Reicht unser Gehalt für 2 Jahre Elternzeit?

Guten Morgen Mädels,
unser würmchen soll im April kommen. Soweit ich weiß, muss man beim AG vor der Elternzeit schon sagen, ob man 1 oder zB 2 Jahre zuhause bleiben möchte u kann sich die 67% oder 65% (?) Elterngeld dann auch auf 2 Jahre ausbezhalen lassen (wie wirkt es sich aus, wenn 2 Jahre geplant waren und man dann im 2 Jahr doch ein paar Stunden arbeitet?). Ich glaube, dass viele nat. gerne 2 Jahre ihr Würmchen begleiten u. es im Endefekt eine finanzeielle Frage ist. Es ist unser erstes Kind und ich habe einen unbefristeten Vertrag. Würde auf 24 Monate gesehen min. 550 € Elterngeld bekommen + Kindergeld etc. + Gehalt meines Mannes (ca. 2500 € netto) und im Notfall hätten wir gutsituierte Eltern die uns mal unter die Arme greifen würden und wenn ich danach halbtags arbeiten würde bessert es sich ja auch hoffentlich wieder bzw. müssen wir ja in den 2 Jahren keine großen Sprünge machen (Wohnen in einer großen 4 ZWG in einem Haus meines Vaters). Bitte teilt mir mal eure Erfahrungen mit - ich kann überhauptnicht einschätzen wie teuer ein Kind ist, meine aber wir müssten zurecht kommen oder?
Lg Katharina

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Das kommt ganz auf eure Fixkosten an, ich glaub, das könnt ihr nur selbst beurteilen. Vielleicht habt ihr ja autofinanzierungen, Lebensversicherungen, sparfonds... Was weiß ich, was es da so alles gibt :-) ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass das Kind, wenn man erstmal die ganze teure Grundausstattung hat, eigentlich nicht mehr soooo viel kostet pro Monat. Klar, Windeln und Kleidung und sowas, aber das ist jetzt nicht so ne Riesen Summe, finde ich. Kommt natürlich ganz drauf an, wie viel man noch so nebenbei kauft;-)

Ich bin damals nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen, auch um meine stelle nicht zu verlieren, bzw um nicht versetzt zu werden. Die Krippe hat schon über 500€ gekostet #schock von daher ist das echt ein Rechenexempel, das man sich gut überlegen muss...

LG, 3ag, 38. Ssw

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Hi, ich versuch es dir mal etwas zu erklären, weil ich mich gestern mit dem Thema auseinander gesetzt habe:

Also wenn ich alles richtig verstanden habe, kann man eh nur 12 Monate Elterngeld beantragen, sodass bei euch schon mal die anderen 12 Monate wegfallen die ihr geplant hattet.
Ihr könntet um zwei Monate (als auf insgesamt 14 Monate verlängern, wenn ihr euch die Elternzeit teilt, sprich der andere Partner muss dann die zwei Monate beantragen, oder ihr teilt das in z.B. 6 + 8 Monate oder wie auch immer.

Dann: Wenn du Geld dazuverdienst, als Elterngeldbeantragter, dann wird es dir angerechnet und du bekommst nur noch den Differenzbetrag - ergo ich würde in den 12 Monaten nichht arbeiten gehen, sondern voll für den Sprössling da sein, weil es sich finanziell einfach nicht lohnt.

Wärst du Geringverdiener (also unter 1000 E netto im Monat) würde sich dein Prozentsatz erhöhen - für jede 20 E die du unter 1000 E Nettogehalt liegst bekommst du 1% mehr Elterngeld.
z.B. hättest du vor Geburt 800€ verdient, sind das 10x20€ weniger von 1000€ also stehen dr dann keine 67% sondern 77% zu....

ähnlich auch wenn du schon ein Kind unter drei, bzw. zwei Kinder unter 6 Jahre zu Hause hast, aber da weiß ich nicht wie das aufgewertet wird, weil wir nicht in der Situation sind.

Hoffe konnte dir etwas helfen

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schau mal, vllt hilft dir der hier auch weiter

http://www.elterngeldrechner.de/rechner.php

http://www.elterngeld.nrw.de/elterngeld/index.php

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DA hast du dich leider sehr schelcht mit dem Thema auseinandergesetzt. Der Bezug geht maximal 14 Monate, das stimmt, aber die Auszahlung kann übder die doppelte Zeit erfolgen, also auf bis zu 28 Monate gestreckt werden (ist aber unwahrscheinlich, meist 23 bei einer Person).

