Wann dem Arbeitgeber (Krankenhaus) sagen?

Hallo Zusammen,

bin ganz nur hier und habe am Samstag (NMT) mit dem clearblue und auch eben (nicht mit MU) mit den Billigtests positiv getestet.
Ich merke schon seit 4 Tagen, dass was mit mir "nicht stimmt", da ich unheimliche Kreislaufprobleme hab, mir heiß und kalt ist und ich enormes Ziehen im UL hab...
Jetzt, wo der SST positiv ist, weiß ich auch warum ;-)
Leider hab ich bei der Arbeit 6 Nachtdienste pro Monat, die ich wirklich nicht mehr machen möchte.
Würdet ihr so früh bei der Arbeit Bescheid geben? Krank schreiben möchte ich mich eigentlich nicht für 3 Wochen oder so bis man was im US sieht... Und ich möchte auch den Schutz in Anspruch nehmen wegen Patientenkontakt, Röntgenstrahlen und den Nachtdiensten...
Würdet ihr also das Risiko eingehen und es schon so früh sagen und dann weiß es nachher jeder, wenn es nicht geklappt hat?

Danke schon mal.., bin grad ziemlich durch den Wind :-(

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#winke

erstmal Glückwunsch :-)

kann dir nur von mir berichten, ich arbeite im Labor und habe nachdem ich beim FA war, gleich in der Arbeit bescheid gegeben. Hab dann auch keine Nachtschicht, Wochenende und Spätschicht mehr machen müssen! Würd schon gleich was sagen, dann können die anderen auch besser planen!

Hab dann im November auch ein BV bekommen...

Lg

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Danke, das hilft mir schon mal... :-) Mein Gefühl sagt mir auch, ich sollte es gleich sagen und nicht erstmal weiter arbeiten als wenn nichts wäre...aber ich tue mich so schwer....
Ich will einfach nicht erstmal für Wochen krank geschrieben sein und dann wieder kommen und sagen, ich sei schwanger...

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Habt ihr ein gutes Arbeitsklima? Würd mich vielleicht an deiner Stelle der Stationsleitung anvertrauen und wenigstens sie einweihen!
Sie wird dir dann schon sagen wie du am besten vorgehen sollst.

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Herzlichen Glückwunsch erst mal!

Bei mir war es ähnlich wie bei dir. Hätte am liebsten jedoch erst viel später bescheid gegeben, weil ich es eben noch gerne geheim gehalten hätte. Arbeite überwiegend im Nachtdienst eigentlich. Von meinem positiven Test bis zur offiziellen Bestätigung durch den Arzt vergingen dann drei Wochen.
Als ich mich der Stationsleitung anvertraut hatte, war's natürlich um mit der Geheimhaltung, da ja der Dienstplan umgestellt werden MUSSTE. Meine Leitung ist da sehr gewissenhaft. Allerdings wird schon eine Bestätigung vom Arzt vorausgesetzt das du schwanger bist.

Schöne Kugelzeit wünsche ich dir!

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Danke!!!

Heißt das, die haben einen Bluttest bei dir gemacht und dann hast du es gesagt?
Da ich diese Woche schon Dienste hab und meine FA heute wohl nur nen Urintest machen will, soll ich auf den Bluttest bestehen?

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Nein gar nicht. Ich war ne Woche nach positivem Test beim Arzt, Ultraschall gemacht, Fruchthöhle gesehen mit Dotter, nach zwei Wochen erneuter Termin, Herzschlag gesehen und ne Bescheinigung ausgestellt bekommen. Die habe ich abgegeben und mein Dienstplan wurde umgestellt. Die Bescheinigung muss übrigens der AG zahlen.

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Huhu!

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!

Ich arbeite(te) auch im Krankenhaus, auf einer Intensivstation.
Ich habe meinen Arbeitgeber erst darüber informiert, als man das Herzchen schlagen gesehen hat.

Ich habe unmittelbar davor auch noch Nachtdienste gemacht und "musste" sogar in den Isolationszimmern arbeiten (wissend, dass ich schwanger war).
Wenn geröngt wurde bin ich, wie immer aus dem Zimmer.

Bei meiner ersten SS war ich sehr extrem, was das alles anging und habe mich dadurch ziemlich unter Druck gesetzt.

Mir und im Endeffekt meinem kleinen Sternchen hat das nicht gut getan.
Ohne diese ganzen Schutzmaßnahmen herunterspielen zu wollen, aber zum Beispiel meine SchwieMu arbeitete bis kurz vor Entbindung auf der ITS!
Wenn ich diesen Satz bei meiner ersten SS gehört habe, wurde ich immer wütend und habe mir gedacht "Ja, warum gibt es denn da jetzt solche Bestimmungen, wenn sich keiner daran hält!" -ich wurde nämlich nach Bekanntgabe meiner SS auf die Gastro versetzt#augen

Also nach dem ganzen #bla will ich dir nur sagen: Warte am Besten bis das kleine Herzchen schlägt.

Liebe Grüße und eine schöne und angenehme Schwangerschaft wünsche ich dir.

