Kater und Baby?

Guten Morgen Ihr lieben,

mich beschäftigt eine Frage, oder ein Thema schon länger...
Wir haben einen 4Jahre alten Kater, rot und sehr temperamentvoll.
Er ist zwar sehr verschmust aber auch sehr anstrengend.
Nachts ist es am schlimmsten, ich stehe alleine für Ihn schon bis zu fünf-sechs mal auf um Ihn rei oder raus zu lassen und das im Stunden takt, die ganze Nacht!
Da wir zur Miete wohnen, könne wir keine katzenklappe einbauen.
Schreien lassen, haben wir auch schon versucht... wir schlafen mit ohrenstöpsel, aber selbst der Tierearzt sagte, das er ein sehr lautes Organ hat. Er schreit wie am Spieß und hört selbst nach 1,5 Stunden nicht auf. Er sitzt direkt vor dem Schlafzimmerfenster und schreit, schreit und schreit.... bis dann doch wieder einer aufsteht.

Wie soll das erst werden, wenn "junior" in fünf Monaten kommt? Dann brauche ich überhaupt nicht mehr ins Bett.
Ich weis nicht was ich noch malchen soll?
Weg geben...? Die Nerven liegen echt blank?

Habt Ihr einen Rat für mich?

LG
Jenny

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Red mal mit eurem Tierarzt. Es gibt Feromone für Katzen, die steckt man in eine Steckdose und von dort werden sie abgegeben. Menschen merken davon nichts, aber Katzen kann damit geholfen werden. Bei meinem Schwager hat das Wunder gewirkt und sie können manche Nächte sogar durchschlafen.

Aber ganz ehrlich: das klingt schon echt sehr krass und evtl solltet ihr euch gedanklich vielleicht doch damit auseinander setzten, das Tier dann weg geben zu müssen. Denn eins sollte klar sein: euer Kind geht vor! Und auch dein Schlaf geht vor. Du musst jede freie Minute nachts schlafen können, damit du euer Kind versorgen kannst und tagsüber durchhältst.

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Hallo Jenny,

nüchtern betrachtet sehe ich da keine andere Lösung, als dass entweder jemand von Euch nachts aufsteht, oder dass ihr in eine Wohnung mit Katzenklappe umzieht.

Das Tier weggeben, käme für mich nicht in Frage, und einen Freigänger zum Wohnungskater umzuerziehen, ist wohl auch schwer möglich. Aber vielleicht hat da ja jemand anderes Tipps für.

LG everhappy (ET-7)

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Das kenn ich. Unsere Katze hatte früher auch ein ständiges Kommen und Gehen, zum Glück zum 2-3 mal pro Nacht. Das hat sich natürlich nicht geändert, nur weil wir ein Kind hatten... und weggegeben haben wir sie selbstverständlich auch nicht. Aber bei 5-6 mal für die Katze aufstehen, wirst du vielleicht eh grad mit dem Kleinen wach sein ;-)
Wir haben's ausgesessen und und eben die Aufgaben geteilt: mein Mann hat die Katze, ich das Kind.

Mittlerweile ist sie 8 Jahre alt und einfach nur froh wenn sie abends in unser Bett darf und da bleibt sie mindestens bis 5 Uhr morgens.

Tut mir leid, aber ein Patentrezept hab ich nicht. Was sagt denn der Tierarzt dazu?

LG Trina

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Mein Tierarzt sagte nur.... Herzlichen Glückwünsch Frau Bär, Sie haben Ihren Kater erfolgreich verzogen;-)

Trotzdem Danke

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Hallo,

warum könnt ihr keine Katzenklappe einbauen? Kauft eine andere Tür, baut eine Katzenklappe ein - lagert die andere ordentlich und baut die dann bei einem Umzug wieder ein!

Mal ganz ehrlich.. ich liebe meinen Kater sehr, aber mehrmals in der Nacht für ihn aufzustehen würde ausfallen.

Also, entweder ganz rein oder raus - oder die Alternative mit der Tür!

Alles Liebe für euch!

Tine

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Hi,

habt Ihr bei einer Katzenklappe nicht das Problem, dass der Kater Mäuse mit zu Euch rein bringt? Aus diesem Grund haben wir nämlich keine Klappe...

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Wir haben eine Klappe und ertragen die zwei bis drei Mäuse pro Jahr. Meist sind sie tot, aber wenn die Maus noch lebendig gebracht wird, dann wird eben eine Lebendfalle aufgestellt, und die Maus am nächsten Tag wieder in die Freiheit entlassen.

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Kommt mir bekannt vor, aber glücklicherweise in abgeschwächter Version.

Für unseren roten Kater stehe ich max. 2 Mal auf und Gott sei Dank ist sein Organ eher leise.
Aber auch ich überlege bereits wie wir das nach der Geburt machen. Eigentlich gibt es nur einen Weg: die knallharte Tour, das Tier schreien lassen. Irgendwann müssen die Katzen das doch verstehen.
Bei uns bin ich sicher, dass es funktioniert, aber bei Euch hört sich das schon schwieriger an.
Hat Euer Kater draußen einen Rückzugsort, wo er schlafen kann, wenn er nicht reinkommt? Wir haben ein "Katzenhaus" auf dem Balkon, darin kann er schlafen.

