HILFE! Eileiterschwangerschaft oder nicht?!

Hallo!

Ich poste hier für meine Schwägerin/beste Freundin, nicht für mich!

Es geht darum, dass sie SS ist, aber ihr die Ärzte Angst machen, dass es eine ELS ist und sie am liebsten sofort aufschneiden würden...

Unserer Rechnung nach ist sie heute ca. 4+4, aber auf keinen Fall weiter als 4+6 SSW.

Sie ist also ES+17 - ES+19.

Am Dienstag war sie bei der FA zum BT und Ultraschall. Gesehen hat man allerdings nichts, weswegen es direkt hieß Verdacht auf ELS!

Der BT gab aber einen Beta HCG von knapp über 500, weswegen sie heute -3 Tage später- im KH noch mal einen BT machen lassen sollte.

In deren Labor kam jetzt ein Wert von ca. 2000 raus.

Auf dem schlechten US sah man gar nix, also hoch zu dem guten Gerät... Aber auch die Ärztin meinte direkt, bei dem HCG sollte man was sehen können.

Mit dem guten Gerät sahen wir auch alle direkt ein schwarzes Loch, was aber nicht die Fruchthöhle gewesen sein soll... Aber gleich danach fand sie eine Verdickung die aussah wie eine Nadel... und in der Öse sozusagen ein mikroskopisch kleiner schwarzer Punkt, der leider immer wieder abtauchte. Allgemein war dieses Gebilde schlecht darstellbar, aber ohne das die Gyn was sagte sah mir das sofort nach beginnender SS aus! Ich habe so ein Bild schon im Internet gesehen!

Auf Nachfrage hin sagte die Gyn nur da "könnte" was entstehen, sie war sich aber nicht sicher und irgendwie ganz besessen davon, dass es nur eine ELS sein kann, weil man ja schon viel mehr sehen müsste...

Meine ABF hatte Anfang 2006 rechts eine ELS, danach aber zwei intakte SS begonnen und abgeschlossen. Die letzte Geburt liegt 4 Jahre zurück.

Ansonsten hat sie eine Neigung zu Zysten.

Sie ist sich sicher rechts den ES gehabt zu haben.

Danach wurden die Eierstöcke geschallt mit dem Ergebnis das links normal ist und rechts etwas vergrößert. Meine ABF hat zwar ein bisschen Aua, das aber rechts UND links und das nicht doller als wie das Ausdehnen der Mutterbänder...

Beim Abtasten war sie sich nicht sicher ob ihr rechter Eierstock mehr weh tut als links, die Ärztin hatte sie da schon total verunsichert.

Danach sprach sie direkt darüber sie stationär aufnehmen zu wollen wegen OP an Heilig Abend... Meine Schwägerin verneinte und ich harkte nach ob es nicht ein Eckenhocker sein könnte, immerhin ist die SS noch frisch und mir ging die auffällige Gewebestrucktur mit Pünktchen nicht aus dem Kopf... Meine ABF hat sie auch gesehen, die Gyn hat es auch im Bericht erwähnt.

Daraufhin sagte sie theroretisch ja, die Verdickung im Eileiter könnte auch eine normale ind ungefährliche Schwangerschaftszyste sein.

Sie fing aber gleich wieder mit ELS und schnellstmöglich OP an, obwohl meine ABF ansonsten beschwerdefrei ist und sich schwanger fühlt.

Ich habe Google quasi leergesaugt und jetzt so oft gelesen, dass manche Frauen erst in der 6.-7. Woche einen schwarzen Fleck auf dem US hatten, also die Fruchthöhle und auch, dass es leider viele Ärzte gibt die vorschnell eine ELS vermuten und dann gleich aufschneiden wollen...

Ich ermutige sie gerade dazu sich bloß nicht vorschnell eine OP aufquatschen zu lassen, solange eine intakte SS nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann - vielleicht kann das bis nach Weihnachten warten...

Wir gehen am Sonntag wieder hin. Wieder BT und Ultraschall - MUSS man da wirklich schn eindeutig was sehen?!

Die Ärztin war manchmal echt verwirrend, weil sie trotz Verdacht auf ELS meinte der HCG Wert wäre schön wie bei einer intakten SS angestiegen und auch die GMH wäre hoch aufgebaut... Ja was denn nun?!

Ich hoffe auf ein Wunder bis Sonntag... Was sagt ihr dazu? Wie sind eure Erfahrungen und Einschätzungen?

Wenn Sonntag wieder so was Unsicheres bei rauskommt will ich sie überreden in eine bessere Klinik mit mehr Erfahrung zu fahren für eine 2. Meinung. Sie ist der Idee auch nicht abgeneigt.

Wir brauchen dringend ein Weihnachtswunder!