Positive Erfahrungen bei Geburt?

Hallo ihr Alle!
Im internet liest man ja häufig von schlimmen Erfahrungen was Geburten angeht, ob nun spontane, eingeleitete oder Kaiserschnitte. Das macht einem ganz schön Angst ;) Wahrscheinlich schreibt man sich auch eher negative Erfahrungen von der Seele als Positive.
In meinem privaten Umkreis habe ich schon von einigen gehört, die die Geburt als "überhaupt nicht schlimm" empfanden und sie immer wieder erleben wollten.

Vielleicht könnten die jenigen, die gute Erfahrungen mit ihren Geburten, mit nettem Krankenhauspersonal, mit gut funktionierenden PDAs, mit auszuhaltenden Kaiserschnitten usw. gemacht haben hier einfach kurz (oder länger ;) ) davon berichten. Ich stehe (wie viele andere hier wahrscheinlich auch) vor meiner ersten Geburt und es macht Mut zu hören, dass alles auch gut laufen kann :)
Danke schon mal für eure Erfahrungsberichte :)
Liebe Grüße!

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Es gibt hier ein Unterforum "Geburtsberichte"

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Oh, das wusste ich nicht, danke :)

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hallo.

ich hatte eine saugglockengeburt (nach einleitung) und einen kaiserschnitt (den ich verlangt habe, nachdem nach 12h nach blasenriss, keine veränderung am muttermund und keinerlei wehen wieder eingeleitet werden sollte).

die geburten waren nicht so schlimm als das ich es nicht noch ein drittes mal probieren würde. mich hats nur genervt, wie lang das alles gedauert hat ;-) zumal ich ja auch wenig wehen hatte, aber auch nicht mehr nach haus durfte.

das gefühl bei meinem ersten, als der kopf durch war und dieses "fluuuuuuuuuuuuuuutsch", als der rest kam. unbeschreiblich schön. werde ich nie vergessen.

schlimm ist immer relativ. klar hatte ich schmerzen. bei beiden geburten und auch danach. aber ich habe auch schmerzen, wenn ich mit meinem kleinen zeh gegen den schrank donner. ;-)

lg a.

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ich hatte 2 tolle, komplikationsfreie wannengeburten, beide ambulant im hebammengeleiteten kreißsaal. direkt nach der ersten geburt habe ich gesagt: schatz, das machen wir mal wieder.
so, und nun bekomme ich im dezember mein drittes kind und sehe mit freude und spannung der geburt entgegen.
lg

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Hallo!

Ich hatte eine eingeleitete Entbindung (Einleitung wegen ss Diabetes).

Es war eine TOLLE Geburt in der Wanne und ich hab gleich danach gesagt "das will ich wieder!" #verliebt Und nun ist es in ein paar Wochen wieder so weit. Ich freue mich ganz entspannt darauf;-)

Klar, eine Geburt tut weh, aber bei mir hat einfach dieses wahnsinnige Glücksgefühl alles übertroffen.
Ich hatte keinerlei Schmerzmittel oder Anästhesie gebraucht. Hatte minimale Geburtsverletzungen und war sofort danach wieder fit.

Hör einfach auf, diese Horrorgeschichten zu lesen, vertraue drauf, dass Du das schaffst und Deinem Baby wunderbar auf die Welt helfen kannst!

Falls Du Fragen hast, dann einfach her damit :-)

Alles Liebe,

kleinemaus mit Alex (2,5) und Baby Nikolas (37.ssw)

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Hallo!

Meine 2. Geburt war wunderschön! :-)

http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/3607770-marlenes-geburt/23163356

Alles Gute!
LG Claudi

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Ich kann dir von zwei Traumgeburten berichten. Selbst dir Hebamme sagte, das war super. Wenn jede Geburt so verliefe, wäre Hebamme der Traumberuf :-p

Meine erste Geburt begann mit Blasensprung, dann noch 5 Stunden Ruhe, dann gabs Wehen (sehr gut auszuhalten, aber schnell nacheinander) 6 Stunden später war mein Sohn da. PDA hatte ich nicht (wollte und brauchte ich nicht)
Ich bin minimal gerissen, wurde schnell genäht und war bald verheilt.

Meine zweite Geburt fing heimlich an, ich dachte ich hab ein paar Übungswehen ;-)
Nachdem es aber regelmäßig alle zwei Minuten soweit war und ich dann auch mal pusten musste, fuhren wir nach einem Bad in die Klinik und noch immer dachte ich, dass es mal etwas mehr übt, stattdessen bekam ich den Befund Mumu 8cm und eine Stunde später war mit einer Presswehe mein zweiter Sohn da. Wir haben bis zum Ende Späßchen gemacht, ich habe Beweisfotos.
Ich hatte wieder keine PDA und bin diesmal gar nicht gerissen.

Ich bin scheinbar eher der Typ Schwangere, die bis zum Ende auf den Beinen ist, laufen oder auf der Toilette sitzen, war für mich die angenehmste Körperhaltung. Geboren sind beide Jungs aber in der allgemein bekanntesten Position, ich lag auf dem Rücken, etwas erhöht.

