Hallo zusammen,
bei mir steht Anfang Februar der 3. Kaiserschnitt an und eigentlich war ich bislang recht entspannt, was die Angelegenheit betrifft.
Bislang...
Vergangenes Wochenende hat der Geschäftspartner sehr guter Freunde bei einer harmlosen OP Krankenhauskeime eingefangen und war 3 Tage später tot. 
Nun geht es in meinem Kopf rund.
Die Angst, mir etwas einzufangen, ich kann sie kaum noch abschütteln.
Klar, tagtäglich werden europaweit Tausende Menschen operiert, viele davon sind Frauen, die einen Kaiserschnitt bekommen.
Aber nun ist das im direkten Bekanntenkreis passiert und mir geht echt das Muffensausen.
Sorry, ist vermutlich ein Silopo, aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben.
VG
Wir3inRom (28. SSW)
Kaiserschnitt und Krankenhauskeime
Hallo das tut mir leid aber bei einer Normalen Geburt kann man heutzutage noch sterben das ist nichts neues .Ich hatte einen KS und bei mir war alles sehr gut auch die Wundversorgung eine Op ist immer mit Risiken verbunden darum unterschreibt man ja auch eine Erklärung daas man über die Komplikationen aufgeklärt worden ist .
Ich hatte ja auch zwei Kaiserschnitte und alles ist gutgegangen.
Seltsamerweise hatte ich bei meinem zweiten KS keine Angst vorher, gesunden Respekt, ja.
Der erste war ja eine sekundäre Sectio nach 17 Stunden Wehen ohne Ergebnis.. Da hatte ich nicht viel Zeit zum Grübeln.
Bei mir war es auch kein Wunsch Kaiserschnitt hatte geburtsstillstand und kindliche Herztöne verschwanden ab und zu
Huhu,
heute gab's auf Zeit online einen Artikel dazu.....war genau das Richtige zum Frühstück im Krankenhaus 
Ich mache mir auch Gedanken, aber Haus-KS geht ja nun nicht 
Gibt's bei Euch evtl. Statistiken über die Fallzahlen einzelner Kliniken?
Ganz ehrlich? Ich mag das gar nicht ergoogeln 
Sorry ergibt jetzt aber nicht soooo viel Sinn wenn du dir anscheinend so große Sorgen machst und dann nicht "das sicherste" Krankenhaus suchen willst.
Wie oben schon geschrieben auch bei einer normalen Geburt sterben noch Leute so wie es eben Keime gibt. Klar wenn man sowas im Bekanntenkreis erlebt ist es sicher vermehrt in den Gedanken....die Gefahr ist nicht höher "nur" weil es im Bekanntenkreis jetzt aufgetreten ist.
Hallo,
mensch, das sind ja schlimme Nachrichten!
Ich kann das gut verstehen. Solche Gefahren sind natürlich da, aber man ist sich ihrer nicht ständig bewusst. Bis man eben durch solche Vorfälle daran erinnert wird.
Mir geht/ging es ähnlich. Ich hatte nie sonderlich Angst, mir was einzufangen in der SS, was dem Baby schaden könnte. Bis im erweiterten Freundeskreis kurz nach einer Geburt festgestellt wurde, dass die Mutter während der SS CMV hatte und das Baby nun hörgeschädigt ist, evtl. noch mehr, das wissen sie aktuell noch nicht. Da ich CMV-negativ bin, krieg ich seitdem bei jedem Hüsterchen Schiss, ob ich das auch habe. Unser Ältester ist grade ein Jahr geworden, potenzielle Gefährdung wäre also da.
Wirklich helfen tut da wohl nichts, außer ganz viele positive Gedanken, dass das alles Einzelfälle sind, die es lt. Statistik nunmal auch gibt. Versuch Dir vor Augen zu halten, wie oft solche OPs gut gehen. Das tust Du ja schon. So hart es klingt, manchmal hat man einfach Pech. Aber in den meisten Fällen eben auch Glück, alles läuft normal, Du hälst im Februar Dein 3. Kind in den Armen und alle Sorgen sind vergessen!
Ich wünsche Dir ganz viel positive Energie, dass Du die Sorgen weg-denken kannst und entspannt in die Klinik gehen kannst. Lass die Sache erstmal sacken.
Kann deine Sorgen schon verstehen. Ich will in der Uniklinik in Mannheim entbinden, da gibt's auch grad einen Hygieneskandal ging auch durch alle Medien und Nachrichten im Fernsehen.
Allerdings meinte mein Arzt, dass ich mir keine Sorgen machen muss, weil gerade im Moment so verstärkt auf die Einhaltung aller Standards geachtet wird, wie wahrscheinlich sonst niergends
Aber ich bin auch froh, dass es bei mir (hoffentlich) kein KS wird sondern eine ganz normale Geburt. Jedenfalls spricht bisher nichts dagegen.
Hallo!
Was ist denn eine "harmlose" OP?
Ich habe so Keimgeschichten eher bei Knochengeschichten gehoert, allerdings europaweit...
Keime sind gottseidank nicht immer toedlich, ich habe mir 1978 ohne OP welche im Krankenhaus geholt und lebe immer noch (das ganze Antibiotikazeugs das darauf folgte fand ich als Kind mega-lecker).
Pech kann man immer und ueberall haben, es koennen zig andere Sachen passieren.
Also Kopf hoch, alle guten Kaiserschnitte sind 3.
LG
Ein kleiner Eingriff an der Prostata, ambulant!
Ambulant
Bei OPs kann man sowas ja noch mit ach und krach unter "shit happens" abbuchen, aber so etwas habe ich noch nie gehoert!
Trotzdem, die Statistik ist auf deiner (vielleicht unserer) Seite!
LG
Naja das ist nunmal eine der Risiken, dafür musst du ja auch unterschreiben vor der OP. Kann passieren, wird es aber wahrscheinlich nicht! Hier im Dorf ist vor 2 Jahren auch eine Mutter beim 4.KS gestorben. Das war ein Drama und bis heute ist es schrecklich :( Aber ich denke sowas ist extrem seltend! Passieren kann immer etwas, wie bei jeder Operation.
Aber mach dir da lieber keine Gedanken drüber. Sonst müsste man sich ja auch Sorgen machen ins Auto einzusteigen oder Fleisch zu essen oder oder oder.... Man kann nunmal nicht alle Risiken meiden. Lenk dich ab! Leicht gesagt... klar, aber was bleibt einem anderes übrig?
Ich arbeite selbst in einem KH.Also dass jemand so schnell an einer Infektion verstirbt ist echt selten....nicht ausgeschlossen, aber das kommt wirklich nicht häufig vor.
Ich habe es genauso erlebt, dass eine Frau nach einer natürlichen Geburt bei uns verstorben ist, das war furchtbar :(
Ich sage mal, das Risiko sich bei einem KS was einzufangen und daran zu versterben ist gering,Aber es ist eine Op, die wie jede andere Op Risiken birgt.Das weißt du ja sicherlich nach bereits zwei Kaiserschnitten.
Versuch dir wirklich vor Augen zu halten wie hoch tatsächlich die Wahrscheinlich ist, dass dir etwas passiert....