Bitte um Hilfe: Einleitung, weil das Baby zu schwer geschätzt wird???

Huhu ihr Lieben,

ich bin total ratlos und weiß nicht was ich machen soll.
Bin heute ET+3 und meine Kleine macht keine Anstalten den Bauch verlassen zu wollen! Sie wurde schon immer recht groß und schwer geschätzt (vor 2,5 Wochen 3500g, 52cm und KU 33cm).

Gestern musste ich zum CTG ins KH und die haben dort auch nochmal einen Ultraschall gemacht und raus kam ein Schätzgewicht von ca. 3780g. Daraufhin sagte die Ärztin, dass wenn sie bis Montag nicht kommt, eingeleitet werden muss, weil die Gefahr zu hoch sei, dass sie über 4kg wiege.

Es ist meine erste Schwangerschaft und ich fühle mich grad total überfordert. Außerdem habe ich Angst vor einer Einleitung.
Ich frage mich, was ich machen soll?! Gestern hatte ich bräunlichen Schleimabgang, vielleicht war das der Schleimpfropf und sie kommt bald??!!!
Würdet ihr der Einleitung zustimmen? Wer hat Erfahrungen mit Einleitungen?
Kann man diesen Schätzwerten vertrauen?

Vielen Dank
eure verwirrte Jana Ina

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Hallo,

ich muss sagen, ich finde die Maße alles andere als "besonders schwer". Wobei es natürlich auch auf deine körperliche Statur ankommt, aber das Gewicht hat erstmal weniger Bedeutung bei der Geburt.

Mein Kleiner mit knapp 4 Kilo kam übrigens wesentlich leichter und schneller, als mein erster mit 3 Kilo.

Ich persönlich würde vermutlich noch warten, wenn alle anderen Werte soweit in Ordnung sind. Zumindest noch 3-4 Tage

Und den Schätzwerten vertrauen würde ich definitiv nicht, kein geschätzter Wert bei meinen Kindern hat gestimmt, große Abweichungen von etwas über 500 g.

Alles liebe für Dich und dein Baby

:-)

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Ich bin 175cm und hatte vor der Schwangerschaft eine schlanke Figur, aber war nie zierlich.
Deswegen bin ich einfach verunsichert und mein Gyn hat die ganze Zeit immer gesagt, dass ich mich nicht verrückt machen soll.

Dann geht man 1x ins KH und dann sowas

Danke, für deine Antwort

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Klar, kann ich verstehen. Obwohl es jetzt meine 3. Schwangerschaft ist, bin ich hin und wieder auch sehr ängstlich und verunsichert - obwohl man es ja schonmal erlebt hat. Deswegen meide ich auch Krankenhäuser, weil die leider viel zu oft Geburten verkünstlichen und ab und an zu schnell medizinisch einzugreifen.

Wenn du dich aber gut fühlst, die Werte alle gut sind wäre ja die Größe der einzige Grund für die Klinik einzuleiten?

Ich muss sagen, ich persönlich hätte etwas Angst vor einer Einleitung, deswegen würde ich sicher noch warten bis es von selbst los geht. Und in einigen Tagen nehmen die Kleinen ja auch nicht mehr sehr zu, 100-200 g pro Woche glaub ich und die machen ja auch nicht mehr so viel aus.

Hör auf dein Bauchgefühl!

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Nur um dir mal ein Gefühl für die "Schaetzwerte" zu geben.
6 Stunden vor der Geburt unsere Tochter auf 3800g geschätzt. Die Wochen zuvor auch immer auf über 3000g.
Geboren wurde sie mit 2600g!

Ich bin da immer sehr skeptisch und wuerde es von meinem Befinden und den restlichen Werten abhängig machen.
Ist sie gut versorgt wie geht es meinem Körper ect.

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Guten morgen,

das mit den Schätzwerten ist so ne Sache. Sie stimmen oft nicht. Man sagt ja +-500g. So lange es dir und dem baby gut geht, würde ich persönlich nicht einleiten lassen. Aber ich kann deine Unsicherheit absolut verstehen....gerade beim ersten Kind. Vielleicht hast du ja Glück und es geht heute oder morgen von selbst los.....ich drücke dir die Daumen.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass auch ein kind über 4 kg eine schöne umd unkomplizierte Geburt geben kann. Mein erster brachte über 4.700g auf die Wage und ich hatte keinerlei Geburtsverletzungen.
Also Kopf hoch, hör auf deine innere Stimme umd lass dich nicht beirren. Ich wünsche dir alles Gute!

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Zum Thema Schätzgewicht...
Bei unserer Tochter wurde immer zum Ende der SS gesagt, das sie gut im Futter sei..
Habe 8 Tage übertragen und noch 9 Std vor der Geburt wurde sie auf ca 4000-4150 g geschätzt.. Geboren wurde sie mit 3200g.
Lass Dich nicht verrückt machen,es wird schon alles gut gehen u selbst über 4kg Babys sind doch keine Seltenheit mehr.
Lg

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Hi, meine erste wog 3930 und war 54 cm groß und kam spontan. Und es war kein Problem. Sie war zwar zwei Tage vor ET da, aber ich glaube viel länger wollten die auch nicht warten.

