Gerade fällt mir dank eines anderen Themas ein:
Wie mache ich das denn mit der Hebamme und dem Krankenhaus???
Unser ET ist der 20. Oktober und der offizielle Umzugstermin der 31. Oktober. Zwischen unserem jetztigen Wohnort und dem künftigen liegen 45 Minuten Fahrtzeit!
Da der Umzugstermin bis vor kurzem immer Ende September war, wollte ich halt so ab Juli/August nach einer Beleghebamme schauen und mich im September im Krankenhaus Diez anmelden.
Es könnte sein, dass wir schon 2-3 Wochen früher ins Haus können, also noch kurz vor ET. Aber das entscheidet sich ganz spontan.
Wie soll ich das denn jetzt mit der Hebamme und dem Krankenhaus regeln? Vor allem, weil ich, wenn das Baby hier kommt, ins Krankenhaus Neuwied möchte und nicht nach Koblenz (hohe Kaiserschnittrate, schlechter Ruf, von den Hebammen wird Neuwied empfohlen). Aber wenn wir schon bei Diez wohnen, möchte ich natürlich unbedingt ins Diezer Krankenhaus und auch eine Hebamme von dort!
Vor allem: Wenn ich eine Hebamme aus Koblenz/Neuwied buche, kann die ja nach dem Umzug keine Besuche mehr in Diez machen, weil die Entfernung einfach zu weit ist.
HILFE! Wie mach ich das denn jetzt planungsmäßig am besten? Einfach bei beiden Krankenhäusern anmelden? Und die Hebamme?
Fragende Grüße
Sternlicht & Krümelchen (SSW 13+3)
Öhm... wie mach ich das denn mit der Hebamme???
Ganz ehrlich: Das erste Kind ist eine MEGA-Umstellung, da brauchst Du nicht noch Umzugsstreß.
Ich würde entweder den Umzug auf mindestens drei Monate nach der Geburt verschieben oder mich für Geburt und Wochenbett ganz woanders einquartieren (Eltern o.ä.).
Hallo,
leider ist keiner Deiner Vorschläge in die Realität umzusetzen. Meine Schwiegermutter ist schon 74 und wohnt viel zu weit weg. Meinen Vater kenne ich nur sporadisch und auch er wohnt zu weit weg. Zu meiner "Mutter" habe ich keinen Kontakt und so soll auch auf jeden Fall bleiben, den Kindern zuliebe (haben ja erst eins im Oktober, aber es sollen noch 2 weitere kommen). Außerdem werde ich nicht länger als nötig ohne meinen Mann sein. Die 3 Tage im Krankenhaus sind da echt schon genug (wir hängen sehr aneinander und er soll auch nichts verpassen, was das Baby anbelangt).
Den Umzug können wir nicht verschieben - wir müssten sonst die Raten für das Haus UND die Wohnung inkl. doppelter Nebenkosten bezahlen plus die weiterhin erhöhten Fahrtkosten meines Mannes. Das geht leider finanziell garnicht.
Unterschätz aber wirklich die gesundheitliche Belastung nicht! Nach der Geburt meiner zweiten Tochter habe ich wegen Blutverlust 4 Wochen gebraucht, bis ich wieder im Schneckentempo um den Block gehen konnte. Schon wenige Minuten Haushalt haben mir einen Milchstau mit 40 Grad Fieber beschert. Nach einem Umzug hätte man mich direkt wieder ins KH einweisen können!
Huhu!
ich weiß ja nicht, wie`s bei euch so aussieht, aber hier muss man sich zeitlich schon sehr ran halten, wenn man nach einer Beleghebi sucht.
Du solltest bald damit anfangen. 
Ich steh übrigens vor nem ähnlichen Problem wie du.
Hab mir, als ich in der 12.SSW mit meinem Sohn 
war, hier eine Beleghebamme gesucht. Die ist/war auch top und eigentlich hatten wir immer gesagt, dass sie beim zweiten Kind auch mit dabei sein soll.
Nun ist es aber so, dass wir voraussichtlich Ende Oktober auch umziehen und damit das Einzugsgebiet unserer Hebi verlassen. So weit wird sie sicher nicht fahren (wollen), zumal sie ja in den ersten Tagen nach der Geburt täglich vorbei schauen würde.
Hab mir jetzt überlegt, mir, wenn ich so in der 12./13.SSW bin in der Nähe unseres neuen Wohnortes eine Hebamme suchen werde. Mal schauen, ob es wieder mit ner Beleghebamme klappt. Vielleicht frag ich aber auch mal im Geburtshaus in der Nähe nach.
Ansonsten kann ich mich meiner Vorrednerin nur anschließen, was den Umzug so dicht am ET betrifft. Wenn`s sich noch verschieben lässt, solltet ihr da mal drüber nachdenken.
Alles Gute für dich! 
Hallo,
verschieben lässt sich da leider nichts. 
Danke für den Tipp mit der Beleghebamme. Nur wo frage ich jetzt nach? Hier bei Neuwied/Koblenz oder schon oben in Diez? Kann ja gut sein, dass wir unser Baby in Neuwied bekommen und 1 Woche später nach Diez ziehen...
Such dir eine Hebamme für die Vorsorge (falls du das möchtest) und für den Geburtsvorbereitungskurs an deinem alten Wohnort.
Für die Nachsorge (also Wochenbett) such dir eine an deinem neuen Wohnort.
Bei der Geburt musst halt dann schauen, wo du wohnst und die Hebamme nehmen, die eben gerade in dem jeweiligen Krankenhaus Dienst hat.
Also so würde ich das machen.
Hm, ok, dann mache ich das so. Ich dachte, die Beleghebamme ist IMMER auch bei der Geburt dabei.
Könnte ich denn, wenn wir schon bei Diez wöhnten, die Beleghebamme anrufen und zur Geburt bitten? Oder ist sie dann definitiv erst für die Nachsorge da?
Das kommt auf das Krankenhaus an.
Manche Krankenhäuser haben fest angestellte Hebammen (da dürfen dann keine "eigenen" Hebammen mitkommen) und manche haben Beleghebammen.
In meinem Krankenhaus gibt es Beleghebammen. Das sind insgesamt 10 oder 12 Stück und die teilen sich eine Hebammenpraxis in dem Ort, in dem das Krankenhaus ist.
Dort in der Praxis finden die Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse statt. Diese Hebammen kommen dann auch zur Nachsorge zu einem nach Hause. Falls man eine Vorsorgehebamme möchte, machen die das auch.
Von den Hebammen ist immer eine im Krankenhaus, in 12 Std Schichten. Falls mehrere Frauen zur gleichen Zeit entbinden sollten, kann diese eine Hebamme noch eine andere anrufen, welche dann in 10 Minuten im Krankenhaus ist.
Ich selbst bin allerdings nicht bei dieser Hebammenpraxis, sondern habe eine andere. Bei der mach ich die Geburtsvorbereitung, die Rückbildung und die Nachsorge.
Das ist aber kein Problem. Du musst keine "eigene" Beleghebamme haben. Es ist immer eine im Krankenhaus, die Dienst hat und sich um alle Schwangeren kümmert.
Ich kann dir jetzt allerdings nicht sagen, ob dann "deine" Beleghebamme tatsächlich auf Abruf ins Krankenhaus kommt, wenns bei dir los geht, oder ob da dann einfach nur eine aus der selben Hebammenpraxis kommt bzw eben da ist.
LG