Wie habt ihr den Kaiserschnitt erlebt (geplant)

Hey Ich bekomme im Sommer meine dritte Sectio, habe also schon ein bißchen Erfahrung

Ich hatte beide Male eine Spinale. Natürlich hat man kurz vorher Angst, das ist doch völlig normal - immerhin wird einem der Bauch aufgeschnitten UND man wird Mama....

Was genau willst Du denn wissen?

Hallöchen :)

Da kopier ich doch einfach mal den Link zu meinem Geburtsbericht Mitte vergangenen Jahres hier rein ...

War meine 3. Sectio

http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/3605598-geplanter-kaiserschnitt-herzlich-willkommen-kleine-maus/23146148

LG, Lena

Huhu

Werde im Juli auch meinen dritten KS haben.
Die Zwei, die ich schon hatte, waren beide mit Vollnarkose (hatte damals kurz zuvor eine Bandscheiben-OP und niemand wollte mir so recht in den Rücken spritzen).
Beim Ersten durfte mein damaliger Mann dabei sein (war in der Schweiz) - trotz Vollnarkose.
Beim Zweiten, der in Deutschland statt fand, durfte er leider nicht dabei sein - zudem fühlte ich mich weniger gut betreut. Alles war irgendwie seltsam und arg hektisch und kalt...
Die Kleine musste dann auch erstmal auf die Babyintensiv, da sie nicht so recht atmen wollte.

Klar hatte ich vor beiden KS immer ein wenig angst und Aufregung gehört auch dazu.
Aber ich denke, das Gleiche macht man sicher in etwa auch durch, wenn man kurz vor einer "normalen" Geburt steht

LG und alles Gute

Ich hab ja generell ne riesen angst vor ops... Dieses aufschneiden is mir mheimlich.. Naja.. So auch der ks.. Ichwollte meine zwillinge unbedingt normal bekommen.. Bis einem tag vor der geburt hab ich auch fest damit gerechnet das es funktionieren wird.. Also kam ich zum einleitungstermin ins kh.. Dort machte man nochmal nen us und sah dann,das sich zwilling nr. 2 wieder ziemlich ungünstig gedreht hatte.. Ich hätte die geburt so zwar einleiten lassen können hätte aber stark damit rechnen müssen,das alles im not ks enden wird da diese lage für den zweiten eher gesundheitsgefährdend war wenn ich ihn so bekomme.. Er hätte sich unter der Geburt auch einpaar knochen brechen können. Also habe ich mich schweren herzens für den ks entschieden.. Ich wollte ihn wirklich nicht u d hatte somit wirklich totale angst davor. Nachts konnt ich nicht schlafen und am nächsten morgen hatte ich deswegen totale Wehen bekommen ... Mir ging es mit dem Gedanken einfach zu schlecht.. Aber nichts desto trotz.. Ich hatte nichtmal 24 std um mich damit abzufinden.. Kurze zeit später fand ich mich im op wieder.. Bekam eine Spinale... Die hat super geklappt sodass ich wirklich nur nen ruckeln gemerkt hatte.. Keinen schmerz,nichts... Ich war sehr überrascht das es so schmerzlos von dannen gegangen ist da ich ja auch panik davor hatte,das was schief geht und ich schmerzen haben werde.
Nach der op ging es mir solange die spinale noch wirkte,sehr gut.. Danach fingen die nachwehen an und die waren dann nicht mehr witzig..aber wenn ich die ganzen schmerzen nach der geburt mal weglasse,weissmich,das der ks ne gute wahl war.. Auch wenn ich mein baby jetzt normal bekommen möchte..

Das einzige was mich sehr stört,der arztbhat mir beim aufklärungsgespräch damals nicht gesagt,das die ks narbe bzw der teil um die ks narbe taub bleiben kann.. Bei vielen is da wohl wieder alles ok.. Bei mir nicht... Um die ks narbe herrum bin ich taub,merke garnichts mehr und trotzdem ist es sehr unangenehm... Is klar,dort werden ja auch alle nerven etc durchtrennt...mich stört das sehr

Ich weiß gar nicht genau, was für Gefühle ich vorher hatte.

Ich glaube, ich war einfach nur voller Aufregung.... da war gar kein Platz für Angst oder Freude. Ich habe gar nicht daran gedacht, daß ich ja bald mein Baby im Arm halten würde. Ich war albern, wir haben noch letzte Babybauch-Fotos geschossen und ich habe einfach nur darauf gewartet, daß die Tür aufging und die Schwestern mich mitnehmen.

