Gebärmutteranomalie (Uterus bicornis)

Hallo Ihr Lieben,
ich war heute beim Arzt (eigentlich um die SS feststellen zu lassen) und dort wurde mir gesagt das meine Gebärmutter herzförmig, nicht birnenförmig ist und dies erhebliche Komplikationen mit sich bringen könnte!

Nun habe ich Angst!
Gibt es hier zufällig Frauen mit der selben Fehlbildung?
Was hat euer Arzt gesagt? Ging es vielleicht sogar alles gut?

Liebe Grüße
Daniela

Zur Info:
Der Uterus bicornis (Gebärmutter mit zwei "Hörnern") ist die am weitesten verbreitete Fehlbildung. In diesem Fall ist die Gebärmutter nicht birnenförmig, sondern hat mit einer tiefen Einbuchtung am oberen Ende die Form eines Herzens. Für das Baby bedeutet das, dass es weniger Platz zum Wachsen hat als in einer normal geformten Gebärmutter. Frauen mit dieser Fehlbildung neigen zu Früh- und Fehlgeburten, auch die Kaiserschnittrate ist erhöht.

Quelle: http://www.babycenter.de/pregnancy/komplikationen/uterus_anomalie/

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Hallo.
Ich habe diese Anomalie auch, meine erste Tochter kam in der 29. SSW zur Welt mit 990g. Da wußte ich aber noch nicht das diese Fehlbildung bei mit vorhanden ist. Ging alles gut.
Allerdings sollte nach diesem Erlebnis kein Nachwuchs mehr kommen,
doch es hat sich geändert und wir haben es nochmal versucht. Nach einer Fehlgeburt im letzten August hatte ich eine Gebärmutterspiegelung weil mein FA den Verdacht hatte das ich diese Fehlbildung habe. Hat sich bestätigt, allerdings habe ich keine Trennwand dazwischen sondern nur diese zwei Hörner.
Habe gefragt ob er mir von einer Schwangerschaft ehr abrät, nein er meinte ich hätte auch Chancen das Kind normal auszutragen.
Jetzt bin ich in der 28.SSW ohne Probleme und die Entwicklung und Versorgung des Babys ist alles OK.
Diese Schwangerschaft ist komplett anders als die erste. Ich habe endlich einen Bauch und schon am Geburtsvorbereitungskurs teilgenommen und mit der Hebamme gesprochen. Sowas hatte ich vorher garnicht sollte alles erst noch kommen.
Klar habe ich Angst, besonders zur Zeit, die 29.SSW ist bald .... die Erinnerungen sind da, aber ich versuche positiv zu denken. Ich hoffe auf mind 35. bis 36. SSW. Bis jetzt ist Platzmässig alles gut, Plazenta liegt auch diesmal besser.....
Habe Mut und Hoffnung...
Wünsche Dir viel Glück
Melanie

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Hi,
also ich hab das auch. Mein Sohn hatte sich bis zum Schluss nicht gedreht und lag in BEL also wurde ein Kaiserschnitttermin vereinbart. Allerdings musste dieser auf Grund einer Gestose bereits bei 36 +4 durchgeführt werden. Mir hat dann der Doc der mich operiert hat während des zunähens erzählt, dass ich eine herzförmige Gebärmutter habe. Und da mein Sohn zu lange in BEL lag, hatte er zum Schluss auf Grund des Platzmangels gar keine Chance mehr sich zu drehen.

Mir hat aber noch nie jemand gesagt, dass das gefährlicher sei als eine normale Gebärmutter, oder das ich deshalb nicht wieder schwanger werden sollte. War gerade 2 mal im Pränatalzentrum und auch da hat die Ärztin nichts gesagt. Bin jetzt echt etwas verunsichert.

Das ich eine etwas frühere Geburt hatte lag an der Gestose, hatte aber meiner Meinung nichts mit der Gebärmutter zu tun.

Meine Kleine liegt im Moment in Schädellage, hat aber noch Platz sich zu drehen. Bin gespannt.

LG Frauke

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Hallo,

bei mir wurde in dieser SS eine Anomalie festgestellt die durch Ausschabungen hervorgerufen wurde. Ich hatte immer pech mit der Plazenta und die musste immer ausgeschabt werden,und letztes Jahr durch einen MA mit AS.
Dadurch hab ich ein Uterus Septum. Ist auch eine anders aussehende und funktionierende Gebärmutter.
Ich bin in der 27 SSW und hab einige Probleme,aber dem Krümel gehts gut und wir schaffen es auch noch auf jedenfall bis zur 34 SSW.

LG Janine 27 SSW

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Hallo!

Also ich habe das auch, wurde bei mir beim ersten US festgestellt. Allerdings meinte mein Arzt das ich mir ueberhaupt keine Sorgen machen brauche. Probleme gibt es wohl dann wenn sich das kleine genau zwischen den 2 "hoernern" einnistet, aber wenn es sich ein horn aussucht ist das absolut ok. Natuerlich gibt es verschiedene Grade der Anomalie, aber bei mir z.B. haben sie es in der 20. SSW schon kaum mehr gesehen, da die Gebaermutter sich genauso aufdehnt wie eine gesunde. Mein Arzt meinte, dass ich ein ganz leicht erhoehtes risiko fuer eine Fruehgeburt haette, weil wohl bei dieser Anomalie (angeboren) evtl der Muttermund sich fruehzeitig (ca. 16. SSW) oeffnen koennte. Das koennte man aber sehr fruehzeitig feststellen und dann kann der Mumu mit ein bis zwei Stichen zugenaeht werden (unproblematisch).
Wenn Du im Internet googlest, dann kannst du dich darauf gefasst machen das du eine menge horrorstorries finden wirst, aber BITTE mach das nicht, das verunsichert dich nur.
Was mich angeht, habe ich trotz dieser Anomalie scheinbar ein kerngesundes Baby in mir das sich bereits seit mehreren Wochen mit dem Koepfchen nach unten positioniert hat. Abgesehen davon hatte ich so ungefaehr die unproblematischste und komplikationsloseste Schwangerschaft die man sich so vorstellen kann. Hoffe sehr das das so bleibt, aber ich denke nicht das ich irgendeinen nachteil gegenueber anderen habe.

Und jetzt erstmal herzlichen Glueckwunsch zur Schwangerschaft! #fest
LG

Yehin 34., fast 35. SSW #verliebt

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hallo!

hab ich auch.. und man hat von anfang an gesagt, es wird schwer, dass sich eine eizelle einnistet - ich bin 2 mal beim 1. mal schwanger geworden (eins leider verloren, das herz hat aufgehört zu schlagen)

dann sagt mein FA - wird zu 90% eine frühgeburt und ein kaiserschnitt, da sich die gebärmutter nicht genügend dehnen kann und sich so das baby nicht mehr drehen kann und dann zu wenig platz hat...

war erst total verunsichert...

ABER
meine mum hat auch einen uterus bicornis, wir 3 kinder sind alle spontan zur welt gekommen und das nach dem eigentlichen termin!!! und mein bruder hatte 4,20 kg!!!!

wie gesagt, es KANN zu problemen führen, MUSS aber nicht..
mach ich dich nicht verrückt!!!

alles liebe
Claudia