Hallo ihr Lieben,
Einmal eben kurz zu meiner Geschichte...
Im August hatte ich eine Fehlgeburt mit Ausschabung und anschließender Gebärmutterentzündung. War ca. einen Monat krankgeschrieben. Jetzt bin ich wieder schwanger und in der 12ssw habe ziemlich seit Anfang der Schwangerschaft schon Schmierblutungen. Bin also deshalb wieder mal krankgeschrieben.
Ich bin Landwirtin und arbeite auf unserem Milchviehbetrieb als ganz normale Angestellte.
Eben hat meine Krankenkasse angerufen und meinem Vater vorgeschlagen, mir ein Beschäftigungsverbot auszusprechen. Nun soll ich das morgen mit meinem Frauenarzt besprechen.
Verstehe das alles von vorne bis hinten nicht. Ist das jetzt beschlossene Sache, oder hat der Arzt das letzte Wort?
Kennt sich jemand aus?
Ganz viele liebe grüße
Beschäftigungsverbot, kann mir jemand helfen?
Die Krankenkasse empfiehlt es nur... als ich zwei Wochen wegen Übelkeit krank war hab ich auch gleich einen Brief bekommen. Ich wusste vorher allerdings das ich sofort ins bv gehe wenn ich meine Schwangerschaft auf der Arbeit offiziell mache.
Erstmal muss dich dein Arbeitgeber bzw betriebsarzt beurteilen und gucken ob und wie deine Arbeit angepasst werden muss.macht der Arbeitgeber das nicht kannst du zum Gewebe aufsichtsamt
Der Frauenarzt schreibt nur ein bv wenn was mit der Schwangerschaft nicjt stimmt (vorzeitige wehen.. ständige Blutungen ...)
Danke für die schnelle Antwort... also heißt es, das ich eher mit dem Hausarzt reden muss, anstatt mit dem Frauenarzt?
HI
für Euren Betrieb muss es doch irgend einen übergeordneten Arzt geben?
Deine Schwangerschaft muss normalerweise dem Gewerbeaufsichtsamt gemeldet werden, und dein AG (also dein Papa) muss dafür sorgen das er Dich nur so arbeiten lässt das es dem Mutterschutzgesetzt entspricht.
Wenn er das nicht kann, muss dein AG Dir ein BV aussprechen - normalerweise bekommt der AG das Gehalt von der KK wieder (https://de.wikipedia.org/wiki/Umlage_U2)
VG
Mein Beschäftigungsverbot hat letzte Woche mein Frauenarzt ausgestellt. In Rücksprache mit mir. Zwingen kann er dich sicherlich nicht, aber wieso sollte man etwas riskieren?
Dein papa muss eine gefährdungsbeurteilung machen. Wenn er fragen hat, dann kann er bei regierungs präsidium anrufen. Die können sehr gut weiterhelfen. Die hießen früher gewerbeaufsicht. Alles problemlos. Er bekommt dein gehalt von der kk über umlagen zurück.
Hallo,
Also ich hatte in meiner 2 Schwangerschaft auch von Anfang an Blutungen und kontraktionen.
Mein frauenarzt wollte mir kein BV ausstellen, da er damit schlechte Erfahrungen gemacht hat und meine chefin wollte es nicht weil es ihr egal war ob ich mein baby verliere. Sie hat mich psychisch total fertig gemacht..
Ich bin dann mit einem Ausdruck vom BV zu meinem Hausarzt und er hat es sofort ausgefüllt ,da war ich in der 13 ssw.
Seit dem habe ich von meiner chefin nichts mehr gehört.( mein Sohn wird nächsten Monat 2 jahre.)
Bei BLutungen und Kontraktionen ist Deine Chefin ganz einfach nicht zuständig für ein BV.
LG
Das ist klar, aber mein Chef hat Angst, das ich zu schwer hebe, mich eine Kuh tritt, ich kontaktionen in der Gebärmutter beim Treckerfahren bekomme und und und. Landwirtschaft ist ein ziemlich anstrengender Beruf. Er hat Angst das dadurch was passieren kann.
Eben hat meine Krankenkasse angerufen und meinem Vater vorgeschlagen, mir ein Beschäftigungsverbot auszusprechen. Nun soll ich das morgen mit meinem Frauenarzt besprechen.
Verstehe das alles von vorne bis hinten nicht. Ist das jetzt beschlossene Sache, oder hat der Arzt das letzte Wort?
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Was für ein Durcheinander!!!
Die Krankenkasse geht das alles gar nichts an! Die sollten sich da raushalten.
Dein Vater muss dich von schweren Arbeiten rausnehmen, und wo Unfallgefahr ist. Er kann dich normalerweise weiter beschäftigen, wenn auch im Rahmen des Mutterschutzgesetzes mit erlaubten Tätigkeiten.
Der Arzt hat etwas mitzureden, wenn deine Konstitution auch keine leichte Arbeit ermöglichen sollte. Aber nur dann.
So isses :)