Update "mega-Sorge Anruf Frauenarzt "

Guten Morgen liebe mit Kugel-Bäuche..

Hatte Donnerstag Abend panisch geschrieben :

http://www.urbia.de/forum/2-schwangerschaft/4498187-mega-sorge-anruf-frauenarzt/29497920

Also es ist folgendes rausgekommen!

Der Arzt wollte mir sehr nahe legen zum Zuckertest zu gehen, da das Baby etwas größer und schwerer ist als die Norm!
Hat sich überschnitten, da meine Hebi mich schon hingeschickt hat auf Grund ihres kleinen Zuckertests eine Woche zu vor,der auffälllig war!

Also klappt auch hier leider die Zusammenarbeit nicht wirklich gut :-(
Der FA war der Meinung meine Hebi würde mich sicher nicht zum Test schicken!

Gestern dann der große Zuckertest und der ist leider positiv. Muss ertsmal 6 mal am Tag Blutzucker messen, Ernährung umstellen und alle 2 Wochen zum Diabetologen! Auch häufiger Ultraschall und Doppleruntersuchungen stehen dann an!

Macht mich schon traurig weil für mich die Schwangerschaft nun zur "Krankheit" mutiert" Da ich das umgehen wollte, bin ich hauptsächlich bei meiner Hebamme...

Da müssen wir jetzt durch, schließlich will ich ja niht das das Baby irgendwas abbekommt#winke

Schönes WE ihr Lieben

Schnubbi83 27ssw

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Guten Morgen!

Ich hatte gestern schon immer mal geschaut ob du geschrieben hast. Da fiebert man ja doch mit und hofft.

Aber dich so zittern zu lassen wegen der Bitte das du dringend den Test machen sollst ist jetzt auch nicht so nett.

Ich habe keine ss Diabetes von daher ist das jetzt vllt einfach gesagt, aber ich glaube das du das bestimmt gut hinbekommst und auch damit deine ss genießen kannst.

Ich wünsch dir alles Gute

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Die feine Art war es nicht von der Praxis...

Ich werde das beste drauß machen#winke

Danke und schönes WE

Schnubbi83

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Hallo du,

wollte dir nur kurz schreiben, weil es mir in der Schwangerschaft mit meinem Sohn ähnlich ging.
Ich hatte fürchterlich an der Diagnose SSDiabetes zu knabbern, aber letztendlich war es nicht schlimm. Das einzig Doofe war, dass ich dann wegen Misskommunikation zwischen KKH und Geburtshaus eine Woche vor Entbindung erfahren habe, dass ich nicht im Geburtshaus entbinden kann, obwohl alles tippi toppi war. Hatte das KKH dummerweise vergessen meiner Hebi udn meiner ERnährungsberaterin zu sagen... aber das nur nebenher.

Bei mir hat eine Ernährungsumstellung gereict. Die ersten zwei Wochen waren hart, dann lief alles prima. Netter Nebeneffekt, ich habe in der Schwangerschaft 13 Kilo abgenommen. Hat auch nicht jeder ;)

Mein Sohn kam kerngesund ohne Einleitung, KS oder ähnliches bei 41+1 zur Welt (mit 3230g auf 53 cm).

Also, nur Mut! Ans BZ Messen hatte ich mich ganz fix gewöhnt, mit etwas Glück reicht auch bei dir ne ERnährungsumstellung und alles geht ganz normal weiter - kein Grund sich krank zu fühlen!

Und was mir damals ganz wichtig zu wissen war: Du hättest nichts dafür oder dagegen tun können, um diesen Schwangerschaftsdiabetes zu verhindern. Das trifft UNABHÄNGIG von Risikofaktoren und Ernährung eben zufallsmäßig.

Ich wünsch dir noch ne tolle Schwangerschaft - trotz dem Pieksen ;)

LG,

Naurdolien

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Hallo und danke für deine Antwort,

Ich bin auch sehr gespannt wie es läuft mit der Ernährung! die Werte sind zum Glück noch nicht mega schlecht! Also ich denke das ist wirklich zu packen..

