Denkanstoß: Baby impfen und stillen

Hi,

meine Tochter ist jetz schon 8 Monate alt und ich muss zugeben, dass ich mir während der Schwangerschaft keine Gedanken darüber gemacht habe, wie das stillen "funktioniert" und habe auch nicht darüber nachgedacht ob ich mein Baby im Alter von wenigen Wochen impfen lassen werde.

Ich hatte schon immer im Kopf ( auch vor der Schwangerschaft) dass das Stillen ganz einfach funktioniert. Kind dran und Milch fliest. Nein, so einfach ist das oft nicht!

Genauso ist es mit dem Impfen. Ich hatte immer im Kopf "klar lasse ich mein Kind impfen" Aber wirklich informiert habe ich mich nicht über die Impfungen. Die meisten Mamas wissen doch garnicht was das überhaupt für Krankheiten sind. Pneumokokken, Hib und was sonst noch so empfohlen wird...

Als der Impftermin immer näher rückte, wurde mir doch etwas komisch im Magen und ich habe mich ausführlichst informiert....

Es gab Zeiten, in denen ich dauergestillt hatte, da dachte ich schon öfters dass ich wohl zuwenig Milch habe... Aber dann habe ich mich im WWW schlau gemacht und wurde eines Bessern belehrt. Clusterfeeding, Wachstumschub sind da nur wenige Begriffe...

Heute ist meine Tochter 8 Monate alt und ich stille bis auf das Mittagsessen noch voll..

Eigentlich wollte ich mit meinem Thread die zukünftigen Mamas ansprechen, die nicht den gleichen "Fehler "machen wollen wie ich..
... Lieber vorher sich genauesten informieren, als später einen Fehler zu machen...

Hoffe es fühlt sich jetzt keiner irgendwie auf den Schlips getreten..

lg Laila

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Das musste ich auch schon feststellen. Viele junge Mütter scheinen sich nicht zu informieren und nehmen alles als gegeben hin. Impfen, weil es ja alle irgendwie tun und der KiArzt der wird schon wissen, was er einen empfiehlt. Ich finde man sollte das Pro und Contra im Blick haben und dann seine eigenen Schlüsse ziehen.
Mit dem Stillen ist es ähnlich, frühzeitiges Abstillen weil die Milch nicht reicht (was ja auch in ein paar Fällen durchaus zutrifft) obwohl der Körper die Zeit braucht, um sich auf den Bedarf einzustellen, sich nicht auf seine Intuition und Instinkte verlassen, weil es doch etliche Ratgeber gibt, die alles doch toll erklären oder es anders sehen.

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"Viele junge Mütter scheinen sich nicht zu informieren und nehmen alles als gegeben hin."

Vorurteil #augen

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Ich glaube die TE meint in diesem Fall nicht "jung" wie "jung" sondern eher "frischegebackene" Mama bzw. Erstlingsmama

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Ja, bei meinem 1. Sohn habe ich mich vorher nahezu gar nicht über das Stillen informiert. Okay, ich hatte Stillkissen, Still-BH, Stillnachthemd ... und das war's. Dann kam mein Sohn. Er hat nicht richtig angesaugt, wollte nicht trinken, magerte nur ab (mehr als die 10%, die am Anfang normal sind). Keiner hat mir geholfen. Die Schwestern haben mir den Kleinen an die Brust gedrückt, gesagt "trinkt nicht" und sind gegangen. Ich hatte KEINE Ahnung.
Habe dann Fläschchen gegeben und die Abstillpille bekommen. Das war's.

Dieses Mal mache ich den Fehler nicht mehr und ich informiere mich vorher. :(

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Schön, dass du so ehrlich bist. :-)

Und genau deshalb habe ich diesen Thread eröffnet. Um Müttern aufzuzeigen dass es gilt sich zu informieren und zwar rechtzeitig um nicht unter Druck zu stehen..

lg Laila

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...und genau das ist der Grund, warum werdende Mütter, die sich entschließen NICHT zu stillen, auch NICHT in das Forum schreiben. Man wird mit Steinen beworfen und schon als Rabenmutter hingestellt. Diese Mütter akzeptieren ja auch, wenn andere sagen "ja, ich möchte mein Kind stillen"... komischerweise gibt es umgekehrt diese Akzeptanz nicht. Finde ich ehrlichgesagt sehr traurig...

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Hmm ich denke einerseits hast du recht es gibt leider zu viele Mütter die zu schnell aufgeben mit dem Stillen. Und es gibt auch sehr viele Mütter die einfach alles machen was ihr Kinderarzt ihnen sagt.

Was ich zum Beispiel schon bemerkt habe bei mir im Schwangerentreff ist, das Schwangere die eine gesunde Familie, sprich keine Allergien, keine Erkrankungen wie Allergien oder andere Sachen und deren Eltern auch alles gemacht haben was der Kia meinte zu impfen teils unbedarft (obwohl eigentlich ein flasches Wort, finde nur kein besseres) an diese Sachen rangeht.