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Also ich war in so ziemlich der selben Situation. Nur das mein kleiner 10 Tage VOR ET auf über 4000g geschätzte wurde.

Ich habe dann einer Einleitung zugestimmt. Frühs und mittags die Tabletten bekommen und nachmittags hatte ich totale Wehen die aber null gebracht haben. Hab dann die Einleitung abgebrochen. Und gesagt er darf selber entscheiden wann er kommt.

Am nächsten morgen ist dann die fruchtblase geplatzt, 2 Std später hatte ich normale Wehen und sie waren im Vergleich zu der Einleitung total schön. Am Abend kam dann mein "Zwerg" mir 4050g auf die Welt. 9 Tage vor ET. Jetzt bin ich wieder schwanger. Und würde nicht mehr einleiten lassen wenn es nicht unbedingt nötig ist!

Und das dein schleimpfropf sich gelöst hat ist ja schon mal ein gutes Zeichen. Wünsch dir das es bald von alleine los geht

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Bin selbst mit dem ersten Kind schwanger, von daher habe ich selbst noch keine Erfahrung, aber ich kam damals auch ET + 7 mit fast 4 kg. Meine Mutter hat mich nach knapp 4 Stunden Wehen im Arm halten dürfen. Sie hat einen Dammschnitt bekommen weil ich einen großen KU hatte mit 38 cm und laut der Hebamme mit den Ohren gebremst habe ;-).

Ich war auch das erste Kind und es ging auch ohne große Probleme und meine Mutter war damals sehr schlank, sie hatte vor der Schwangerschaft Größe 34.

Ich glaube die Ärzte wollen es sich wirklich einfach leicht machen und lieber überhaupt gar kein Risiko eingehen.

Wenn du vor der Einleitung Angst hast, dann ist das Risiko dass du verkrampfst, meiner Meinung nach sehr hoch und dass es dann nicht vorwärts geht und dass dann im Endeffekt wg. der Einleitung ein KS gemacht wird. Ich würde noch warten, so lange alle Werte ok sind.

Viel Glück.

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Hallo,
meine Tochter wurde 2-3 Tage vor der Geburt auf 3700 gr. geschätzt ,raus kam sie mit 3940 gr.
Ich wurde eingeleitet ,zuerst wegen Verdacht auf eine Gestose ,die sich nicht bestätigt hat.
Aber weil ich eh schon über den Et war (Et+2) wurde halt eingeleitet.
Keiner weder mein Fa noch im Kh hat jemand was gesagt ,das sie zu schwer werden könnte.
Ich finde Kh schlimm,die Einleitung dauerte 3 Tage & endete im Not-Ks,weil sich mein Mm nicht weiter öffnete (3cm) ,ich aber schon Presswehen hatte & die Herztöne meiner Maus abfielen.
Davor das ständige Ctg,nie seine Ruhe haben,3 Nächte nicht geschlafen,ich war fertig,wollte nach Hause & dann konnte ich nach dem Ks (Albtraum für mich ) auch noch ewig im Kh bleiben..
Für mich war es Horror ..
Ehrlich nur weil sie auf 3780 gr. was ja nun nicht außergewöhnlich ist,würde ich nie so früh mehr einleiten lassen .
Wenn sie über 4000 geht ist auch nicht schlimm,die meisten Babys die ich kenne waren so schwer echt jetzt .
& die kamen auf normalen Wege.
Außer natürlich dein Becken ist zu schmal etc.

Wenn dein Schleimpropf schon abgeht,dann warte noch .
Ich würde nie mehr so früh einleiten !
#winke

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Hallo,

warum darf das Baby nicht über 4Kg wiegen?! #kratz
Ich halte sowas für absoluten Schwachsinn und wie oft man liest das sich verschätzt wurde.
Würde den Arzt gepflegt auslachen und hingehen wenn ich Wehen habe...

TB

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Das verstehe ich auch nicht, viele bekommen heutzutage ein Baby über 4 kg- ich auch- es war eine kurze Geburt ohne Riß und zu Hause und ET+15!

Solange es dem Baby gut geht, was du unter anderem daran merken kannst, ob es sich regelmäßig bewegt, spricht gar nichts für eine Einleitung!

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Mein Mann hat eben noch erzählt das seine beiden Onkel wohl bei der Geburt um die 5Kilo gewogen haben!
Klar das ist 40-50 Jahre her aber das ging doch damals auch. Finde mit sowas wird viel zu sehr verunsichert gerade weil ja viele Schätzungen daneben liegen.

Oh das klingt toll bei dir!

Hab mich auch für GH entschieden weil die dort einfach abwarten und nicht drängeln wie im KH. Möchte das unser Baby kommt wenn es dazu bereit ist und nicht weil es so schön in den Schichtplan passt...