Beckenendlage...Wer hat generell schon mal mit Kaiserschnitt entbunden??

Hallo Ihr Lieben#liebdrueck,
ich bin in der 34. Woche schwanger und Lukas liegt noch immer in Beckenendlage mit dem Kopf nach oben. Meine Hebamme hat mir nicht sehr viel Hoffnung gemacht,dass er sich noch dreht, da er bereits seit langem, eigentlich die ganze Schwangerschaft über so lag. Habe es bereits mit Homöopathie und indischer Brücke versucht, leider vergebens.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass er sich eben nicht drehen wird und dass es auf einen Kaiserschnitt hinaus läuft. Aus Beckenendlage spontan gebären, käme für mich nicht in Frage, da ich immer denke, er wird seine Gründe haben so zu liegen und ich möchte lieber einen geplanten, als einen Notkaiserschnitt.
Ich bin natürlich sehr traurig, da ich unseren ersten Sohn spontan zur Welt bringen durfte und ich es eigentlich schöner fände, dass es diesmal wieder so klappen könnte #gruebel.

Nun meine Frage an alle, die schon mal mit Kaiserschnitt entbunden habe, muss man Angst davor haben??Ist es wahr, dass Kaiserschnittkinder mehr Schreikinder und infektanfälliger sind??
Sind Wehen echt so wichtig für die Babies, wie immer dargestellt wird oder hattet ihr das Gefühl, dass es gar keine Auswirkungen auf Eure Kinder hattet??
Wie habt Ihr Euch nach dem Eingriff gefühlt??

Ich weiß, es sind viele Fragen, aber ich freue mich über jede noch so kleine Antwort....;-)
Schönes Wochenende Euch allen
#winke Christine

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Hallo

meine Zwillinge kamen damals per Notsectio auf die Welt.

Beides waren keine Schreikinder, klar haben sie geweint, aber eben zu normalen verhältnissen.
In den ersten 2,5 Jahren waren sie kaum krank, es hat erst angefangen als beide in die Krippe kamen - somit würde ich auch sagen, alles im normalen Rahmen.

Ich hatte keine Wehen, die 2 waren frühchen.
Klar hatten sie anpassungsschwierigkeiten und einer hatte die Gelbsucht, aber hey, sie sind nun mal auch früher gekommen.
Ob Wehen wichtig sind? Ich habe keine Ahnung - kann dir aber auch nicht sagen, ob ihnen jetzt was gefehlt hätte #kratz

Theoretisch hatte ich keine Probleme nach dem Kaiserschnitt, mir war nur extrem kalt - ist aber nach jeder OP so - hab nen schlauch mit warmer Luft unter die Bettdecke bekommen #rofl
Ansonsten konnte ich schon am nächsten Tag normal aufstehen.
Durfte mich alleine aber nur mit Rollstuhl bewegen #augen, da die Ärzte kein Risiko eingehen wollten ( ich wollte täglich auf zu den kleinen auf die Intensiv - vielleicht war das mein Kampfgeist )

Alles in allem fand ich den Kaiserschnitt nicht schlimm.
Klar vermisse ich jetzt etwas - daß ist der einzige was mich jetzt noch nach all den Jahren traurig macht :-( ( meine schwester hatte auch einen kaiserschnitt und bis jetzt hat sie noch nie geäussert, daß sie was vermisst )

lg und ich drücke dir die Daumen, daß euer bauchbewohner sich noch dreht #liebdrueck

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Mein Grosser kam letztes Jahr per KS zur Welt und er war weder ein Schreikind (eher sehr pflegeleicht) und ist alles andere als infektanfaellig *auf Holz klopf*! ;-)

Machte mir auch nach dem KS Sorgen und war mit ihm deswegen nach der Geburt beim Osteopathen, aber alles war bestens - und mich hats beruhigt! ;-)

Mir selbst gings schnell ganz gut, nach drei Tagen konnte ich alles wie vorher machen und die Wunde ist ratzfatz verheilt! Also hatte ich rundum gute Erfahrungen mit dem KS!

Ich wuensch dir alles Gute fuer die Geburt, egal wie es kommen wird!

Lg, Meli (29. Ssw)

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hi, meine kleine war auch eine ks geburt. sie war immer das liebste zufriedenste baby und kleinkind. hat so gut wie gar nicht geschrien. nur wenn sie hunger hatte oder ne volle windel oder auf den arm wollte. hat msn das gleich erfüllt gabs null gemecker. also keine angst. meine 2.jetzt wird ein wunsch ks. funde wehen superhorror und die vorstellung bei ner normalen geburt aufzureissen auch gruselig. dann lieber einen ks.

lg

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Lass dir bloß nicht die Hoffnung nehmen! ;)
Bei mir hieß es auch der kleine wird sich wohl nicht mehr drehen und was war? ... In der 38.ssw lag er plötzlich mit dem kopfi nach unten ;)

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Hi,

mein Sohn kam 2008 per geplantem Kaiserschnitt bei 39+0 zur Welt. Ich muss sagen er war ein Schreikind. Die ersten Monate brauchte er quasi 24 h den direkten Körperkontakt zu mir. Meist wollte er auf meinem Bauch schlafen... musste getragen werden... Infektanfällig war er nicht... aber er hatte chron. Bronchitis und Neurodermitis...keine Ahnung ob das was damit zu tun hatte...