Und nein, im 2. Jahr (und um das ging es ihr ja) wird gar nichts mehr angerechnet, weil es nur noch Auszahlung und kein Bezug ist!

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Guten Morgen!

Also das hört sich doch gut an. Bei uns wäre es fast identisch. Also ich mache mir da kein Kopf. Mir ist wichtig das ich alle Aufmerksamkeit dem Baby geben kann und das finanzielle ist erst mal an 2 Stelle, und wenn es ganz schlimm kommen sollte geht man halt arbeiten. Das Gehalt wird dann auf das Erziehungsgeld angerechnet.

Liebe GRüße

Alsuna 22+6

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Wenn Du auf 24 Monate auszahlen läßt, kannst Du trotzdem im zweiten Jahr beliebig viel arbeiten gehen.

BEZUGSzeitraum sind immer nur die ersten 12 Monate, Du sagst dem Staat ja quasi nur, steckt mal die Hälfte für mich ins Sparschwein und gebts mir später ;-)

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Guten Morgen!

ach so ich dachte es wird immer angerechnet. Das heißt wenn ich nach 12 Monaten meine ich müsste auf 400€ arbeiten, dann bekomme ich mein Erziehungsgeld und die 400€ ohne Abzüge? Das wird dann wahrscheinlich am ende des Jahres beim Mann bei der Steuererkl. dazu gerechnet und dann kommt die große Nachzahlbombe!

Alsuna 22+6

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Erziehungsgeld gibt es nicht mehr. Ob es bis dahin Betreuungsgeld gibt, weiß noch keiner.

ELTERNgeld gibt es, wie gesagt, in den ersten 12 Monaten, und wie Du Dir das auszahlen läßt, ist Dein Bier.

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Hallo,

also Du musst erst NACH der Geburt final sagen wie lange Du Elternzeit beträgst. Ich meine 7 Wochen vor Beginn - also spätestens 1 Woche nach Geburt. Es ist natürlich nett, wenn Du Deinem AG vorher schonmal ungefähr mitteilst was Du Dir wünschst (Stand heute) damit er ein bisschen besser planen kann, und Du ggf. gerichtlich Deinen Job zurückklagen kannst. So insgesamt hast Du ja Anspruch auf 3 Jahre Elternzeit. Während dieser Elternzeit hast Du einen gesetzlichen Anspruch (sofern der Betrieb nicht unter 18 MA ist) auf Teilzeitarbeit zwischen 15 und 30h pro Woche. Wenn es keine Betriebsbedingten Gründe gibt MUSS der AG Dir das ermöglichen. So habe ich das gemacht. 1 Jahr zuhause geblieben und das volle Elterngeld bekommen und dann 15h pro Woche im 2. und 3. Elternzeitjahr in Teilzeit arbeiten.

Gibt es bei euch einen Betriebsrat? Dann könntest Du auch mal vorab mit dem ein vertrauliches Gespräch führen. Ist immer gut, wenn die von Anfang an eingebunden sind und sich dann später für Dich stark machen können.

Wegen des Geldes was man für's Kind braucht ist echt schwer zu sagen. Kommt tatsächlich auf eure Fixkosten an - rechnet die doch mal in Ruhe zusammen. Windeln brauchen wir ungefähr 5 Stück am Tag. Klamotten kannst Du günstig auf Trödelmärkten kaufen oder aber neu - da ist was man ausgeben kann ne große Spanne dazwischen.

Es ist auf alle Fälle ne große Umstellung, wenn als DINKY Päarchen beide gut verdient haben und dann ein Gehalt einbricht. Aber man stellt auch generell sein Leben um - Ausgehen uns so entfällt ja weitgehenst, da spart man auch wieder viel!

Alles Gute!

LG

Silke

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Hallo,

zu eurer persönlichen finanziellen Situation kann ich nichts sagen. Ich möchte dich nur bestärken, dass du, wenn du das Gefühl hast, zuhause bleiben zu wollen und es zu können, dass auch tun solltest.

Wir machen es auch so und mein Mann ist auch kein Bank-Manager. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass das Umfeld, besonders die, die ihr Kind selbst früh in eine Krippe gegeben haben, einen sehr schnell verbal überfährt, dass ein Gehalt keinesfalls reiche.

Bitte beachten: Im Folgenden meine ich ausdrücklich nur meinen eigenen Freundes-/Bekannten-/Kollegen- und Verwandtenkreis. Nicht irgendeine Urbia-Mutter!