Ich kann nur sagen das meine Mama sehr impfkritisch bei uns war und auch ne langzeit Stillmama bei allen 3. Und wir einfach mit dem Thema impfen stillen, erziehung und dem ganzen drum herum offen umgehen. Ich lasse zb. beide situationen offen also Flasche oder stillen ich versteife mich nicht auf eins von beiden. Klar mein Wunsch ist stillen, aber ob es wirklich klappt und ICH mich damit wohlfühle weiß ich erst wenn Baby an meiner Brust trinkt. Und wenn ICH mich dabei nicht wohlfühle denke ich das es meinem Würmchen auch nicht wirklich was bringt wenn ich mich unwohl fühle und mich so unter druck setzte.

Und durch viele viele zum einen Erblich bedingte Erkrankungen in der Familie und einfach durch die Erfahrung die meine Mama und meine Schwiegermama gemacht haben gehe ich mit dem Thema impfen anders um. Für mich steht fest ist muss nicht jeden quatsch impfen. Tetanus ist wichtig und lasse ich impfen weil da ne ganze Menge dran hängt was wichtig ist. Die ganzen anderen sachen hmm ja das ist ne Sache für sich. Durch meinen Mann muss ich schauen wie das mit den Kinderkrankheiten wird bzw. uns auch beraten lassen. Bei meinem Mann ist nicht klar was für Kinderkrankheiten wie Windpocken oder Scharlach er hatte, weil seine Haut durch seine Allergie schon als Baby schlecht war. Also ziehen wir es zumindest in bedracht uns darüber zu informieren.

Generell werde ich oft ungläubig angeschaut wenn die sehen was für Artikel, Bücher und Broschüren ich lese. Ich bin halt ein Mensch der sich im Bezug aufs Kind eben vorher informiert bzw. das Infomaterial zusammen sucht und das was dann wirklich wichtig wird auch liest. Ich bin bestimmt keine Übermutter aber ich weiß eben wie ich die richtigen Infos finde und nutze sie auch.

Aber alle über einen kam scheren würde ich nicht... Denn viele Mütter die vom Alter auch recht jung sind bekommen schon ein schrecken wenn sie von irgendwelchen Übermüttern tot gequatscht werden... Ich selbst hatte auch so ein verknügen... Gerade 13+0 gewesen mich gefreut wie bolle das alles super ist. Macht mir einer dieser Übermütter alles schlecht. Na danke... ich war bis 19+0 so fertig mit den nerven das ich echt versucht habe alles zu vergessen was mit Kind im zusammenhang stand. Ich hatte keine Lust mehr auf schwanger sein, ich hatte keine lust mehr auf das Kind. So schnell kanns gehen.

Ich denke alle Mütter sollten etwas mehr Respekt vor einander haben bzw. respektieren wenn eine andere Mutter eine andere Meinung hat. Mann wird ja nicht nur wegen dem Stillen oder impfen blöd angemacht auch wegen ganz kleiner sachen...

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ich habe bei meiner großen auch versucht zu stillen. ich hatte seit der hausgeburt eine Hebamme an der Seite. meine Tochter hat von 2900 auf fast 2000 abgenommen. bei der pumpe hat man dann auch gesehen. dass fast Buchstabe kam ich bin dann wohl doch der beweis das es auch Mütter gibt die nicht stillen können.

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Ich habe mich nach der Geburt meines ersten Kindes auch niht dehr über das Stillen informiert. Es hat aber prima funktioniert. Schwierig war nur, dass andere immer wieder meinten ihren Senf dazuzugeben der letztendlich eher zur Verunsicherung führte #augen (bist du dir sicher das du genug Milch hast etc.). Aber ich hatte einen prima Kinderarzt, der mich in dem was ich tat bestärkte.

Bei den Impfungen habe ich auch hin und her überlegt und für mich entschieden mein Kind impfen zu lassen. Ich habe mir gesagt, wenn mein Kind später eine Hirnhautentzündung bekommt weil ich es nicht habe impfen lassen würde ich mir das nie Verzeihen. Auch sind Kinderkrankheiten inzwischen seltener als früher unterwegs und somit wächst die Wahrscheinlichkeit gewisse Krankheiten erst im Erwachsenenalter zu bekommen und das kann sehr Übel sein!!!!

Allerdings habe ich in meinem Freundeskreis auch Andersdenkende!

Lukasfrance

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Hi,

Es ist schön dass es trotz fehlendem Informieren gut geklappt hat. Leider klappt das Stillen bei vielen einfach nicht weil sie nicht informiert sind..
Das mit dem verunsichern lassen stimmt. Meine Tochter ist 8 Monate alt und ich stille fast noch voll. (außer die Mittagsmahlzeit) Meine Mutter hat zwar auch 6 Mon voll gestillt, aber sie will es einfach nicht akzeptieren, dass ich sie noch stille. Argumente dagegen hat sie natürlich nicht...

Wenn einer impft weil er sich das gut überlegt hat, sich pro und contra angeschaut hat, die Krankheiten kennt, finde ich das in Ordung. Aber sich für oder gegen das IMpfen zu entscheiden, aber eigentlich garnichts zu wissen finde ich dumm..

lg Laila