Fundus Hebammen in Hamburg

Hallo,

kennt jemand die Fundus Hebammen in Hamburg und hat mit diesen Hebammen Erfahrung machen können?

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Hallo,
das ist ja eine Hebammengemeinschaft und man muss schauen, ob die Chemie stimmt. Als Beleghebammen sind sie sehr gefragt, weswegen man sich seeeeehhhr früh an sie wenden sollte. Allerdings entbinden sie nur im UKE.
Viele Grüße.

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Hast du schon mal mit den Beleghebammen entbunden?

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ja ich!!!

hatte mich damals -vor 10 jahren- für die praxisgemeinschaft entschieden, da sie beleghebammen im uke sind und ich mit zwillingen ss war und somit klar, dass ich dort entbinden wollte.

ich fand es grauenhaft!!!!

jedenfalls mit der hebamme, die ich damals hatte!

es fing schon im gvk an. hatte eigentlich den paarkurs gebucht. mein mann ist aber auch damals schon selbstständig gewesen und oft nicht in hh gewesen, so dass ich eben gefragt habe, ob es ein probelm sei, wenn er eben nicht jedesmal dabei sein würde. nee, also das ginge ja gar nicht! entweder ganz oder gar nicht!!

dann sollte man im kreis "aaaaahs", "oooooohs", "iiiiiihs", "eeeeeehs" und "uuuuuuhs" stöhnen und sagen, was einem denn am besten bekäme. ich hatte die dreistigkeit zu sagen, dass ich alles nicht so wirklich entspannend fände.

dann war ich ja von anfang an ein rotes tuch, weil ich ja gleich bei der vorstellungsrunde gesagt habe, dass der prof im uke sich für einen geplanten ks ausgesprochen hätte, falls sich der führende zwilling nicht doch noch in sl drehen würde. das war ja dann gleich wieder klar! die bösen kh ärzte, die einer erstgebährenden mit zwillingen, von denen keiner in sl lagen, dazu geraten haben einen ks machen zu lassen und ich das auch noch in erwägung gezogen habe!!

gut, über ss tees und vollkorngebäck kann man hinweg sehen... das gehört ja irgendwie dazu. alles in allem hab ich mich da völlig deplatziert gefühlt. für mich war das zu esoterisch. bin halt eher der bodenständige typ!

das beste war dann aber das ende! von den acht abenden war ich nur die ersten vier da. denn plötzlich in der 33.ssw lag ich mit vorzeitigem blasensprung in der klink und meine beiden mussten per notsectio geholt werden. sie lagen insgesamt vier wochen auf der intensiv und vier weitere wochen auf der frühchenstation. meinte tochter wurde eine woche lang beatmet und hätte eine spontane entbindung nicht überlebt!
als ich also noch im kh lag, rief sie bei uns zu hause an, um zu fragen, ob ich denn noch gedenken würde, die letzten stunden zu kommen. als mein mann ihr alles schilderte, kam kein "oh! ich hoffe es geht allen gut, bestell mal schöne grüße..." o.ä.. nein es kam ein "war ja klar, dass sie sich für einen ks ENTSCHEIDET!"!! noch während ich mit den kindern in der klinik lag, kam schon die rechnung wegen der "verpassten" stunden. sie ist ja nun beleghebamme im uke gewesen, es wäre also ein leichtes gewesen mal vorbei zu gucken o.ä. aber gar nichts!

die hebammen im kh waren jedesmal super! mir hat bei meinen spontanen entbindungen danach auch nichts gefehlt! habe alles gut ohne gvk überstanden (auch das stöhnen von vokalen hätte mir dabei nicht geholfen!) und auch die nachsorgehebamme hat mir nie gefehlt!

es ist wie gesagt schon 10 jahre her und ich habe auch nur erfahrung mit der einen hebamme.... aber ich wäre im leben nicht mehr dort hin gegangen!!!!

liebe grüße

lotti, 36.ssw mit nr. fünf, die sicher auch diesmal keine vokale stöhnen wird!!!

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@Lotti:

Danke für deinen sehr ausführlichen Bericht.

Ich hoffe dir und deiner Familie geht es gut. Deine Aussagen treffen sich irgendwie mit meinem Gefühl.

Ich habe mich (leider) bei den Hebammen angemeldet. Bin jetzt in der 20. SSW.

Als ich sagte, dass ich keinen Geburtsvorbereitungkurs bei ihnen machen möchte, weil es 1. 30 Minuten von mir mit dem Auto entfernt liegt und ich mich 2. mit der Hypno Birthing Methode vorbereiten möchte wurde ich schon doof angemacht. - Klar, sie verdienen so weniger Geld mit mir.

