Mein Fazit: es geht auch wunderbar ohne Hebamme!

Mein Beitrag hier gilt allen die verzweifelt sind, weil sie keine Hebamme finden.

Bei unserer Tochter hatte ich 2013 eine Hebamme - aber nur weil echt jeder mich zugetextet hat das man UNBEDINGT eine haben muss. Okay - also hab ich den Stress des suchens auf mich genommen und hatte dann halt eine Hebamme.

Die kam dann auch - wog das Kind - machte nen neuen Termin aus und war nach wenigen Minuten wieder weg.

Ich empfand das als total stressig - wollte gerne meine Ruhe haben und niemand in der Wohnung haben.

Bei unserem Sohn jetzt hab ich direkt von Anfang an dieses " Hebamme is must have" ausgelassen.

Die SS war viel entspannter ohne die Sucherei. Nach der Entbindung hatten wir unsere Ruhe , die Bude muss nicht dauernd aufgeräumt sein.

Der Kleine hatte lange seinen Nabel (fiel erst mit 3 Wochen ab) er war krank (Erkältung die wir alle erwischt hatten) und auch sehr flüssigen Stuhlgang

Trotzdem war es sooooooooo viel schöner und entspannter weil wir zutrauen in uns selbst hatten und alles ALLEINE geschafft haben

Und zwar problemlos.

Als Tipp für alle die unsicher sind in der Situation in der SS keine Hebamme zu kriegen.

Sucht euch eine Stillberatung in eurer Gegend (Geburtsklinik hat meistens ein Stillcafe)

Bedenkt das ihr jederzeit wenn was ist in eure Entbindungsklinik fahren könnt - da sind 24 Stunden Hebammen im Dienst die ihr dann fragen könnt. (Oder auch anrufen könnt)

Ein guter Kinderarzt hilft auch gerne weiter

Euer Frauenarzt ist bei Problemen auch da - auch da dürft ihr nochmal in eure Geburtsklinik kommen

Und zuletzt gibt es hier bei Urbia die Gabi die eure Fragen beantwortet

Deshalb an alle die verzweifeln wollen weil sie keine Hebamme finden

Kopf hoch - ihr schafft das!

Glaubt an euch als Mutter und an die Instinkte

Lest euch Wissen an
Und - schafft euch nen Backround

Alles Gute!

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Ehrlich gesagt, hast du dir da selbst Stress gemacht.

Meine kam zwar nur, zum sagen, dass alles super ist, aber sie war doch wichtig für mich. Sie hat meine Rückbildung der Gebärmutter kontrolliert und die Nähte kontrolliert.
Meine geburtsklinik war ohne Verkehr über eine halbe Stunde entfernt.

Es war von enormen Vorteil, jemanden zu haben, der zu mir kommt.
Raus hätte ich nicht gewollt.

Aussage meiner Hebamme war übrigens, dass ich nur das machen darf, was mir gut tut.

Es ist ihr absolut egal, ob aufgeräumt und gewischt ist. Es ist ihr egal, ob die ich im Pyjama rumliege. Meine Aufgaben sind: sich erholen und Baby kennenlernen. Für Haushalt und anderes ist der Mann solange zuständig.

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Für Kontrolle der Nähte verwies meine auf den Frauenarzt - und für Rückbildung und ähnliches sollte ich extra Kurse buchen - das machte meine nicht mit jeder Frau extra (es sei zu zeitaufwendig)

Desweiteren ist es natürlich eine persönliche Sache wie man selbst oder die Wohnung aussieht

Für mich ist das eben eine fremde Person und da möchte ich eben frisch geduscht und fr7d h gekleidet sein und die Wohnung nicht aussehen wie Wutz.