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Huhu,

ich arbeite bzw habe in einem OP gearbeitet und als ich letztes Jahr im Juni positiv getestet habe, habe ich es meiner Chefin sofort gesagt. Mir war die Gefahr mit Gasnarkose, Röntgenstrahlen und auch den ganzen keimen zu riskant. Ich hatte 3 Tage spater dann Schmierblutungen bekommen und hatte Ende der Woche dann die Bestätigung das ich einen Abort hatte.

Es war schon hart, das alle es soweit wussten das ich schwanger bin und dann auf mal nicht mehr. Als ich wieder arbeiten gegangen bin, hatte meine Chefin nach Absprache mit mir, allen Kollegen Bescheid gegeben und auch gesagt, da sich nicht direkt darauf angesprochen werden möchte. Klar gab es schon komische Augenblicke zwischendurch weil es sich dann doch noch nicht komplett rum gesprochen hatte und das war dann mein Punkt wo ich nochmal mit den Tränen zu kämpfen hatte.
Ich hatte das Glück, das ich im nächsten zyklus gleich wieder schwanger geworden bin und auch da,wusste meine Chefin sofort Bescheid.

Ich bin froh das ich es so gemacht habe,denn so konnte ich mich und das Kind schützen!! Auch wenn der Abort dann "öffentlich" wurde, das war es mir wert. Bei unserem ersten Kind hatte ich es damals auch so gemacht, das meine Chefin sofort Bescheid wußte.

Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen!! Ich weiß das es schwierig ist aber Du musst Dir überlegen was für Dich am wichtigsten ist!

Ich wünsche Dir alles Gute!!!!

LG Sonnenschein.1 (39.SSW)

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Du hast Recht!!! Ich sehe das auch wie Du und mein Gefühl sägt mir auch, dass ich es unter diesen Umständen sagen sollte und auch, wenn es dann alle wissen, dass es nicht geklappt hat, dann ist das halt so.
Tut mir leid, dass du das alles durchmachen musstest...
Wünsche dir jetzt eine tolle Geburt!!! Und danke für die Antwort!

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Hallo Schlumpfi
hab ich gern getan!! Wenn Du fragen hast, dann meld Dich einfach!!

So hart und auch kalt wie es klingt, muß ich ehrlich sagen,bin ich froh, das der Abort so früh war. Wir haben noch kein Herz schlagen sehen und das war für mich einfacher es zu verarbeiten! Ansonsten denke ich, wäre es bestimmt schwieriger geworden!

Bin schon irgendwie auf die jetzige Geburt gespannt, ;-). Beim ersten Kind haben wir eingeleitet und da hab ich von der ersten Wehe bis zur Geburt 3 Std gebraucht. Mal sehen wie lange wir jetzt brauchen, ;-)

Ich wünsche Dir alles alles Gute und drücke Dir die Daumen das Euer Krümel sich gaaaaaaaanz fest beisst!!

vlG

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Huhu und erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft...:)
Ich arbeite in der gastroenterologischen Endoskopie und habe meiner Leitung direkt einen Tag nach dem positiven Test von der wahrscheinlichen ss erzählt. Habe den Tag noch normal gearbeitet, wobei mir bewusst wurde wieviele infektiöse Patienten wir betreuen und wie häufig man mit körperflüssigkeiten in Berührung kommt. Vom Lagern und der Röntgenstrahlung ganz zu schweigen... Bin am nächsten Tag zum Arzt, der mir Blut abgenommen und mich für eine Woche krank geschrieben hat.
Nach einer Woche war dann eine Fruchthöhle mit dottersack sichtbar. Er hat mich für weitere 14 Tage krank geschrieben und ich sollte in dieser zeit mit dem betriebsarzt und Arbeitgeber sprechen bzgl eines möglichen Arbeitsplatzes. War also in der 6. ssw als ich es meinem Chef gesagt habe und es in der Abteilung bekannt wurde. Da sie mir nix anderes angeboten haben und meinten ich könne ruhig weiter in der Endo arbeiten, habe ich ein BV erhalten...
Ich habe mir gedacht:'Mein Gott, du arbeiten in nem Krankenhaus... Wenn es schief geht, wissen es zwar alle aber sie werden wohl Verständnis haben...' Mir persönlich war der Schutz meines Kindes wichtiger... Und man kennt das ja. Gerade dann wenn es nicht soll passiert irgendwas und man sticht sich oder so...
Ich wünsche dir alles Gute...
Lieben Gruß
Sari 10+6

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Ja, das stimmt!
Ich habe jetzt auch beschlossen, es zu sagen!
Hatte heute sogar noch ein US bekommen und man sieht ne kleine zystische Formation am richtigen Platz im Uterus und alles passt zur 5 SSW und die meinte auch, ich soll es sofort sagen...
Sie hat mir sogar einen Wisch ausgestellt, wo alles drauf steht :-)

Ich wünsche dir dann weiterhin eine schöne Kugelzeit! Ich kann deine Entscheidung total nachvollziehen....
Die Kollegen (sind es nicht immer), aber sollten einem egal sein in so einer Situation!

Ich werde es dann morgen mal kundtun...