Die Erstvorstellung mit der Hebamme war kühl und forsch. Ich kannte die Hebamme gar nicht und die ersten Fragen waren u.a., ob wir finanzielle Probleme hätten etc. Das fand ich total unangebracht. Zumal man bestimmt keine 500 Euro für die Beleghebammen zahlt, wenn man finanzielle Probleme hat.

Zum Velauf meiner Schwangerschaft wurde eher wenig gefragt...hat sie irgendwie auch nicht interessiert.

Jetzt sollte ich in 4 Wochen meinen nächsten Vorsorgetermin haben. Beine Gynäkologin riet mir dann dort einen Zuckerbelastungstest machen zu lassen und dass mir die Spritze für Res. Neg. gesetzt werden soll.

Ich habe dann an die Fundus Hebammen eine Mail geschrieben und gefragt, ob das möglich ist. Als Antwort bekam ich, dass ich das mit dem Zuckertest bitte bei meiner Ärztin machen soll, da mein Termin ja um 16 h sei.

Die Spitze müsste ich mir selber bei der Apotheke holen und sie könnten mir die dann spritzen.

Finde ich absolut unmöglich. Die rechnen das doch genau so mit der Krankenkasse ab und ZUSÄTZLICH zahlen wir noch 500 Euro für den Service der Hebammen...also können sie doppelt an mir verdienen. Und dann sind die so unflexibel und haben nicht einmal die nötigen Spritzen, die man bekommt. wenn man res. neg. ist???

Ich habe mir jetzt bei den Hebammen meiner Gynäkologin (Praxisintern) einen Termin geben lassen und es war kein problem den Zuckerbelastungstest zu machen. Und auch zur Apotheke muss ich nicht selber gehen. Das fanden die auch ganz komisch, als ich es dort gesagt habe...

bin irgendwie total frustriert und enttäuscht #wolke

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Hallo anna-pt!

Ich habe meinen Sohn bei den Fundus-Hebammen geboren. Im November wird er 2 Jahre.
Nun versuche ich gerade wieder schwanger zu werden. Ich muß meinen Mann noch etwas überzeugen ;-)

Mir war zunächst auch nicht bewußt das so eine Rufbereitschaft so teuer sein kann (hab damals noch unter 500€ gezahlt). Was mich im nachhinein aber gefreut hat weil so hatte ich meine Hebammen schon sehr früh rund um die Uhr. Und nicht wie viele andere erst aber der 38 Schwangerschaftswoche.
Mir hat die Zeit sehr gut getan. Das Vorbereiten. Das Kennenlernen, immer eine Telefonnummer zu haben wo ich anrufen konnte. Und die konnte man wirklich alles Fragen. Unterschiedlich Meinungen hatte ich da auch, fand das aber normal.

Das Mutterpass ausfüllen haben die Hebammen und meine Frauenärztin immer abwechselnd gemacht. Den Zuckertest wie du geschrieben hast hab ich auch in der Frauenarztpraxis gemacht. Mußte dafür sogar noch beim Arzt bezahlen. Eine Spritze brauchte ich nicht (Rhesus positiv). Zum Glück, ich kann Spritzen nicht ausstehen.

Die Geburt war der Hammer, ich hätte mir es nie so vorgestellt und war froh immer jemanden an meiner Seite zu haben. Die Hebammen habe ich vorher schon wie du wahrscheinlich auch gerade alle mindestens einmal kennengelernt.

Der Hechelkurs war für mich gut, so wußte ich schon ein bißchen was kommt. Aber anfühlen tut es sich dann eh noch mal ganz anders.

Meine Geburtshebamme wäre nicht meine erste Wahl gewesen, aber bei der Geburt war sie mir eine echt große Hilfe. Hat voll gut auf uns drei aufgepasst. Und ich konnte einfach mein Baby so auf die Welt bringen wie es sich für mich gut anfühlte. Ganz schön gebrüllt hab ich. Aber sie sagte immer das darf ich.

Die Betreuung nach der Geburt hat dann eine von denen übernommen, das war sehr gut. Die hätte ich bei meinem nächsten Baby gerne wieder.

Krass finde ich es das man sie soooo früh schon anmelden muß. Kaum weiß man das man schwanger ist, schon muß man anrufen! Aber gut, wenn die so gefragt sind.

Ich werde mich wieder anmelden. Ohne kann ich es mir gar nicht vorstellen!

LG Henni