Ja, der Gyn meinte sofort ich solle nicht ambulant entbinden ( hatte ich eigentlich vor ) und ich solle nicht übertragen...
Die sollen es nicht wagen mit Skalpell in meine Nähe zu kommen, nur im äußersten Notfall....

Finde es auch sehr schade das die Kommunikation scheinbar nicht funktioniert, wie es bei dir ja scheinbar auch war:-(

Ich dachte schon ein wenig, dass ich selber Schuld wäre! Bin eben nicht schlank und nasche unheimlich gerne

LG

Schnubbi83

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Hey du,
nicht schlank wäre bei mir auch eine echt euphemistische Beschreibung meines Äußeren und ich bin ne wirkliche Naschkatze, aber meine Hebamme meinte, dass das keinen wirklichen Einfluss hätte. Hab mir nämlich auch ne Platte gemacht ala, wenn du doch eher auf Süßes verzichtet hättest...

Zum Thema ambulante Entbindung udn nicht übertragen kommt es aufs KKH an. Ich bin hier in Berlin udn bei mir war alles ziemlich entspannt. Zum Termin genug Fructwasser, Kind udn Mama fit - kein Thema, bis 14 Tage können wir drübergehen, wenns allen gut geht, sonst hätte man eingeleitet - wie bei anderen Schwangeren auch.

Wir haben ambulant entbunden - sind 3 Stunden nach der geburt nach Hause. Voraussetzung dafür war: dem Kind und mir gehts gut. Mattis Zuckerwert nach der Geburt war gut, agpar Werte top UND es muss sichergestellt sein, dass er Blutzucker des Kindes nach einem bestimmten Zeitraster kontrolliert wird.

3 Stunden nach Entbindung, 6 Stunden nach Entbindung, 12 Stunden nach Entbindung udn 24 Stunden nach Entbindung (messen jeweils nach dem Trinken). Wenn der Wert zu niedrig ist, muss Glukoselösung zugefüttert werden.
Wir haben es auf uns genommen, gemeinsam mit den Hebammen das Zuckermessen zu übernehmen.
Rückwirkend betrachtet muss ich sagen, dass es sehr stressig war, gerade weil Matti 6 Stunden später so fest schlief, dass er nicht wach zu kriegen war (wir waren zu zaghaft beim Wecken). Ich litt doch ziemlich unter der großen Verantwortung. Unsere Hebamme war aber jederzeit für uns erreichbar. Unter den selben Voraussetzungen würde ich es wohl wieder so machen, aber der Teil war etwas tricky. Würde ich also nur machen, wenn du ne sehr zuverlässige Nachsorgehebamme hast - meine war unsere Beleghebamme, also auch schon vor und während der Geburt für uns da und wir haben ihr absolut vertraut.
Hast du keine Beleghebamme, würde ich wohl ne Nacht im KKH bleiben.

Ach ja - 4 MOnate nach der Geburt war ich zur Nachkontrolle beim großen Zuckertest - alles paletti. Also du hast jetzt nicht zwangsläufig nen Diabetes an der Backe. Ist vielleicht auch nett, das zu wissen ;)

Dir noch alles Gute!

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Schön, dass Du nochmal ein Update geschrieben hast :-) Man fiebert doch immer irgendwie mit wenn man so etwas liest!

Ist zwar wirklich doof mit dem Zucker, trotzdem ist es doch gut dass es nichts dramatischeres ist - und so etwas erwartet man ja voller Angst wenn solch ein Anruf kommt.

Aber, was mich richtig ärgert: Warum in aller Welt kann man am Telefon nicht sagen "Der Arzt möchte sie wegen des Zuckerwertes nochmal sprechen"??? :-[ Ich kann mir so gut vorstellen, wie schlecht es Dir in den Stunden ging, bis Du endlich erfahren hast was Sache ist!
Dass die Sprechstundenhilfe nichts genaues sagen darf ist klar - aber mit einem Hinweis wäre Dir sicher geholfen gewesen #klatsch

*meine Meinung - mich ärgert sowas*

LG #klee

8

Hi Schnubbi,

ich kann dich wirklich sehr gut verstehen, da ich nun schon zum zweiten Mal eine Schwangerschaftsdiabetes habe. Aber versuche es bitte nicht wie eine Krankheit zu sehen, sondern sei dankbar, dass man es erkannt hat. Die Folgen einer unerkannten Diabetes können für das Baby sehr dramatisch sein und das willst du ja sicherlich auch nicht.