Es gibt Fälle, da stimmt das finanzielle Argument sicherlich. Ich kann mich meiner Vorschreiberin aber nur anschließen, dass eine gute Betreuung aber auch teuer sein kann. Rechnet man noch die Fahrerei zum Hort und zur eigenen Arbeit dazu, weiß ich aber nicht, ob sich das immer wirklich so rechnet. Eventuell kann man ja dann vielleicht auch z.B. auf ein zweites Auto verzichten.

Bei Eigenheim, 1-2 Urlauben im Jahr und 2 Autos kann ich das Argument, 1 Gehalt reiche ich, nicht immer nachvollziehen. Es kommt auf die Ansprüche an, die man hat.

Die Zeit mit dem Kind ist aber auch was wert. Sie geht schnell vorbei und kommt nie wieder.

In meinem eigenen Umfeld kenne ich niemanden, der in der Rückschau sein Kind gerne nochmal früh in eine Betreuung geben würde. Besonders die Mütter bedauern dies oft und stellen immer sehr laut klar, dass es finanziell ja nicht anders ging. Immer kann ich das nicht glauben. Eine Verwandte von mir hat mir ganz ehrlich gesagt, dass das erste Kind, da war sie früh arbeiten, nie so eine enge Bindung zu ihr aufgebaut hat wie das 2.

Entwicklungspsychologisch kenne ich es so, dass im 1. Lebensjahr die Betreuungsperson nach Möglichkeit nicht wechseln sollte (Urvertrauen). Im 2. Lebensjahr ist eine Fremdbetreuung möglich, wenn man eine sehr aufmerksame Erzieherin hat, die aber nicht mehr als 3-4 Kinder gleichzeitig betreut. Nur, wo gibt´s das? Und wer garantiert, dass in der KITA nicht ein häufiger Personalwechsel ansteht?

Außerdem muss man dann auch damit leben, dass das Kind ausser den Eltern noch eine 2. sehr innige Bezugsperson (seine Erzieherin) hat. Damit kommt nicht jeder klar.

Vielleicht konnte ich dir weiterhelfen,

liebe Grüße

mihka

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Also zu dem finanziellen kann ich nur sagen, es wird sicherlich eine Umstellung,aber das klingt eindeutig machbar;-)
Als kleinen Tipp zu ein oder zwei Jahre: Mein AG sagte, ich kann die Elternzeit auch einmalig optimieren. Falls ich also nach einem Jahr der Meinung bin ich kann noch ein zweites dranhängen, kann ich das auch nachträglich fordern. Dies muss in einem bestimmten Zeitraum angemeldet sein (glaube 4 Monate vor Ablauf der eig. angegebenen Zeit), muss dann aber vom AG hingenommen werden!

Vllt. nimmt dir das ja etwas den Druck. Das Ganze geht natürlich auch andersrum, also 2 Jahre anmelden und dann verkürzen:-p

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na dan rechnet mal eure unkosten zusammen.
miete,auto,versicherungen,handy,internet bla bla bla

und dan euren lebens standart

also wir kommen mit 1600e netto-alles in allen
mit 4personen gut klar

ich danke daher mit rund 3200e klr zu kommen ist mehr als zu schaffen

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Also wenn mein Mann 2,5 kEuro netto nach Hause bringen würde, mannomann, was wäre ich da erleichtert...
wir sind ebi unserem ersten Kind mit knapp 1900 Netto (klasse 3) von meinem mann und 500 Euro Elterngeld von mir für 20 Monate plus Kindergeld ausgekommen und hatten noch ein haus gekauft und unkosten óhne ende.. es waren zwei sparsame jahre für uns! aber man bekommt immer alles hin!!!wenn man nur will.
20 Monate Elterngeld, weil das Elterngeld erst beginnt wenn die 8 Wochen nach der Geburt zuende sind, wo du noch vom AG und KK bezahlt wirst.
Irgendwas war da daß ich nicht auf 24 Monate Elterngeld gekommen bin..war bischen komisch, weil erstes Jahr wo es Elterngeld gab, vielleicht haben die sich mittlerwiele verbessert...
Jetzt beim 2. wird mein mann wieder in klasse 3 bleiben und ich bekomme etwas mehr elterngeld als damals...ich lass es mir für 12 monate auszahlen.. dann haben wir nicht so schwer und ich mache im 2. jahr ein paar stunden dazu. wenn ich eine betreuung finde..
ist alles eine kostenfrage, aber vollzeit will cih erstmal nicht mehr gehen!!! bin direkt nach 2 jahren vollzeit gegangen und es war anstrengend... beim gehalt deines mannes kannst du locker zuahuse bleiben..viel spaß:-)
lg