NFM - wer lässt sie nicht machen?

Huhu,
ich hab mal eine Frage. Lese in letzter Zeit ganz häufig, dass Termine zur NFM gemacht werden. In unserem Freundeskreis kenne ich lediglich eine Frau, die eine NFM hat machen lassen, da sie über 40 ist. In unserem Freundeskreis sind die meisten zwischen Ende 20 und Ende 30. Keiner hat die NFM gemacht. Mich irritiert einfach, dass ich es hier so oft lese, auch teilweise von noch recht jungen Frauen. Letztendlich ist es doch nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, oder? Letztendlich würde doch nur die FWU Gewissheit bringen, oder sehe ich das jetzt falsch? Wir haben nämlich in der ersten SS keine machen lassen und haben uns auch jetzt dagegen entschieden. Jetzt bin ich gerade verunsichert, ob wir nicht doch eine hätten machen lassen sollen?

Wie gesagt, ich bin bloß irritiert, denn soviel kann man ja in dieser SSW noch gar nicht an möglichen Behinderungen erkennen. Da wäre doch eher das organscreening sinnvoll, wenn man auf mögliche Behinderungen vorbereitet sein will, oder?

Vielleicht schreibt ihr ja mal eure Meinung :-)

LG

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Huhu,

ich habe keine NFM machen lassen. Du hast Recht, sie gibt nur eine ungefähre Wahrscheinlichkeit an.

Es macht überhaupt nur dann Sinn die machen zu lassen, wenn wenn man bereit ist anschließend die Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen und, wenn ein Ergebnis irgendwelche Konsequenzen hätte.

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Huhu,

ich bin 35 und zum ersten Mal schwanger. Wir haben uns auch bewusst dagegen entschieden. Ich möchte meine Schwangerschaft genießen und mich nicht durch irgendwelche Vermutungen verrückt machen lassen.

Da das kleine so oder so geboren wird machen wir auch keine anderen Unersuchungen.
Das einzige was ich machen möchte ist der Organultraschall in der 22. Woche.

Ich finde auch das die NFM viel zu schnell gemacht wird und danach machen sich so viele total verrückt aber schlauer ist auch keiner.
Ich denke wenn man Konsequenzen zieht aus einer möglichen Berhinderung, sollte man gleich eine FWU machen und man hat ein genaues Ergebnis.

LG Karo#winke

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Wir haben ja den gleichen ET :-)

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Das ist doch supi. Wie geht es Dir denn so?

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Das organscreening ist ja viel später! Die nfm lässt man im Normalfall nur machen, wenn man bei einer möglichen Behinderung (nach Sicherstellung durch eine FW-unters.) auch einen Abbruch machen lässt. Das muss natürlich jedes paar für sich selbst entscheiden!

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Hallo,

ich habe sie diesmal auch nicht machen lassen, genau aus deinen Gründen.

Und weil ich mich in meiner ersten SS verrückt machen lassen hab. Kannte mich noch nicht so aus und hab sie natürlich machen lassen, dann kam heraus. ".oh auffällig" und habe schlussendlich noch ne FWU machen lassen jedoch auch auf anraten. Naja das ende vom Lied und 10 Tage nach der FWU langem warten, kam dann heraus, dass natürlich alles gut ist. Außerdem hätte es für mich keine Konsequenz.

Selbst wenn ich wüsste, dass mein Kind eine Behinderung hat, würde ich ein Teufel tun und das Baby in den ersten Wochen schon zum Diagnostik Marathon schicken (es sei den Lebensbedrohliche Umstände) und hätte somit noch genug Zeit mich in dieser Zeit damit auseinander zu setzen.

Liegt aber vllt auch daran, dass mein erster Sohn eine Behinderung hat und ich das Prozedere schon durch hab und alles etwas gelassener sehe.

LG tweety 13+6

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Sehe ich absolut genau so. Mein Sohn ist Autist, siehe unten der Beitrag.