Ich empfand es eben als eindringen in unseren persönlichen Raum - wer das zulassen kann - gut. Allerdings ist das nicht jedermanns Sache

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Naja ,ob ich mal kurz die Wohnung ein bisschen aufräume (denn wie sau sieht es bei mir ohnehin niemals aus ) oder ob ich mich extra auf den Weg in die Stadt mache zu meiner FA,Parkplatz suche ,Kind einpacke und hochtrage ..da ist die Hebamme viel praktischer und die Bude mal fix ein bisschen aufgeräumt .ich finde das ist kein eindringen ,ich habe sie mir ja selbst bestellt ,ich muss mir ja keine Hebamme nehmen .meine Hebamme ist so Bombe und aus dem Leben ,sie weiß dass man die ersten Tage besseres zu tun hat ,als die Wohnung zu Wienern.ich hätte gar nicht rausgewollt in meinem Zustand .finde deinen Beitrag okay ,aber sieht halt nicht jeder so .und es sagt einem überhaupt niemand dass man eine Hebi haben muss ,so war es bei mir jedenfalls nicht.ich habe eher viele bekannte die keine hatten .für mich war immer klar ich möchte eine .und meine hat mich auch entbunden :-) esgibt super Hebammen :-)

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Ich hatte beim ersten Kind keine Hebamme (jetzt auch wieder nicht) und habe es nie bereut. Mein Mann und ich haben uns sehr viel Wissen angelesen. Es gab nie eine Situation in der ich sie mir gewünscht hätte, obwohl das Wochenbett nicht ganz einfach war. Jedoch hätte ich eine Hebamme im Wochenbett eher als Störenfried empfunden. Wenn ich Fragen hatte, habe ich mich an den KiA, meinen FA oder Google gewendet. Momentan sind Hebammen sowieso Mangelware und ich wollte keiner anderen Mutter den Platz wegnehmen. Im Familien- und Bekanntenkreis haben leider viele schlechte Erfahrungen mit Hebammen gemacht. Aber es gibt auch gute Hebammen!

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Danke für deine Antwort

Ich selbst hab auch nicht gerade tolle Erfahrungen mit Hebammen gemacht - allerdings ist das schwierig zu äußern - da man dafür direkt angegriffen wird.

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Siehste, und ich sage, es geht auch wunderbar ohne Gyn...

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Jeder wie er mag

Die einen essen keine Salami - die anderen entbinden im Geburtshaus

Das Risiko muss wirklich jeder selbst eingehen und für sich entscheiden.

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Finde deinen Beitrag total klasse :)
Daumen hoch :)
Bei meinem ersten Kind , meinem Sohn hatte ich eine Hebamme, ich War jung und dachte saß muss ao :)
Sie kam ich fühlte mich ebenfalls wie du gestresst und nach 3 Tagen meinte sie ich müsse meinem Sohn mit normaler Milch zu füttern , das stillen würde nicht reichen.^^
Ich bin froh , dass meine Mutter stets an meiner Seite war und ich auf sie gehört habe , denn mein kleiner brauchte gar nichts , mit meiner Milch hätte ich 5 Kinder stillen können und nahrhaft war sie auch.
Er War immer perfekt auf der mittel Linie der Gewichtskurve.

Desweiteren war die Hebamme sehr ernst ,hat mich nicht ernst genommen als Mutter und War ebenfalls nach ein paar min weg und dafür dann dieser ganzer Stress.

Bei meiner zweiten ss hatte ixh keine Hebamme und kam Super zurecht und auch jetzt werde ich drauf verzichten und nur zu meiner Hebamme des Vertrauens gehen (eine Freundin , mit 45 Jahre berufserfahrung , die beim Gesundheitsamt arbeitet , falls ich noch fragen haben sollte :)

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Danke für deine Antwort

Das ist schwer zu formulieren - wer bewusst keine Hebamme möchte, wird meistens schief angeschaut.

Ich lese hier täglich das werdende schwangere verzweifeln weil sie keine Hebamme finden. Ich möchte lediglich bisschen aufzeigen das es auch ohne Hebamme problemlos laufen kann

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Sehr schön, das freut mich für Dich! Und na klar gibt es sowas und es geht und alles ist schön..... #pro
Ich kann nur sagen ohne Nachsorge-Hebamme wäre ICH wahrscheinlich nach ein paar Tagen aus dem Fenster gesprungen #rofl bei Nummer eins und auch jetzt bei Nummer zwei bin ich dolle froh, dass ich wieder unsere Hebamme von damals für uns gewinnen konnte!

Aufgeräumte Bude? Störenfried? Ich habe das Klingeln herbeigesehnt und sauber und ordentlich war es hier im Wochenbett nie... geschweige denn ich wirklich präsentierfähig, war aber alles egal. Unsere Hebamme hat mir soviele gute Anregungen gegeben und sovieles gezeigt und Ängste weggeschoben, kurzum, sie hat uns den Start in ein Leben zu dritt wirklich erleichtert und bereichert #hicks
Jeder ist halt vom Typ her anders und ich wollte mich nicht nur auf mich verlassen (müssen).

