Natürliche Geburt oder Kaiserschnitt auf Wunsch

Hallo du! Also es ist ja jedem selbst überlassen, wie man entbinden möchte, wenn man die Wahl hat, aber ich würde für mich persönlich es bevorzugen, wenn es möglich ist, also aus gesundheitlichen Aspekt heraus, natürlich zu entbinden.
Ich habe zwar noch keine Entbindung hinter mir, es ist meine erste Ss, aber ich sehe doch mehr Vorteile für die Mutter und das Kind.
Auch wenn du eine schlechte Erfahrung gemacht hast, heißt es nicht, dass deine nächste Entbindung genau so läuft, hast du allerdings so viel Angst, dass du dir dann nur noch Sorgen machen würdest, wäre das was anderes. Dann musst du dich vielleicht trotz der ganzen Meinungen für einen Kaiserschnitt entscheiden.
Ich denke man sollte, wenn man die Wahl hat auf sein inneres Gefühl hören und sich dann auch so entscheiden und hinter seiner Entscheidung stehen.

Ich weiß genau was du meinst.

Mein erster Sohn war sehr schwer (4590 gr) und hatte einnehmen kopfumfang von 38. Nach der geburt sagten mir einige das das ganz klar eine Indikation für nen Kaiserschnitt gewesen wäre. Ich habe immer gesagt wenn mir jemand beim 2 kind die ähnliche Werte nennt wird es auf jeden Fall einen KS. Jetzt wo ich schwanger bin ,da denk ich aber auch viel drüber nach das eine spontane Geburt auch wirklich seine schönen Momente hat . Ich kann mich mit diesem Gedanken,das hin, KS, u kind is da nich so richtig anfreunden. Ich fand die Stunden mit laufen u wehen sehr wichtig für mich um mich darauf vor zu Bereiten.

So richtig vergleichen kann ich nicht, da ich nur einen KS hatte. Und das war super: schnell und schmerzlos. Ich hatte keine einzelne Wehe. Allerdings ist die Zeit danach einfach schrecklich. Ich konnte sehr lange nicht richtig laufen, alles hat weh getan und und und. Wenn ich kann, werde ich mich diesmal für eine natürliche Geburt entscheiden.

Es ist aber tatsächlich von mal zu mal anders. beide Varianten können gut oder schrecklich ablaufen. Eine Bekannte hat z.B. ihr 3. Kind nach einer halben Stunde direkt im Untersuchungsraum auf die Welt gebracht. So Geschichten gibt es auch:)

Das entscheidet jeder für sich selbst. Ich hatte eine Einleitung damals und hab mich 5 Tage gequält es meine mumu brannte weil sie ständig nachgeschaut haben uns mir irgendwelche Gel oder Tabletten rein gedrückt haben dann sogar wehentropf und das Ende 5ätag 5 abends notks geburtsstillstand. nicht nochmal ich nehme den ks mit dem ich überhaupt keine Probleme hatte

Hallo

Jedem das seine das vorweg!

Ich erwarte auch das 3. Kind. Hab allerdings keinen so enormen blutverlust hinter mir!

Ich würde aber auch mit deiner geschichte eine spontane geburt anstreben.

Die ärzte wissen nun um deine komplikationen bescheid und können sich vorbereiten. Ein KS also eine Op ist immer ein risiko, immer eon großer eingriff, oft anstrengender für den Körper von der gesesung her.

Noch dazu lasse ich mir nie wieder einen kather nähe rückenmark setzten. Ich hab mit der 2. Pda enorm schlechte Erfahrungen gemacht. Was wiederum bedeuten würde ks un vollnarkose. Und das woederrum bedeutet der vater kann nicht dabei sein und es dauert mind 1 std bis ich mein baby sehe. Ich höre den ersten schrei nicht. Ich für mich stelle mir das schrecklich vor.

Und dann 2, 3 wichen schmerzen? Ggf Komplikationen? Was bei mir sehr wahrscheinlich gegeben wäre weil uch allgemeine wundheilungsprobleme hab.

Ich würde bei der geburtsanmeldund nochmal auf die letzte entvindubg hinweisen und da auch meine sorgen und bedenken zur sprache bringen. Gucken wie man sowas im vorfeld besser abdecken kann und es spontan versuchen.

Allerdings könnte mann mir auch ne millionen für nen wunsch KS bieten und ich würde nur wegen eben erwähnten gründen verzichten. Meine bilnddarm op - was nun wirklich im vergleich ein kleiner eingriff ist - war schon problematisch genug.

Sofern möglich umgehe ich jede "unnötige" OP

Meine größte angst der ss besteht auch darin das die plazenta auf dem mumu liegt.....bis das geklärt ist werd ich noch viele unruhige nächte haben....

Hast du eine hebamme? Rede mit ihr. Was sagt denn drin herz? Dein verstand ganz klar KS ist im vergleich zu der spontangeburt mut Komplikationen auch sicherer. Aber niemand sagt das es wieder so kommt.

