Geburtsplanung im Krankenhaus - Erfahrung?

Hallo :) habe heute vom FA eine Überweisung zur Geburtsplanung im Krankenhaus bekommen, hab den Termin in zwei Wochen, wenn ich in der SSW 36+1 bin.

Nun frage ich mich, wie läuft das so ab? Habt ihr da schon Erfahrungen gemacht?

Ich bin am Überlegen ob ich lieber einen geplanten Kaiserschnitt machen soll, da ich eher klein 1,58m bin und ein schmales Becken habe. Und noch dazu spritze ich Heparin, falls es also bei der normalen Geburt Komplikationen geben sollte, wäre ein Notkaiserschnitt nur unter Vollnarkose möglich, da man mit dem Heparin was ich spritze keine PDA machen darf.

Kann man bei der Geburtsplanung dann schon einen Termin zum geplanten KS machen?

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Bei unserem Termin wurde der Termin zum ks gleich mitgemacht plus Aufklärungs Gespräch usw :)

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Ich war heute Nachmittag auch zur Anmeldung im Kreißsaal! :)

Hatte auch ne' Überweisung von meinem FA bekommen und wurde dann erstmal höflich von der Hebamme aufgeklärt, dass wenn dort "komplikationslose SS" vermerkt ist, eigentlich so gut wie gar nichts vorher gemacht wird!

Also hatte ich im Endeffekt nur ein nettes Gespräch mit der Hebamme und nebenbei hat sie schon mal ne' Anamnese ausgefüllt, Akte angelegt und mir Aufklärungen zum lesen und unterschreiben mitgegeben.
Bisschen anders hatte ich mir das ja auch vorgestellt, aber egal, wird schon alles gut klappen!

Beim KS läuft das sicher bisschen anders, vermute ich mal!

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Ich habe schon 2 ks hinter mir und heute habe ich die überweiseung zr geburtsplanung für meinen 3.ks bekommen. Bei dem termin werden alle modalitäten besprochen und der termin festgelegt. Die anamnese und aufklärung machen einige kh-s bei dem vorgespräch, einige ein paar tage vor dem termin. Du wirst einen anamnesebogen ausfüllen müssen ind ein gespräch mit dem anästhesiesten, bzgl. Möglichkeiten und risiken von verschiedenen formen dr narkose. Ich hatte meine beiden ks mit spinale bekommen, werde auch das dritte mal dasselbe wählen.

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Also bei mir wurde beim Vorgespräch auch fast nichts abgesprochen. Die haben gefragt ob ich ein Familienzimmer möchte und ob ich ne Wassergeburt will. Aber das ist nur so ne Art Vorabklärung damit man meine "Präferenzen" schonmal in der Akte hat.

Bei mir wurde es dann im Endeffekt ein sekundärer Kaiserschnitt nach Geburtsstillstand. War jetzt nicht schlimm für mich. Ich würde es aber dennoch immer mit einer natürlichen Geburt versuchen denn ein Kaiserschnitt birgt einfach gewisse Risiken für weitere Schwangerschaften (beispielsweise Uterusruptur, weswegen der Arzt auch bei jedem Ultraschall checkt wie dick die Narbe noch ist) weswegen ich deutlich besorgter in diese Schwangerschaft gehe als in die erste. Manche Frauen dürfen auch nach der 2., 3. oder 4. Kaiserschnitt Geburt nichtmehr schwanger werden weil es zu gefährlich ist wegen der Narbe. Außerdem hasse ich dieses taube Gefühl rund um die Narbe / am Bauch, das viele Frauen auch für immer haben. Darüber hinaus ist es wie gesagt immernoch ne OP mit eventuellen Komplikationen die eine OP haben kann.

Ist natürlich immer eine Frage wie klein dein Becken wirklich ist und vor allem wie groß der Kopfumfang deines Babies ist. Ich dachte immer ich hätte ein relativ breites Becken - hatte aber auch ein Kind mit großem Kopf und es lag einfach blöd deshalb hat es nicht geklappt. Wenn du Bedenken hast kannst du vielleicht dein Becken vermessen lassen falls du das noch nicht hast machen lassen.

Ich will dir hier nicht den Kaiserschnitt ausreden, aber irgendwie hatte ich die Implikationen die damit einhergehen nicht so richtig im Kopf damals, weil ich nie damit gerechnet hätte dass ich einen Kaiserschnitt brauchen würde. In meiner Familie hatten eigentlich immer alle unkomplizierte Geburten. Aber mein Sohn hat sich einfach während der Geburt falsch ins Becken gedreht und hatte einen relativ großen Kopf.

Im Krankenhaus werden die dich aber bestimmt gut beraten. Alles Gute!