SS und Angehörige mit Chemotherapie?!

Hey Mädels,
Ich brauche mal eure Meinung.
Ich bin in der 6 SSW und mega happy darüber.
Ich möchte morgen zu meinem Daddy fahren und ihn Zuhause besuchen, er wohnt 300 km weit weg.
Ihm geht es eher schlecht weil er einen bösen Befund hat und Chemotherapie bekommt.
Die letzte Chemo hatte er am Donnerstag.
Nun bin ich verunsichert wie ich mich verhalten soll. Ich möchte unbedingt zu ihm fahren und ihm davon erzählen- um vllt noch ein bissl Lebensmut zu puschen. Ich weiß jetzt nicht so genau was die Chemo für Auswirkungen hat. Aber solange ich keinen Kontakt zu jeglichen Ausscheidungen habe- müsste es doch gehen oder?

Schon mal danke für eure Antworten.

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Liebe winniepuuh,

Ich bin onkologische Fachkrankenpflegerin und kann Dich beruhigen. Fahr zu Deinem Papa und sei für ihn da! Hab abstand (7tage nach Chemo) zu seinen Ausscheidungen und falls er sich übergeben muss (sollte er chemo Tabletten bekommen) geh aus dem raum!

Ich habe bis zur Hälfte meiner Schwangerschaft noch auf Station gearbeitet. Alles kein Problem! Genieße die Zeit!!! Du kannst ihn küssen, knuddeln alles was Du sonst auch gemacht hast :)

Liebe Grüße und alles Gute, falls Du Fragen hast, kannst du gerne schreiben :)

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Danke für die schnelle Antwort! Da bin ich beruhigt und erleichtert! Wäre sonst eine echt doofe Situation gewesen.
Dankeschön :)

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Da hast du mich jetzt auch sehr beruhigt .
Mein Vater hat auch jeden Montag Chemotherapie.

Und er wohnt nebenan.

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hi!
also solange du nicht mit der chemo selbst in berührung kommst ist es einfach nur eine ganz normale infusion für deinen papa. mit ausscheidungen kommt man dann ja im KH als angehöriger auch nicht in kontakt. das übernehmen ja die pflegekräfte.

ich selbst habe es alles erst gerade hinter mir wo es aber kurz vor weihnachten mit dem tod meines papas endete.

deswegen fahr hin! erzähl ihm das er ein enkelchen erwartet und genieß jede minute mit ihm!!

liebe grüße

D. mit babyboy 35+1 (krankenschwester und pharmareferentin ;-) )

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Das tut mir sehr leid für euch :( ich wünsche euch noch viel Kraft!

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Hi,
erstmal wünsche ich euch viel Kraft. Ich war mit meiner Tochter Schwanger als sich mein Sohn (damals 4) in der Intensivphase der Chemotherapie befand. Ich war ständig auf der Station und habe wenn er gespuckt und seine Ausscheidungen hatte, Handschuhe und Mundschutz getragen. Also ich war immer da. Ich sollte mich nur von Kindern fernhalten, die Bestrahlungen erhalten haben. Meine Tochter ist gesund zur Welt gekommen. Ich wünsche euch und deinem Vater alles Gute! Sei für ihn da und ich denke auch dass euch das Personal bei Fragen diesbezüglich zur Seite steht.
LG Habibi