Diabetes...oder Down-Syndrom?Habe Angst

Hallo,

ich (28.SSW) war gestern beim Arzt und da wurde ein Diabetestest gemacht. Ergebnis:
Wert nüchtern und nach 1 Stunde passen nicht, der 3. Wert war wieder im Rahmen...heiß: Es passt wohl nicht ganz, der Körper bekommt es aber nach ner Zeit hin, hat halt schwierigkeiten. Am Montag muss ich zum Diabetologen um genaueres abzuklären.

Beim Ultraschall wurde dann bei der Kleinen auch festgestellt, das 1. Oberschenkel etwas zu lang, 2. Bauchumfang zu groß und 3. bissl zu viel Fruchtwasser da ist. Passt wohl zu der beginnenden Diabetes.

Soweit alles noch nicht so tragisch ABER

in der 19.SSW wurde auch ein White Spot in linken Herzvorhof festgestellt. Der ist auch noch nicht verwachsen und noch da.Und diese Spots können ja ein Softmarker für Trisomie sein, da aber sonst alles unaufällig war, sollten wir uns keine Sorgen machen.

Da jetzt aber auch noch zuviel Fruchtwasser da ist, haben wir schon 2 von diesen Softmarkern und ich habe solche Angst, dass es nicht von der Diabetes kommt, sondern weil mein Kind Down-Syndrom hat.

Weiß jemand ob der Bauchumfang auch was mit Trisomien zu tun hat? Gewicht und Größe passt wohl sonst vom Kind.

Ich habe trotzdem solche Angst und weiß gar nicht was ich machen soll. Es kann mir ja auch keiner sagen ob mein Kind gesund ist, wir werden es wohl erst bei der Geburt erfahren...Wie soll ich nur die restliche Zeit rumbringen mit dieser Angst?

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also ich weiß nur, dass ein kurzer os-knochen ein softmarker dür trisomie ist. un dzu großer bauchumfang (bzw. dann zu schweres kind) sind eher zeichen für diabetes, bei trisomien sind die kinder eher klein.

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kann man nicht vielleicht noch eine fruchtwasseruntersuchung machen?oder geht das jetzt nicht mehr?ich meine selbst wenn die untersuchung nicht für einen eventuellen abbruch ,wie vielleicht in der 18 ssw gemacht wird,könnte man das doch jetzt einfach machen lassen um zu wissen was auf einen zukommt und sich drauf vorbereiten.oder man ist eben einfach die restlich langen wochen noch beruhigt,weil alles in ordnung ist.fürs kind ist der seelische stress doch auch nicht schön:-(.alles liebe und gute wünsche ich dir und das alles gesund und munter ist#winke

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Man darf aber nicht vergessen das es auch Risiken mit sich bringt wenn man eine Fruchtwasseruntersuchung machen lässt, erst sollte man abwägen welche Wahrscheinlichkeit größer ist und lieber erst mal Untersuchungen machen lassen die das Baby nicht gefährden.

Was meint denn dein FA dazu?

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Ich habe ehrlichgesagt auch über eine Fruchtwasseruntersuchung nachgedacht. Schon damals als der White Spot aufgetreten ist. Mein Mann war aber strikt dagegen und ich hatte auch dolle angst davor,drum haben wir es sein lassen. Da hatte ich ich aber nicht sooo große Angst wie jetzt.

Und jetzt? Ich bin fast in der 29.SSW...also wäre es auch zu spät abzubrechen und ich würde das baby nur gefährden. Wenn dann was wäre, wäre es ja auch lebensfähig und hätte dann außerdem noch die Probleme weil es zu früh geboren ist.

Ich werde das baby auch lieb haben wenn es behindert wäre, aber trotzde lässt mich der Gedanke nicht los, ich mein, jeder wünscht sich ein gesundes Kind.

Mein Arzt hat jetzt nix weiter dazu gesagt, nur das die nicht passenden Werte von der (beginnenden) Diabetes kommen. War in dem moment auch OK für mich, das kam dann erst als ich zuhause war und mal drüber nachgedacht habe.

Wenn ich am Montag beim Arzt war, und weiß was der gesprochen hat, werde ich beim FA mal anrufen und ihm meine Ängste sagen. Ich hoffe er kann mich beruhigen!

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Bei einer Behinderung kann man das Baby bis zum ET abtreiben, was ich aber mehr als furchtbar finde.

Frag doch mal wegen einer Feindiagnostik!?

Jede Mutter wünscht sich ein gesundes Baby, das ist ganz natürlich. Nimm es so an wie es kommt, mehr bleibt dir nicht übrig. Deinen Mann kann ich da auch gut verstehen.

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liebe titania,

ich weiß, dass es Dich wahrscheinlich nicht trösten wird und ich kann gut verstehen, dass Du dir ein gesundes Kind wünschst und ich hätte an Deiner Stelle bestimmt auch große Angst.
Aber ich möchte Dich fragen, kennt Du ein Kind mit Down-Syndrom näher? Für mich sind das die freudlichsten Menschen, die es gibt. Sie sprudeln über vor Kontaktfreude, vor Lebensfreude, vor Liebe und Zärtlichkeit. Ich glaube, so ein Kind gibt einem genauso viel, wie ein gesundes Kind, auch wenn es vielleicht gerade zu Beginn mehr Sorgen und ein Leben lang mehr Mühe kosten wird.

Ich würde mir an Deiner Stelle genau überlegen: In welchem Fall würde ich mein Kind abtreiben? Und dann: welche Untersuchung will ich deshalb machen lassen. Und wenn Du zu dem Schluss kommst, dass Du Dein Kind in keinem Fall abtreiben würdest, dann versuche mit Gottvertrauen das anzunehmen, was kommt.

Ich wünsch Dir alles Liebe!
Tine

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Hey

also zu aller erst drück ich dir mal die daumen das alles ok bei deinem baby ist.

Ich selber hatte damals auch diese schwangerschaftsdiabetis bei mir wurd sie aber irgendwie nicht richtig erkannt habe jetzt bei meiner 2te SS auch den FA gewechselt. Also bei mir wars damals so das der Arzt meinte das ich sehr viel fruchtwasser habe und Fiona meine Tochter etwas schwer wäre. Das wars. Mehr wurd mir damals auch nicht gesagt. Nach der geburt wurd dann diese schwangerschafts diabetis festgestellt. Fiona kam mit 3980g und 53 cm zur welt aber gesund.

Ich drück dir ganz ganz ganz ganz fest die daumen das alles ok ist.

LG