habe sie nun bei einem anderen für 85,- € machen lassen.
Mach das ruhig auch, es gibt erhebliche Preisunterschiede bei Ärzten.

LG,Astrid

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ja, das haben wir auch gemacht.

habe auch fest gestellt, daß es da sehr große presiunterschiede gibt.

da lohnt es sich, ein wenig rum zu telefonieren!

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hallo!

zgl. trisomie 21 bekommst du keine abschließende sicherheit, sondern eine wahrscheinlichkeit.

sicherheit würde nur eine anschließende fruchtwasseruntersuchung bringen!
diese würde ich persönlich aber nicht "einfach so" machen - ein FG risiko ist nun mal da.

bei der NFM ist's dem zwerg ja egal; das ist wie ein normaler US. da kann nichts passieren.

wir haben es auch für unsere zwillis machen lassen und wir würde uns immer wieder faür entscheiden.
aber da gehen die meinungen auseinander.

du solltest dir in jedem fall gedanken machen über das "was ist wenn?".
als wie ist deine einstellung zur FWU oder einem kind mit einer behinderung.

alles gute #klee

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Hallo,
habe bei meinen fünf schwangerschaften nie solche untersuchungen machen lassen.
ich habe immer gesagt,wenn es irgendwelche behinderungen hat würde ich es ja trotzdem deswegen nicht abtreiben können,also will ich es gar nicht so genau wissen.
lg djamila1977

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Also ich wuerde die Untersuchung nicht machen lassen, da sie nur einen Anhaltspunkt gibt, aber nichts definitiv ausschliesst. Meine FA sagte mir mal, dass bei einer sehr jungen pAtientin alle Werte ok waren, aber dann hatte das Kind Trisonomie 21. Bei einem anderen Fall wars gerade umgekehrt. Mich persoenlich wuerde die Untersuchung verrueckt machen und verunsichern. Bist du denn schon aelter, weil du Angst vor Behinderungen hast? Ich wuerde lieber ein Organscreening machen.

Lg Krissy

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250 Euro für jedes Mal US? Abzocke!

Das find ich frech.

Mit der NFM muss man selbst entscheiden. Haben die andern Damen ja gesagt: Es ist lediglich ein Wert.
Und selbst wenn der Wert aus der Art schlägt kann sich das über die SS noch wieder verwachsen.

Wenn ichmir auf Grund eines blöden Wertes das Baby wegmachenlasse udnd ann wäre es doch gesund gewesen, würd ich mein Lebtag nicht glücklich werden...

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"Wenn ichmir auf Grund eines blöden Wertes das Baby wegmachenlasse udnd ann wäre es doch gesund gewesen, würd ich mein Lebtag nicht glücklich werden... "

kein arzt würde einen abbruch vornehmen nur aufgrund einer NFM!!! vor einem abbruch in einem solchen fall MUß eine FWU gemacht werden und die ist sicher!!!

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Hallo,

die Nackenfaltenmessung würde ich persönlich nicht machen lassen, weil sie nur eine statistische Aussagefähigkeit hat und wenn du was handfestes willst musst du Fruchtwasseruntersuchung machen. In deinem Alter ist die Gefahr bei einer FWU ein gesundes Kind zu verlieren größer, als die Wahrscheinlichkeit ein Behindertes Kind zu bekommen. Außerdem können damit auch nicht alle Behinderungen ausgeschlossen werden und einige davon passieren auch erst unter der Geburt.
Es kommt auch noch darauf an, was man sich von der Untersuchung verspricht. Wir haben keine dieser Untersuchungen gemacht, weil wir eh nicht abtreiben würden und das Kind nehmen, egal, was kommt. Darum haben wir uns das Geld gespart und sind lieber fürs Kind shoppen gegangen.

Ich wünsche dir alles Gute

Hope 27.SSW und ihr Ü#ei, dass sich nicht outen will#herzlich

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Hallo,

sag mal spinnt dein Gyn 180 € das ist ja heftig, ich habe gerade mal 90 € gezahlt und habe 3 Bilder und ne halbe Stunde US gehabt mit extrauntersuchung der Nabelschnurr ( ist ganz neu jetzt )



Prinzipiel finde ich die NFM gut und sinnvoll, da man ja schon mal 90 % SIcherheit hat, aber 180 € ist eindeutig to much .
lg Rosi

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HI,
also die NF ist nur ein Anhaltspkt. ob eventuelle Behinderungen auftreten.Es ist nur eine Risikoeinschätzung. Efektiver ist da der Erstrimestertest (Blutabnahme), der sagt im Zusammenhang mit einer Nf mehr aus, ist aber auch nur eine Risikoeinschätzung.
Wenn du es genau wissen willst, ob für dein Kind ein Risiko für eine Behinderung besteht, mach lieber den Bluttest, und falls der ungünstig ausfällt ein FWU, da bekommt man ein genaues Ergebnis..
Falls du noch fragen hast meld dich einfach per PN (wir hatten auch das Problem)...Achso ich hab für NF nichts bezahlt, nur für den Ersttrimestertest nämlich 50 Euro...Die FWU bezahlt ja die Kasse...

LG BM 28.ssw

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Hallo Andrea,
ich habe die NFM vor kurzem auch machen lassen, hat 60€ gekostet. Allerdings hätte ein "negatives" Ergebnis für uns lediglich die Konsequenz gehabt, dass wir uns vorab über Behinderungen informiert und uns so gut es geht darauf vorbereitet hätten.
Zudem muss ich sagen, dass meine Krankenkasse für diese Untersuchung bis zu 90€ beisteuert, obwohl mir beim Gyn gesagt wurde, dass dies keine Krankenkasse übernimmt.

LG, Carina