Toll und Gut und bereichernd geht es eben auch #blume

Viele Grüße

Hannoverhäsin #blume

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Wie jetzt alle direkt in Verteidigungshaltung für Hebammen gehen....

Schon schwierig

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Das hat doch mit Verteidigungshaltung nix zu tun, ich finde das ist eine interessante Diskussion geworden.

Du hast geäußert warum du keine Hebamme möchtest, für dich völlig in Ordnung. Einige stimmen dir zu, andere erklären warum sie nicht auf ihre Hebamme verzichten möchten.

Ich hab eher das Gefühl dass du dem Thema Hebamme so negativ gegenüber stehst, dass dir alles was für eine Hebamme spricht sauer aufstößt.
Mir ist es zum Beispiel völlig egal ob jemand eine hat oder nicht, hab jetzt im Forum auch noch nicht wirklich gemerkt, dass Frauen angegriffen werden, die sich dagegen entscheiden.

Trotzdem würd ich nie, nie, nie auf meine verzichten, die schon seit der ersten MuVo die Betreuung mit übernommen hat.

Entspann dich mal ein bisschen!

#winke

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Also ich war sehr froh bei meiner ersten Schwangerschaft und im Wochenbett eine Hebamme zu haben.

Es ist bestimmt kein muss, aber ich fand es toll und fühlte mich gut aufgehoben.

Habe jetzt die gleiche Hebamme wieder und wir freuen uns schon beide auf die wochenbettzeit. Ach und aufgeräumt muss es bei mir dann bestimmt nicht sein.
Was für ein Stress und es stört ja nicht.

Aber es geht natürlich auch ohne und es gibt ganz bestimmt auch schlechte Hebammen.

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Also ich hatte SSen ohne hebi und mit. Und ich möchte "meine" nicht mehr missen. Natürlich ist das nur entspannt, wenn man auf dem gleichen level ist und sich auch traut es zu sagen, wenn man denkt, diese hebi ist nix für mich.
Deshalb lohnt sich wirklich eine Suche (und nicht direkt die erste zu nehmen). Ich hoffe, dass meine diesmal wieder dabei ist. Bin evtl etwas spät dran :D eine andere würde ich mir in dem Fall nicht holen.

LG seine92 mit Bohne 17.ssw

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Hey ..natürlich schafft man es ohne Hebamme ,man ist ja nicht auf den Kopf gefallen und handelt automatisch nach Instinkten ;-)dennoch möchte ich meine Hebamme nicht missen und bin super froh dass ich sie habe ,grade zur Nachsorge .auch beim stillen hat sie mir super geholfen ,bei der Pflege meiner naht ,etc etc .ich fühle mich wohler damit :-)

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Hallo,

ich persönlich denke, dass eine GUTE Hebamme gerade beim ersten Kind Gold wert ist!
Viele Hebammen sind tolle Geburtshelfer. Das heißt aber leider nicht, dass sie auch nach der Geburt mit Wissen glänzen. Gerade was das Stillen angeht, kenne ich auch so einige Gruselgeschichten.

Meine erste Hebamme empfand ich während der Geburt als sehr gut. Im Wochenbett hat sie mich nur verunsichert und teilweise ziemlich blöde Tipps gegeben (dem Neugeborenen Tee geben z.B.). Die zweite Hebamme lag mir viel eher und ich habe sie als echte Unterstützung und Hilfe empfunden.

Nun bin ich in der 39.SSW und habe keine Hebamme zur Nachsorge. Die Hebamme meiner Wahl ist mittlerweile in Rente. Eigentlich möchte ich primär jemanden der den Nabel des Kleinen im Auge behält. Ansonsten fühle ich mich relativ sicher. Und ich muss ehrlich zugeben, dass ich keine Lust habe, im Wochenbett "Termine" einzuhalten. Wahrscheinlich werde ich jetzt vor der Geburt keine mehr suchen und dann eine in der Klinik fragen, die mir sympathisch erscheint. Wenn es nicht klappt, ist es so. Ich traue es mir auf jeden Fall auch ohne Hebamme zu. Das liegt aber vor allem daran, dass es das zweite Kind ist.

LG