Ich hatte eine Vollnarkose, weil es zwei verschiedene Narkoseärzte in 45 Minuten nicht geschafft haben, die Spinalanästhesie zu legen - es lag daran, daß ich an entscheidender Stelle einen Knick in der Wirbelsäule habe und sie nicht durchgekommen sind.

Von daher war die Geburt für mich leider alles andere als unbeschreiblich und ich hoffe sehr, daß ich dieses Mal spontan entbinden kann; denn sollte es wieder ein Kaiserschnitt werden, lasse ich mir gleich eine Vollnarkose geben.

Alles Gute!

LG wartemama

Furchtbar und niemals wuerde ich das geplant machen.

Habe am mo auch einen geplanten ks und bin auch schon ganz hibbelig wie du

Weiß nicht was mich erwartet oder wie die schmerzen hinterher sind

Aber bei mir überwiegt eigentlich auch mehr die freude auf unsere kleine

Viel Glück

Hallo!

Meine Tochter kam per geplantem KS zur Welt aufgrund meiner Vorgeschichte. Ich hatte leider beim ersten Mal einen KS bekommen, es war eine stille Geburt. Es war eine größere OP, so dass mir davon aufgeraten wurde, beim nächsten Mal eine natürliche Geburt zu versuchen. So kam Lisa dann per KS.

Angst hatte ich nicht, da ich ungefähr wusste was mich erwartet. Es war zwar nicht vergleichbar mit der ersten Geburt, aber im Grunde wusste ich ja, was kommt. Ich sollte gleich morgens dran sein als Erste, leider verzögerte es sich um drei Stunden aufgrund eines Wasserschadens. So lag ich die ganze Zeit vorbereitet für die OP im Kreißsaal und hab gewartet. Das war echt nervenzerreißend! Dann wurde ich endlich in den OP geschoben und bekam meine Spinale. Es ist schwierig mit dickem Bauch einen Katzenbuckel zu machen, das ist nicht schön. Aber irgendwann saß die Betäubung dann und es wurde auch gleich alles taub. Da die Spritze bei mir etwas höher angesetzt wurde, war ich taub bis in den Unterkiefer. Konnte kaum reden, spürte eigentlich gar nichts mehr. Mein Kreislauf sackte zweimal ab, da bekam ich dann auch gleich was gegen, so war ich sofort wieder da. Von der OP selber merkte ich nichts. Es ruckelte etwas, aber das war überhaupt nicht schlimm. Ich weiß nicht, wieviele Minuten vergingen bis ich den ersten Schrei meiner Tochter hörte, aber das war ein Gefühl, das kann ich dir gar nicht beschreiben. Sie wurde uns kurz gezeigt, dann abgesaugt und dann hätte ich sie halten können. Es ging aber nicht, da meine Arme taub waren. So lag sie bei mir auf der Schulter und ich konnte sie so etwas kuscheln, bis sie sie mitnahmen und ihr Papa ging dann auch mit. Ich wurde leider etwas länger zugenäht, da meine Narben ja größer sind und man musste sie dann neu machen. Ich lang da sicher noch eine halbe Stunde, eine halbe Ewigkeit in dieser Situation. Ich wollte nur zu meinem Kind!
Ich wurde dann irgendwann in den Kreißsaal zurückgeschoben und da war sie dann und ich durfte sie endlich bei mir haben. Meine Arme spürte ich wieder, so konnte ich sie endlich nehmen und auch anlegen. Sie war schon untersucht worden und angezogen, schade, dass ich nicht dabei sein konnte. Aber es war alles in Ordnung, das war das wichtigste für mich.

Nach einer Weile im Kreißsaal durften wir dann aufs Zimmer. Ich wartete bis die Betäubunbg völlig nachließ, das dauerte schon so seine zwei Stunden und danach bin ich aufgestanden und konnte mich von Anfang an selber um Lisa kümmern. Es war einfach nur alles perfekt und wunderschön, ich würds jederzeit wiederholen. Ich möchte auch wieder ein Baby in den nächsten zwei Jahren und freue mich auf die nächste Geburt. Völlig angstfrei geht man nie in en OP, aber die Freude überwiegt und man ist einfach nur gespannt und ungeduldig. Man kann es kaum beschreiben, es geht auch alles so schnell irgendwie.

Also hab keine Angst davor, es wird alles gut. Du hast ein wunderbares Erlebnis vor dir, das echt alles verändert. Ich wünsch die alles Liebe und eine tolle Geburt! Und natürlich eine schöne Kuschel- und Kennenlernzeit mit deinem Baby!

Manja mit Lisa Marie *18.09.2009