Ich glaube manchmal, dass interessanterweise diejenigen, die wissen, was es heißt, ein behindertes Kind zu haben, weniger damit Probleme haben als andere mit der Angst vor dem Unbekannten ;-)

LG

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Hallo,

wir haben sie nie machen lassen, in keiner der Schwangerschaften, weil wir da auch keinen Sinn drin sehen und eine FWU oder sonstige invasive Untersuchung nicht in Frage kommt. Haben schon zwei Kinder verloren, da gehen wir absolut kein Risiko ein, zumal wir unserer Kinder so nehmen wie sie sind, egal was sie haben.

Kenne aber viele, die es haben machen lassen, bei einigen (um die 40) war klar, dass auch weiter untersuchungen folgen werden, und eine Freundin (Mitte 30) war auch ein wenig überfordert, als die Ärztin sie gefragt hat, welche Konsequenzen sie ziehen würde, wenn das Ergebnis schlecht wäre. Hatte sie sich keine Gedanken drüber gemacht, sie hat es gemacht, weil man es halt machen lässt...hmm....

Muss jeder für sich selbst entscheiden, aber lass dich nicht kirre machen, wenn du was liest, ihr werdet sicher die für euch richtige Entscheidung treffen!

LG

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Ich habe sie nicht machen lassen. Weder mit 31 noch jetzt mit 36.
Es macht ja auch nur dann Sinn, wenn Du bei auffälliger NF eine Fruchtwasseruntersuchung machen läßt und dann bei einer festgestellten Behinderung die Schwangerschaft abbrechen lassen willst.

All das möchte ich nicht machen lassen, daher auch keine NFM..

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Hallo!

Also ich war beim ersten Kind 26 J. Ich habe die NFM machen lassen weil mir die Zeit zwischen den beiden US einfach zu lang war. Egal wie das Ergebnis gewesen wäre, ich hätte nichts weiterführendes machen lassen. Das war für mich ja auch nicht wichtig.

Diesmal ist es so dass mein FA die NFM gar nicht mehr anbietet (gab wohl in versch. Arztpraxen Eltern die den Arzt verklagt hatten wenn da Fehler passiert sind). Dafür gibt es jetzt das "Baby watching". Von den Kosten ist es das gleiche (30 Euro). Also mache ich diesmal das. :-)

lg liz

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Ich tendiert stark zu dem was du sagst: wenn ich die nfm mache, dann mit vorigen Entschluss, keine invasiven Methoden zuzulassen. Die US Abstände wären bei mir nur eben keine "Ausrede" , da ich davon genug bekomme ;)

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Fällt nicht nur dir auf. Das gleiche betrifft aber das Thema Fehlgeburten. Hier wird einfach überproportional oft darüber berichtet, als im, sagen wir mal, privaten Bereich. Aber ich denke auch, dass mehr Leute es machen, als dann darüber berichten wollen. Weil es ja ein strittiges Thema beinhaltet, nämlich, was tut man, wenn es wirklich schlecht ausfallen könnte. Manch einer hat da eine klare Antwort, die er aber nicht kommunizieren will, da es einfach eine bittere Antwort wäre. Und bittere antworten sind nicht überall erwünscht oder geduldet (sei es aus ethischen oder gar religiösen gründen)

Ich weiss es auch nicht, ob ich es machen werde. Wegen meinem Alter sicher nicht, aber mein Mann ist doch Mitte 30. Auch wüsste ich nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn Ärzte zum nächsten Schritt raten würden (piopse,fwu)..

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Hey,
wir haben sie letzte Woche machen lassen.

Ob es für uns Konsequenzen gegeben hätte, wenn die Nackenfaltenmessung auffällig gewesen wäre weiß ich nicht.

Nun bin ich aber froh, dass wir jetzt Gewissheit haben, dass das Baby keine Trisomie hat.
Ich bin beruhigter und kann die ss genießen.

Liebe Grüße

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Huhu, weiß man durch die NFM denn sicher, dass das Kind keine Trisomie hat?

LG

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Nein, man weiß es eben nicht sicher. Es ist nur eine Tendenz.

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