Ich kenne den Stress leider nur zu gut. Meine Werte ließen sich auch diesmal wieder nicht richtig einstellen. Ich konnte machen, was ich wollte, meine Werte waren einfach immer nur schlecht. Zum Schluss habe ich kaum noch etwas gegessen und sehr viel abgenommen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel ich zu Hause geweint habe. Meine FÄ hat gemeckert, weil ich immer mehr abgenommen habe und meine Diabetologin war verzweifelt, weil einfach nichts anschlug. Nun bekomme ich endlich wieder Insulin und auch da muss ich ziemlich zirkeln und ständig die Dosis erhöhen. Es ist aber nun mal leider so. Ich muss wöchentlich zum Diabetologen und auch wöchentlich zum CTG und Baby messen (ist immer zu leicht der kleine Mann - hinkt immer ca. 1 Woche hinter der Norm her). Ich muss mich 4x am Tag spritzen und 8x am Tag messen. Es bricht mich wirklich an und ich könnte mir auch wirklich etwas schöneres vorstellen. Aber ich schaffe das für mein Baby. Der Kleine kann auch nichts dafür und er ist meine Motivation, dass ich durchhalte. Und ja ... wahrscheinlich wird auch diesmal das Kh entscheiden, dass der Kleine 1-2 Wochen vor ET eingeleitet wird. Das wäre dann schon zum dritten Mal eine eingeleitete Geburt und es macht mich wirklich traurig. Ich hätte so gern mal eine spontane Geburt erlebt. Aber ich kann es eben nicht ändern. Bevor ich jetzt aber daran verzweifele, versuche ich einfach das Beste daraus zu machen. Ich will mein Kind gesund im Arm halten und alles andere wird nebensächlich.

Liebe Schnubbi, ich verstehe dich wirklich. Aber du kannst die Situation nicht ändern. Versuche jetzt einfach das Beste daraus zu machen. Es ist trotzdem Gott sei Dank "nur" eine Schwangerschaftsdiabetes. Einige kämpfen mit viel schlimmeren Dingen in der Schwangerschaft, da bin ich froh, dass es ich es noch mehr oder weniger steuern kann.

Ich wünsche dir alles Gute. Wenn du Fragen hast, schreib mich ruhig an. Wenn ich dir ein paar Tipps geben kann, mach ich das gern

Alles Liebe

Conny (35. ssw)

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Ganz ehrlich, ich würde weiterhin bei meiner Hebamme bleiben und zum Diabetologen gehen!

Keine 1000 extra US usw.

So lange beim Diabetologen alles passt, gibts keinen Grund anzunehmen dass mit dem Kind was nicht stimmt.

Ich habe vor kurzem 3 SS mit Gestationsdiabetes beruflich mitbekommen.

A. extremer Diabetes, mit Insulinpflicht, schwer beherrschbar. Ständig US, Kind sehr groß geschätzt, früher KS angesetzt -Kind absolut normalgewichtig, eher leicht (entsprechend der zu frühen Geburt)!

B. unbehandelter Diabetes weil Frau unkooperativ war und alles gemacht hat, was man NICHT machen soll -Kind schwerer als Norm, problemlose Geburt bei ET +.

C. Diabetes mit Ernährungsumstellung -völlig normalgewichtiges Kind, problemlose, rasche Spontangeburt.

Lass dich nicht in was reindrängen was du nicht willst.
Die Hebamme überwacht dich ja auch noch -ihre Hände sind genauso gut (wenn nicht besser) als das US-Gerät!

#liebdrueck#klee

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Danke für deine Antwort....

Ich warte nun eh erst mal ab was meine Hebi sagt...die ist kommende Woche wieder hier zur Vorsorge!

LG

Schnubbi83