Ich würde schnellstmöglich damit beginnen, den Kater "umzuerziehen". Falls das alles nichts hilft werdet Ihr ihn wohl abgeben müssen, denn Dein Schlaf ist definitiv wichtiger.#klee

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Ist er kastriert? Ich würde einfach mal den Tierarzt fragen, was man machen kann. Und sonst langsam in den nächsten 5 Monaten umgewöhnen. Katzen sind zwar stur, aber nicht dumm. Auch sie kapieren irgendwann, dass es nicht anders geht.

Als wir uns damals unseren Hund ins Haus geholt haben, war die Katze schon 8 Jahre alt und ist von einer Sekunde auf die andere ins obere Stockwerk gezogen. 2 Jahre später kam sie dann irgendwann wieder runter. Sie hat den Hund zwar ignoriert, aber wieder unten gelebt.

Wenn er nicht kastriert ist, würde ich mit dem Arzt sprechen, ob das eine Möglichkeit wäre. Der Arzt wird da schon einen Rat wissen.
Aber weggeben würde ich den Kater nicht. Er gehört doch auch zur Familie.

Ich wünsch dir viel Erfolg :)

Liebe Grüße,

Snowburn und Glupschi 7+3

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Also wir hatten auch ein Mietshaus und durften keine Katzenklappe in die Tür machen,aber dafür haben wir ein Holzbrett genommen und eine Katzenklappe eingesetzt,das Holzbrett wurde auf die Breite der Rolladenschiene zugeschnitten und dann im Fenster eingesetzt.Den Rolladen kannst du dann runter machen und von innen Rolladenkrallen einsetzten damit keiner den hochschieben kann.Muss dir nur klar sein das dann halt die ganze Nacht das Fenster offen ist ob sommer oder winter aber es war eine riesen erleichterung.

LG

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du kannst das alles trainieren. unsere katze weiß genau wann sie daheim zu sein hat und das sie danach auch nicht mehr rausdarf. am anfang haben wir ihn dann abends richtig kaputt gemacht mit spielen damit er dann schläft weil er vorher auch immer terror gemacht hat. hat zwar 1-2 monate gedauert aber jetzt ist das nachts die liebste katze. schön bald abends futter geben und danach gleich ab nach draußen. und wenn er mal zu der bestimmten zeit nicht daheim ist hat er pech gehabt und musste draußen bleiben. mittlerweile haben wir ihn soweit das wir nur noch pfeiffen falls er mal nicht da ist (was selten vorkommt weil er natürlich keine lust hast die ganze nacht draussen zu bleiben er kommt jetzt brav um 22 uhr nach hause) :-)

probiers doch mal so

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Sei mir nicht böse, aber ich hab selbst derzeit zwei Katzen und hab auch eine zeitlang mit einem Freigänger zusammen gewohnt. Man kann auch Katzen erziehen und muss sich nicht vollständig deren Willen beugen.

Ob bald ein Baby da ist oder nicht, aber wie bitte, kriegt IHR denn bisher einen gesunden Schlaf???? Ich wäre ja total gerädert, wenn ich jede Nacht derart oft aufstehen müsste!!
(Was ich derzeit muss, weil ich ständig aufs Klo muss.... ;-/ )
Katzen müssen nicht alles dürfen, nur weil sie danach schreien.

Ab einer bestimmten Uhrzeit gibts im Zweifel einfach nicht mehr raus. Da wird er sich nach einer Weile schon dran gewöhnen. Soll er doch in der Wohnung erstmal schreien, ihr habt ja eh die Ohrstöpsel drin. :-)

Er macht das Spielchen nur, weil ihr so schön mitspielt. :-)
Ich geb aber zu, dass ich ihn nicht draußen aussperren würde über Nacht. Würd ihn dann eher drin lassen.

Weg geben kommt natürlich nicht in Frage! Ganz ehrlich: Tiere sind wie ihre Besitzer! Es ist deine Aufgabe ihn zu erziehen. Du willst doch auch das Baby nicht weggeben, wenn es ununterbrochen schreit und dich wach hält,oder? ;-)

Und ja, ich weiß, dass Katzen nicht die leichtesten zum Erziehen sind, insbesondere nicht die roten dickköpfigen Kater. Und meist macht die Katze eh, was sie will. Aber du kannst ihr beibringen, dass sie genau weiß, was sie darf und was nicht und dann macht sie das wahrscheinlich ab und zu trotzdem noch, aber lange nicht mehr so oft. Und meinen ist z.B. die Bedeutung von "Nein" durchaus klar und solange ich hingucke hören die auch drauf. :-)

Außerdem was soll er denn machen, wenn die Tür einfach nicht mehr aufgeht? :-) Da wird er sich schon irgendwann hinlegen und dösen.