Ich glaube, die persönliche Einstellung hat großen Einfluss auf die Geburt.
Ich bin nie mit Angst ran gegangen, sondern eher mit dem Gedanken "Es ist ganz normal, das wirst du schaffen, lass das Becken locker, jetzt bloß nicht verkrampfen, dann dauerts nur länger." Es war n bisl wie ein Mantra ;-) aber ich wusste doch, dass das Baby jetzt da raus will und wenn ich helfe und alles zulasse, hab ich es bald schnell im Arm :-)
Versuch auch dir solche positiven Gedanken zu machen, lass auch beim Finale die Vorfreude der letzten Wochen überwiegen #pro

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Hatte zwei Traumgeburten (beide so 3-4 Stunden).
Trotzdem kann ich dir nur raten, daran zu denken, dass es Schmerzmittel auf der Welt aus gutem Grund gibt. Ich bin in meine erste Geburt rein mit der Vorstellung, dass man alles "wegatmen" kann (wurde uns im Geburtsvorbereitungskurs so vermittelt)...
Na ja. Ersten kann man das manchmal nicht mehr und zweitens muss man das nicht. Vor PDA hatte ich mehr Angst als vor den Schmerzen,habe intravenös irgendwas bekommen. In den meisten KH muss man aktiv nach Schmerzmittel fragen, es wird dir nicht angeboten nur weil du Schmerzen hast. Als kleiner Tip...

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Hallo.

Ich habe zwei Geburten hinter mir. Zur ersten:

Im Januar 2005
Habe meinen großen Sohn spontan entbunden.
Morgens um 9Uhr die ersten Wehen gehabt.
Mittags um 12 uhr ca die Pda bekommen.
Um 17 Uhr Presswehen und um 17.45 Uhr war der kleine da.
Es tat weh, keine Frage, aber als der kleine da war hatte ich keine Schmerzen mehr.
Pda stechen ging ohne Probleme und ich hatte keinerlei Nebenwirkungen.

Zur zweiten:

Im Dezember 2010
Geplanter KS wegen psychischer und physischer starker Belastung
Morgens um halb 8 Uhr im Kreissaal.
Um zehn vor 8 Uhr gings in den Op.
Spinale legen, Blasenkatheter legen und dann ab gehts.
8.28 Uhr war der kleine Mann geboren.
Habe weder das starke Ruckeln gemerkt was alle erzählen noch sonst was.
Durfte auch kurz mit meinem Schatz im OP kuscheln.
Nach etwa einer Stunde war ich wieder im Kreissaal und habe mit meinen Söhnen gekuschelt.
Die Schmerzen waren nicht stark, da ich immer toll mit Schmerzmitteln versorgt wurde.
Bin am Abend aufgestanden und ab dem nächsten tag war ich fast nur noch auf den Beinen.
Klar tut es etwas weh, aber das vergeht.

Zum Kh und dem Personal kann ich nur sagen : Es ist mein Lieblingskrankenhaus.

Ich musste schon mehrere male wegen Fehlgeburten und Zysten operiert werden und gehe NUR in dieses KH.
Es ist etwa 100 km weit von meinem Wohnort entfernt, aber das ist mir egal.
Das Personal geht sehr auf den Patienten ein und kümmert sich um alle Belange.

Werde meine kleine in ein paar Wochen auch dort entbinden (wenn sie nicht zu früh kommt- die nehmen erst ab der 37.ssw auf)

Wenn du noch Fragen hast schreib mich gerne an.

lg und alles gute

stephie

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Ich zitiere mal mich selbst: "Ich presse lieber noch einmal ein Kind da unten raus, als ne Wurzelbehandlung zu machen" Dazu muss ich sagen, dass ich schon einige Wurzelbehandlungen hinter mir habe, ich hätte jedes Mal gerne getauscht...

Die Geburt meiner 1. Tochter war zwar schmerzhaft, aber das bezog sich insbesondere auf die Eröffnungswehen. Dennoch waren sie auszuhalten, irgendwie, ich habe lediglich etwas Buscopan gespritzt bekommen. Die Presswehen waren zwar hart, aber dennoch irgendwie ein Spaziergang. Die Schmerzen sind halt anders, es geht voran, ein Ende ist in Sicht.

Die Menschen um mich herum waren nett und geduldig (dennoch werde ich dieses Mal in ein anderes KH gehen, weil die Atmosphäre an sich hätte besser sein können).

Wenn die zweite Geburt auch so wird, bin ich ganz zufrieden. Den Dammriss 2. Grades lasse ich aber gerne weg ;-) Den habe ich aber auch nicht gemerkt, das Nähen auch nicht. Die Geburt darf dieses Mal etwas kürzer sein, aber selbst wenn nicht, ich war zufrieden.

Es gab eigentlich nur einen "schlimmen" Moment, den ich auch nie vergessen werde: Als sich der Arzt bei der allerletzten Wehe auf meinen Bauch geschmissen hat, weil ich keine Kraft mehr hatte. Das hat nicht mehr weh getan oder so, ich dachte nur einfach, dass ich jeden Moment ersticke. Mein Körper besaß in keiner Zelle mehr Sauerstoff. So empfand ich es jedenfalls. Ansonsten kann ich keine Horrorgeschichte erzählen, zum Glück!!!!!

lg Alessa