Weiß nicht ob das alles mit dem Kaiserschniit in Verbindung gebracht werden muss, kann nur sagen bei meiner Tochter war es nicht so... sie war kein Kaiserschnitt...

Ich denke die Kinder sind auch alle unterschiedlich.

Ich selbst hatte übrigens keine Probleme mit dem Kaiserschniit. Bin schon am nächsten Morgen wieder fit gewesen und nach 3 Tagen nach Hause gegangen.

LG und alles Gute!

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ich hatte vor 8 wochen nen kaiserschnitt.
angst brauchst du vor der op keine haben, ich hatte ne pda und mein mann dürfe dabei sein und eigentlich fand ich es ehr spannend als beängstigend. es ruckelt ziemlich im bauch wenn sie das baby rausholen und ich habe auch das aufschneiden gemerkt, aber alles ohne schmerzen. die schmerzen danach waren allerdings echt heftig, nicht zu vergleichen mit einer natürlichen geburt.
da ich die entbindung vorher mit einleitung versucht habe, weiß ich nicht wie sich das aufs kind auswirkt, wenn es komplett ohne wehen zur welt kommt, aber ich habe definitiv kein schreikind und auch so ist sie sehr rubust.
die op wurde notwendig da meine maus nicht ins becken rutschen wollte und hinterher war dann auch klar warum, sie hatte nen KU von 38cm und war auch so ziemlich rund (4510g bei 53cm)

also ich für mich möchte wegen der schmerzen hinterher, keinen KS mehr, mir reichen aber auch meine zwei mädel;-)
aber man schafft ja vieles im leben und die schmerzen vergißt man ja auch irgendwann.
jetzt 8 wochen danach gehts mir schon wieder richtig gut, um die narbe fühlt sich zwar alles noch an wie wund aber es schmerzt nix und verheilt ist auch alles gut.

ich wünsche dir alles gut

lg kleeblatt

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Hallo Engel,

ich hatte vor etwas mehr als zwei Jahren einen Kaiserschnitt wegen BEL. Die Op ging recht problemlos. Inzwischen weiß ich aber, dass dieser KS bei meinem normal großen Kind eigentlich komplett überflüssig gewesen ist. :-(

Bei erfahrenen Geburtshelfern ist eine Geburt aus BEL nämlich nicht gefährlicher als eine normale Geburt, bei der ja im Grunde (selten) auch etwas schief gehen kann. Schau Dir doch auchmal hier auf Urbia an, was dieser Dr. Korth im Interview sagt. Wegen BEL wird vielen Frauen Panik gemacht, die nicht sein muss.

Die Schmerzen hinterher sind nicht zu verachten.

Ich habe mir inzwischen als Vorbereitung auf die nächste Geburt das Buch "Meine Wunschgeburt" zugelegt. Dort wird sehr detailliert beschrieben, wie man sich im Falle eines geplanten Kaiserschnittes auf die Geburt vorbreiten kann.

Da steht auch genau drin, warum es so wichtig ist, dass man Wehen hat. Ohne Wehen bekommen mehr Kinder Anpassungsstörungen und können dann auf die Intensivstation verlegt werden, nach der Geburt.

Möchstest Du eigentlich nur ein Kind haben, oder gerne mehrere Kinder? Wenn ja, laß Dir auch erklären, was ein Kaiserschnitt für Auswirkungen auf die nächste Schwangerschaft haben kann.

Auch ich selbst bin so ein Depp gewesen und habe damals nur an diese Schwangerschaft und Geburt gedacht. Jetzt sitze ich mit der Vorgeschichte eines KS da und kann mir überlegen, was ich im Falle einer Ruptur tun werde und hoffen, dass meine Plazenta nicht in die alte Narbe eingewachsen ist. Klar ist dieses Risiko extrem gering, aber es ist nicht Null. Im Buch Meine Wunschgeburt wird auch all dies sehr genau erklärt.

Ich will Dir bestimmt keine Angst machen, sondern dafür plädieren, wirklich alles genau zu bedenken und eben auch die nächste Schwangerschaft und Geburt bei diesen Überlegungen nicht ausser Acht zu lassen.

lieber Gruß
Lisabell