Alles gute

Hallo,

meine erste Geburt ist fast 11 Jahre her. Ich hatte damals direkt nachdem der Kopf geboren war keine Wehen mehr. Trotz sofortigem Anschluss an den Wehentropf. Die Plazenta löste sich auch nicht, so dass die Hebamme sich die Nabelschnur schnappte und durch Zug die Plazenta löste. Danach würde es auch etwas kritischer, Blutungen wollten nicht so einfach aufhören. GsD ging alles gut und ohne OP. Ehrlich gesagt, habe ich das alles auch erst hinterher durch meinen Mann/Geburtsbericht KH erfahren. In dem Moment habe ich das alles gar nicht realisiert bzw. mir wurde dann auch relativ schnell schwummerig.

Trotzdem war die Geburt unseres Sohnes eines der schönsten Erlebnisse meines Lebens u. ich freue mich auf die Geburt unserer Krümeline. Sofern medizinisch nichts dagegen spricht entbinde ich normal, geplant ist wieder ohne PDA/Medis/etc.

Ich kann aber auch sehr gut verstehen, dass Du über einen KS nachdenkst. Ich würde mich genau über einen KS beraten lassen (Narkose, mögliche Komplikationen, wie ist die Zeit danach, Schmerzen, Wundheilung, etc.) und dann entscheiden. Versuch auf dein Bauchgefühl zu hören, mit welchem Weg fühlt Du dich sicherer u. angstfreier. Auf Teufel komm raus eine natürliche Geburt bringt nichts, wenn Du so verängstigt bist, dass Du nicht entspannen kannst u. dann vlt. doch ein KS notwendig wird.

Viele Grüße
Kleine Kampfmaus + Maxi (10 J) + Krümeline (34. SSW)

Hi
Es gibt für beide Seiten pro und Kontra. Du kannst nur auf dein Bauchgefühl hören.

Entweder lagst du damit dann richtig oder falsch. Ich z.B. lag falsch, es gab aber auch keinen ärztlichen Rat in die eine oder andere Richtung.

Wenn mir Ärzte gezielt zum KS raten würden, würde ich ihn machen.

Wenn es keinen Grund gäbe, einen KS zu bevorzugen, würde ich wohl die natürliche Geburt wählen.

Ich hatte sowohl eine natürliche Geburt als auch einen KS (bei letzterem aber auch bis zu den Presswehen natürlich).
Ich empfand die Schmerzen nach dem KS als weniger schlimm.

Ich kann Deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Meine damalige Bettnachbarin (und heute beste Freundin ) hatte das gleiche Problem nach der Geburt ihrer Tochter. Sie wurde dann nach der Geburt in Vollnarkose ausgeschabt und sie fand es schrecklich. Sie würde dennoch wieder eine natürliche Geburt anstreben wenn sie irgendwann ein zweites Kind bekommt. Dafür müsste sie lt. ihres Arztes allerdings zum Geburtsplanungsgespräch um die Risiken im Vorfeld abzuklären und dass man das in der Anamnese entsprechend vermerkt.

Ich persönlich kann mich mit einem KS irgendwie garnicht anfreunden. Schon allein der Gedanke, dass man aufgeschnitten bei vollem Bewusstsein da liegt, verursacht mir irgendwie Panikgefühle Und eine Vollnarkose würd ich ebenso wenig wollen weil ich schon gern den ersten Schrei meines Kindes hören würde und es auch gern so schnell wie möglich auf die Brust gelegt bekommen möchte.

Wenn es medizinisch nicht notwendig ist, würde ich also immer wieder die natürliche Geburt wählen. Ich kann aber ziemlcih gut nachvollziehen, warum viele Frauen sich einen Wunsch-KS vorstellen könnten. Verurteilen würde ich keinen der Wege, das muss jeder für sich selbst entscheiden

Hallo coki,

Ich kann deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen, da ich in einer ähnlichen Situation bin. Ich mache mir auch jetzt schon Gedanken, ob ich nach der Horrorgeburt meines Sohnes, wirklich noch mal spontan entbinde.

Ich hatte damals sehr starke Geburtsverletzungen und konnte Monatelang nur unter Schmerzen sitzen (was auch das stillen sehr erschwert hat). Dazu kam noch eine Entzündung der Verletzung und ein sehr langer Genesungsprozess. Mir ging es monatelang sehr schlecht. Ich habe mir kaum vorstellen können, jemals wieder Sex zu haben oder ein weiteres Kind zu bekommen. Einige Monate später hatte ich auch nochmal eine kleine vaginale OP, da das vernähen auch nicht so gut verlaufen war... ich bin (zum Glück) nur eine Ausnahme und möchte damit nur sagen, dass auch der Heilungsprozess nach einer spontanen Geburt nicht immer gut/ schmerzfreier verlaufen muss (was mir vorher auch nicht bewusst war).

Deswegen werde ich mich wahrscheinlich für einen geplanten Kaiserschnitt entscheiden (was ich mir damals niemals hätte vorstellen können). Ich möchte nicht nochmal an der Stelle reissen und bin froh, dass ich heute nicht Stuhlinkontinent bin.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die schmerzen bei einem Kaiserschnitt noch schlimmer sind, als das was ich monatelang hatte. Angst habe ich trotzdem davor.

Ich denke auch, dass muss jeder für sich selbst entscheiden und aus der persönlichen Situation heraus. Ich bewundere die Frauen, bei denen eine spontane Geburt gut geklappt hat, ich hätte das auch so gerne gehabt!

Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Entscheidung!