Muss man einer Einleitung zustimmen?

Hallo ihr Lieben,

man liest ja mittlerweile total oft, dass Geburten eingeleitet werden. Klar, wenn irgendwas nicht in Ordnung ist, die Versorgung nicht mehr stimmt usw. kann ich das verstehen. Aber anscheinend wird ja auch total oft eingeleitet, obwohl noch kein geburtsreifer Befund vorliegt. Kann man sich gegen sowas wehren? Ich denke mir immer, solange mit dem Baby alles in Ordnung ist kann man es doch "drinlassen", irgendwann wird es sich ja auf den Weg machen. Und man hört ja auch oft nichts Gutes über Einleitungen... Von daher würde ich sowas gerne vermeiden wenn es irgendwie möglich ist.

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Hallo

Egal was für Eingriffe oder Maßnahmen, nichts darf ohne dein Einverständnis passieren. So etwas lassen Ärzte nur gerne unter den Tisch fallen ;-)

Man kann dir einen medizinischen Rat geben, ob du diesen annimmst, ist aber deine Entscheidung!

lg

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Danke für deine Meinung. :-D Ich frage mich nur die ganze Zeit, ob die Ärzte einem dann nicht evtl. erzählen, es sei notwendig... Man vertraut denen da ja dann doch mehr als sich selbst, sie sind ja eigentlich die Fachleute. Aber wenn ich mir vorstelle, da eine Woche oder mehr zu kämpfen und dann endet doch alles in einem KS weil das Baby noch gar nicht so weit war...#zitter

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Das stimmt schon. Sie haben schon ihre Mittel und Wege um einem dazu zu bewegen, zu tun, was sie wollen.

Man sollte sich eben im Vorfeld über KH und Ärzt eerkundigen. Auch aus welchen Gründen eine Einleitung nötig ist oder eben nicht. Wenn man ein bisschen hinterfragt, kommt ganz schnell raus, dass es keinen wirklichen Grund gibt, ausser dass der Arzt auf Nummer sicher gehen will.

Also was ich hier schon so gelesen habe, warum Ärzte einen Kaiserschnitt oder eine Einleitung anordnen, da hätte ich mich auf alle Fälle geweigert ( weil zum Beispiel das Köpfchennoch nicht fest im Becken ist..). Auch reicht mir nicht "weil sie 7 Tage üver ET sind". Ich will Fakten auf den Tisch haben.

Meiner Meinung nach machen viel zu viele Ärzte "Panik auf der Titanic".

Darum bemühe ich mich gerade um eine Hebamme, die auch Hausgeburten durchführt, damit ich mein Baby zuhause bekomme oder im Geburtshaus!

lg

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Hallo,

bei uns im KH wird standardmäßig bei ET+7 eingeleitet, das ist wohl die Empfehlung so von - ach, ich weiß nicht genau, von wem ;-)

Da ich bei meiner Kleinen aber nicht eingeleitet werden wollte, nur weil ich halt jetzt bei ET+7 bin, habe ich mich bei den Hebammen im KH und der Chefärztin rückversichert, das mit der Kleinen, der Plazenta, Fruchtwassermenge etc noch alles tutti ist und dann dort verkündet, das ich mindestens noch bis ET+10 warten möchte.
Das war für alle dort okay (nur für eine Ärztin nicht, die dann zu mir sagte: "Es wird halt empfohlen, bei +7 einzuleiten, sie wollen doch nicht, das ihr Kind stirbt, nur weil sie nicht einleiten lassen wollen? Da kommen sie halt bei +7 und nehmen ein paar Tabletten, was ist denn schon dabei?" #schock).

Meine Tochter kam dann nach Wehencocktail bei ET+10 auf die Welt, und ich bin SO FROH, das ich mir von niemandem hab einreden lassen, ich müsse unbedingt 3 Tage früher einleiten lassen.

Du musst also definitiv nicht einleiten lassen, wenn du nicht möchtest, rechne aber damit, das es Ärzte und auch Hebammen gibt, die dir dann gern mal blöd kommen ;-)

Alles Gute,
Antonia

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Du musst nicht! Es ist deine Entscheidung was passiert. Ich war auch gegen eine Einleitung, weil ich wollte,dass mein Baby dann kommt, wenn er es will.

Da mein Baby aber sehr groß war (die ganze SS über war er immer 2 Wochen größer als "normal") und ich schon 7 Tage drüber war, haben mir alle (Hebamme, FA, KH) empfohlen einleiten zu lassen. er wurde auf 4700 gr geschätzt und bei so großen Babys kann es halt zu Komplikationen kommen, wenn man noch länger wartet und die Babys dann noch gröper werden.

Und tatsächlich war die Geburt dann sehr schwer und er hatte Probleme sich bei mir rauszuquetschen. Ich war schon auf dem OP-Bett für einen Not-KS als er sich dann mit der letzten Presswehe doch bewegt hat.

Er hatte dann ein tatsächliches Geburtsgewicht von 4030gr udn war 54 cm groß.

Auch jetzt ist er mit seiner körperlichen Entwicklung allen anderen Babys weit voraus, genau wie damals im Bauch. Mit 6 Wochen hat er schon Größe 62 getragen. Jetzt ist er 10 Wochen alt und trägt Größe 68, und Windeln in Größe 4. Eine Freundin von mir hat einen 2jährigen Sohn und er hat auch Windelgröße 4. #rofl

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Also ich hatte 2x eine Einleitung - mein Sohn zumindest war defintiv übertragen (15 Tage nach Termin). Und ich denke auch nicht daß sich meine Tochter ohne Einleitung auf den natrülichen Weg hätte machen können, sollja sowas wie eine Wehenschwäche geben, die habe ich wohl. Alternative wäre nur ein kaiserschnitt gewesen, zu dem wärs dann auch in beiden Fällen fast gekommen weil die Einleitungen nicht gleich gefruchtet haben und beide male ein überhaupt nicht geburtsreifer Befund (vom tasten des Gebärmutterhlases und vom Muttermund her vorlag).

Ehrlich gesagt wünsch ich mir wieder ne Einleitung nach ET, das kenn ich halt schon und man weiß morgens heut gehts ins KH und wird nicht von den Wehen irgendwann /irgendwo überrascht...